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Lumen

Nach Lycidas und Lilith konnte ich die Trilogie von Christoph Marzi nun mit Lumen beenden und insgesamt bin ich froh, dass ich nach "Lycidas" nicht aufgehört habe.

Titel

Lumen

Autor

Christoph Marzi

Sprache

Deutsch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Heyne, 2006

Seitenanzahl

796

Im dritten Teil dieses Fantasy-Märchens wird London, die Stadt der Schornsteine, von einem seltsamen Nebel heimgesucht, der die Menschen verschwinden oder sie in eine Art komatösen Schlaf fallen lässt. Und wie so oft untersuchen Emily Laing und ihr Mentor Wittgenstein die Vorfälle. Doch ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Die Fragen, die in den ersten beiden Teilen auftraten, werden geklärt und das große Ganze gezeigt, so dass jeder Leser am Ende weiß, was in all den Jahren in der uralten Metropole vorgefallen ist. Zusätzlich gibt es diesmal mehr Verrat als vorher und umgekehrt entpuppt sich manch früherer Feind als Verbündeter. Das Ende verrate ich natürlich nicht, aber es ist ein gutes Ende und ein würdiger Abschluss der Trilogie.

An Kritik kann ich fast nur wiederholen, was ich bisher schrieb. Einzig, dass Marzi im dritten Teil den Satz "Fragen Sie nicht!" in manchen Fällen durch "Fragen Sie nicht mich!" ersetzt hat, finde ich positiv. Das gibt der ganzen Sache wesentlich mehr Sinn, wie ich ja schon bei "Lycidas" bemängelte hatte. Was mich aber etwas verwunderte: Waren die ersten beiden Teile, bis auf angekündigte Passagen, aus der Sicht von Wittgenstein geschrieben und erzählt, fällt der Autor in manchen Passage bei "Lumen" in die dritte Person zurück, so dass Wittgenstein also nicht mehr sich selbst beschreibt. Das fand ich dann beim Lesen etwas verwirrend, wenn zwischen diesen beiden Erzählweisen hin- und hergesprungen wird.

Das "kleine" Ende auf der letzten Seite war... naja, es hatte sich angedeutet, aber so richtig glücklich bin ich nicht damit. Aber Hauptsache Miss Laing ist es. ;) Mir werden viele der Charaktere sicher fehlen, vorallem Mr. Fox und Mr. Wolf, aber die uralte Metropole ist nicht tot. Mit "Fabula" gibt es bereits einen Nachfolger und auch "Nimmermehr" scheint dort zu spielen. Ich bin gespannt!

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deesaster.org am : Somnia

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Titel Somnia Autor Christoph Marzi Sprache Deutsch Genre Fantasy Herausgeber Heyne, 2008 Seitenanzahl 608 Scarlet Hawthorne taucht ohne Gedächtnis im Battery Park in New York auf. Verfolgt von den Wendigo, Wölfe, die sich aus Eiskristallen b

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