Skip to content

The Time Machine

Titel

The Time Machine

Autor

H. G. Wells

Sprache

Englisch

Genre

Science-Fiction

Herausgeber

Dover, 1995

Seitenanzahl

76

Ein nicht näher genannter Wissenschaftler erfindet in dieser Novelle von H. G. Wells eine Zeitmaschine und reist damit in die Zukunft. Im Jahr 802.701 trifft er zwei Rassen, die sich aus den Menschen entwickelt haben. Zum einen die friedfertigen, vegetarischen Eloi, die an der Erdoberfläche leben und den ganzen Tag spielen, singen und tanzen. Unter der Erde dagegen leben die fleischfressenden und gefährlichen Morlocks, die sich vor der Sonne scheuen und nur in der Nacht auf der Oberfläche erscheinen.

Das Thema der Zeitreise ist immer wieder interessant. Schade, dass es nur für eine Novelle gereicht hat. Aber auch wie bei "The First Men in the Moon" schließt diese Geschichte nicht richtig ab, sondern lässt das Ende offen.

Etwas erschreckend finde ich, dass der Wissenschaftler nach seiner Zeitreise um gute 800.000 Jahre in die Zukunft mit einem einzigen Blick auf die Lebewesen die gesamte Evolution der Menschheit herleiten konnte. Dabei sucht er nicht einmal Beweise, sondern lässt sich nur von Indizien leiten. Ob die Darstellungen des Zeitreisenden wirklich so sind, wie er sie bei seiner Erzählung wiedergegeben hat, ist daher höchst zweifelhaft. Vielleicht sind die Eloi die Bösen, die die Morlocks unterdrücken?

Interessant ist diese theoretische Entwicklung natürlich schon, nur ist das Buch mit 76 Seiten leider viel zu kurz. Die Ausweitung des Themas (bzw. der allgemeinen Geschichte der Eloi und Morlocks) wäre definitiv interessant zu lesen, denn es ergeben sich sicherlich zahlreiche Konflikte, wenn ein Mensch aus der heutigen Zeit mal eben das Fünffache der bisherigen Evolution der Menschheit überspringt.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

ucn| am :

Was für ein Zufall, ich les auch gerade viele Werke von Wells, auch die Insel des Dr. Moreau. Die Länge der Zeitmaschine ist wirklich ein bisschen Schade, aber die gesamte Geschichte regt zum Nachdenken an.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen