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The Rose Labyrinth

Titel

The Rose Labyrinth

Autor

Titania Hardie

Sprache

Englisch

Genre

k.A.

Herausgeber

Headline Review, 2008

Seitenanzahl

531

Anfang des 17. Jhds. versteckt John Dee (nicht verwandt), der englische Astrologe und Berater von Königin Elizabeth, alle seine Geheimnisse in einer Schatulle, in der Hoffnung, dass einer seiner Nachfahren diese irgendwann findet.

Im Jahr 2003 erhält Will Stafford von seiner verstorbenen Mutter als Erbe einen Schlüssel und ein altes Manuskript und begibt sich auf die Suche nach Dees Vermächtnis. Durch einen "Motorradunfall" verliert Will aber sein Leben, bevor er dem Geheimnis auf die Spur kommen kann. Sein Bruder und Chirurg Alex, sowie die bezaubernde Lucy King, eine Patientin von Alex, folgen Wills Spur. Durch kryptische Rätsel kommen Sie der Lösung immer näher, begeben sich aber auch immer mehr in Gefahr.

Auch wenn das Buch alles hat, was man für einen guten Roman braucht, hat mich die Geschichte nicht komplett gefangen. Der Anfang ist (ähnlich den Shakespeare-Stücken) nur schwer zu folgen, da sehr viele Personen auf einmal eingeführt werden. Dass der eigentliche Protagonist Will Stafford auf den ersten Seiten stirbt, ist unkonventionell, lässt einem aber mit dem Bruder mitfühlen. Zusätzlich hat sein Tod auch noch eine tiefere Bedeutung im Verlauf der Geschichte.

In einzelnen Abschnitten wird ins 17. Jhd. zurückgesprungen, um diverse Vorkommnisse um John Dee näher zu beleuchten. Die damalige Sprache und auch wiederum viele Charaktere (auch bekannte wie William Shakespeare oder Francis Drake) sorgen nicht dafür, dass die Geschichte klarer wird. Die Rätsel (am Ende des Buches komplett abgedruckt) in der Geschichte sind teilweise extrem fordernd, wenn man sich mit Geschichte und vor allem Literatur nicht auskennt. Einzelne Referenzen oder Lösungen sind daher nur schwer verständlich.

Ein bisschen erinnert "The Rose Labyrinth" an Umberto Ecos "Das Foucaultsche Pendel", was die Literaturverweise angeht, oder an Kate Mosses "Labyrinth" in Bezug auf die Geschichtssprünge. Leider hat mich die Autorin Titania Hardie aber stellenweise immer wieder abgehängt, sodass ich nur die Worte lesen konnte, aber kein Gefühl für den Sinn dahinter entwickelt habe.

Für Menschen mit gutem englischen Sprachvermögen und ausreichendem Literaturwissen ist das Buch sicher zu empfehlen. Ich fand es nicht umwerfend - aber immerhin auch nicht extrem schlecht.

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