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Punschberge

Ich liebe Punschberge. Dieses leckere Restegebäck gibt es im Westen Deutschlands auch unter dem Namen "Granatsplitter". In Zeiten, wo Bezeichnungen wie "Mohrenkopf" oder "Negerkuss" verpöhnt sind, wundert mich, dass hier ausrangiertes Kriegsmaterial verkauft wird.

Rezept

Punschberge (ca. 18 Stück)

Zutaten

Für den Tortenboden:
3 Eier
5 EL Wasser
125 g Zucker
125 g Mehl
1 TL Backpulver

Für die Buttercreme:
1x Vanille-Puddingpulver
500 ml Milch
250 g Butter
75 g Zucker
10 ml Rumaroma
5 ml Vanille-Arome oder 1 Pk. Vanillezucker
1 geh. EL Kakao
50 g gemahlene Mandeln (oder andere Nüsse)

Für den Rest:
200 g Kakaoglasur
18 runde Kekse

Zeit

ein paar Tage ;)

Tortenboden: Die Eier, den Zucker und das Wasser in einer Schüssel schaumig rühren. Dann das Mehl und das Backpulver zugeben und verrühren. Alles in eine Obstbodenform geben und bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Danach den Boden für 2 Tage kühl stellen, damit er trocken wird.

Buttercreme: Nach den zwei Tagen den Vanille-Pudding mit etwas Zucker und den 500 ml Milch (nach Packungsanleitung) kochen und ein paar Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen (am besten Klarsichtfolie oben drauf, damit sich keine Haut bildet). Danach die (zimmerwarme) Butter mit dem Zucker und den Aromen in einer Schüssel schaumig schlagen. Jetzt nach und nach löffelweise den Vanillepudding zugeben und alles gut durchrühren. Zum Schluss den Kakao und die Mandeln dazugeben und nochmal durchrühren.

Punschberg: In die Schüssel mit der Buttercreme krümelt man nun den getrockneten Tortenboden recht fein, wobei ein paar größere Stückchen nicht schaden. Das ganze muss man dann zwischendurch immer mal wieder mit einem Löffel vorsichtig vermengen. Wenn die Masse eine recht feste Konsistenz hat, formt man auf jeden Keks einen kleinen Berg und stellt das auf ein Backblech. Das Blech kommt danach für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank.

Zum Schluss wärmt man die Glasur nach Packungsanleitung auf (oder man macht selbst welche) und bestreicht jeden abgekühlten Berg (Eisberg sozusagen) rundherum damit. Das ganze geht dann nochmal über Nacht in den Kühlschrank.

Am Ende wird man mit einem - bzw. 18 - leckeren Punschbergen belohnt.


(Ja, meine Kamera ist einfach sch***e!)

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Kommentare

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Mum am :

Hm, die sehen ja leckerer aus als beim Bäcker ;-). Und von wegen Reste, hast du doch alles frisch gemacht. Das ausrangierte Kriegsmaterial war auch gut, haben herzhaft gelacht. SO bist du eben. LG Mum

kaesekrokette am :

Punschberge, ein Traum! Freue mich schon darauf. Wurden jetzt ausdrücklich zum Geburtstag meiner Mutter gewünscht!!! Danke für das Rezept. :-)

Dee am :

Ich drücke die Daumen, dass es klappt. Aus meiner Erfahrung vielleicht noch der Hinweis, dass Du ggf. einen Ersatztortenboden im Haus haben solltest, falls die Mischung noch nicht fest genug ist.

kaesekrokette am :

Ich lasse von mir hören, wie es geworden ist!

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