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Film: Free Fire

Titel

Free Fire

Genre

Action-Krimi, 2016

Darsteller

Sam Riley, Brie Larson, Cillian Murphy, Sharlto Copley, Armie Hammer

Regisseur

Ben Wheatley

Länge

90 min

Trailer

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Boston, 1978. Eine kleine Ganovengruppe um Chris (Cillian Murphy) wird von Vermittlerin Justine (Brie Larson) in ein verlassenes Lagerhaus zu einem Waffendeal geführt. Waffenhändler Vernon (Sharlto Copley) soll M16s liefern, kommt aber mit einigen Berettas an, was Chris nicht wirklich erfreut. Als dann auch noch einer der Handlanger aus Vernons Gruppe auf Junkie Stevo (Sam Riley) aus Chris Gruppe losgeht, fallen die ersten Schüsse. Ab da beginnt der Shoot-out und die Frage ist, wer am Ende des Lagerhaus lebend verlassen wird.

Die Zusammenfassung und der Trailer klingen spannender als der Film ist. Ca. 80 Minuten lang liegen alle Personen im Dreck des Warenhauses und robben durch die Gegend. Dann fallen wieder ein, zwei Schüsse, jemand wird irgendwo getroffen, zahlreiche Schimpfworte und Flüche fallen und dann wartet man wieder. So etwas trägt keinen Film.

Sowohl Dialoge als auch Handlung und Plot-Twists sind schlecht oder auch einfach nur langweilig. Wenn kurz vor Ende einer sagt: „Wir müssen hier weg, die Bullen kommen in 15 Minuten.“ fragt man sich einmal, woher derjenige das weiß und wieso die Polizei nicht schon eher kam, und zum anderen nimmt es irgendwie den Überraschungseffekt, wenn der letzte Überlebende das Lagerhaus gerade verlassen will und von Blaulicht empfangen wird.

Die schauspielerische Leistung ist sicherlich gut und die Darsteller wahrlich nicht schlecht, was man für die filmische Umsetzung leider nicht sagen kann. Viel zu langatmig und langweilig und teilweise erinnert der Stil des Films an einen Möchtegern-Tarantino-Streifen. Ich frage mich dann nur, wieso der Film eine Bewertung von 7,3 bei IMDb bekommen hat. Immerhin ist es nicht der schlechteste Film, den ich im Kino gesehen habe. ;)

Film: Hidden Figures

Titel

Hidden Figures

Genre

Bio-Drama, 2016

Darsteller

Taraji P. Henson, Octavia Spencer, Janelle Monáe, Kevin Costner, Kirsten Dunst, Jim Parsons, Mahershala Ali

Regisseur

Theodore Melfi

Länge

127 min

Trailer

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1961, Hampton, Virginia, USA. Die drei farbigen Frauen Katherine Goble (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) arbeiten bei der NASA als „Computers“. Im Wettrennen mit Russland setzt Al Harrison (Kevin Costner) alles daran, nicht Letzter zu sein. Bisher schlagen aber alle Berechnungen fehl. Doch dann kann Katherine ihre mathematische Begabung zeigen und das Projekt voranbringen. Dorothy beschäftigt sich derweil illegal mit dem neu angeschafften IBM-Großrechner und bringt sich und ihre Mannschaft von farbigen Frauen die neue Programmiersprache Fortran bei. Und Mary schafft es aufgrund ihrer Begabung an einer weißen Universität angenommen zu werden.

„Hidden Figures“ zeigt die Menschen hinter dem Mond-Projekt, mit welchem die US-Amerikaner als erster Menschen auf den Mond landeten, auch wenn sie vorher bei allen Versuchen, den Weltall zu erobern, Russland unterlagen (Satellit Sputnik, Hündin Laika, Kosmonaut Juri Gagarin). Aufgrund der Rassentrennung der 1960er Jahre war es definitiv nicht leicht für die farbigen Frauen, überhaupt solch einen Beitrag zu leisten. Der Film zeigt sehr gut, welche Vorurteile und Gesellschaftsunterschiede es damals gab, aber auch wie diese langsam aufgehoben wurden – auch wenn dies bis heute nicht vollends gelungen ist.

Vom Thema her ist der Film sehr spannend und unterhaltsam, wobei es natürlich hilft, wenn man an Filmen mit wissenschaftlich mathematischem Hintergrund Interesse hat (wie beispielsweise „A Beautiful Mind“ (John Nash), „The Imitation Game“ (Alan Turing) oder „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ (Stephen Hawking).

In wie weit der Film die reale Biographie der drei Frauen darstellt, weiß ich nicht, da ich das zugrundeliegende Buch von Margot Lee Shetterly noch nicht gelesen habe. Als Film funktioniert „Hidden Figures“ aber sehr gut und ich kann ihn nur empfehlen.

Musical: Monty Python's Spamalot

In Frankfurt im English Theatre läuft noch bis zum 5. März Monty Python's Spamalot, ein Musical, welches auf dem Film Ritter der Kokosnuss basiert. Monty-Python-Darsteller Eric Idle hat zusammen mit John Du Prez das Stück geschrieben.

Wer die Monty-Python-Filme kennt (vor allem natürlich „Ritter der Kokosnuss“), wird definitiv seinen Spaß an dem Musical haben. Einige Lieder und viele Dialoge kommen einem bekannt vor. So gibt es die Szenen mit der europäischen und afrikanischen Schwalbe, die Ritter des Nie, der schwarze Ritter, das Killer-Kaninchen (welches auch im Theater-Eingang überall zu sehen war), der Trojanische „Hase“ und vieles mehr. Dennoch gibt es auch einige neue Gags, die teilweise auf die heutige politisch Zeit anspielen. Vor allem die „Lady of the Lake“, die Artus das Schwert Excalibur übergibt, nimmt eine größere Rolle als im Film ein. Umgekehrt fehlen auch ein, zwei bekannte Szenen, was aber nicht so tragisch ist.

Insgesamt lohnt sich ein Besuch auch für Nicht-Python-Fans. Unbedingt sollte man aber die englische Sprache gut beherrschen, um allen Gags folgen zu können. Wer das kann, wird wie ich sicherlich Tränen lachen. Live aufgeführt und mit Gesang hebt das Musical die Gags von Monty Python auf ein neues Level.

Film: Star Wars: Rogue One

Titel

Star Wars: Rogue One

Genre

SciFi, 2016

Darsteller

Felicity Jones, Diego Luna, Alan Tudyk, Mads Mikkelsen

Regisseur

Gareth Edwards

Länge

133 min

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Das Imperium erlangt immer mehr Einfluss in der Galaxie. Groß vorbereitet wird ein neue Massenvernichtungswaffe, die dem Imperium den endgültigen Sieg bringen soll. An der Waffe arbeitet Ingenieur Galen Erso (Mads Mikkelsen) unfreiwillig mit, um seine Tochter Jyn (Felicity Jones) zu schützen, die er aus dem Grund vor 20 Jahren verlassen hat. Diese ist inzwischen erwachsen geworden und wird von den Rebellen entführt, um Informationen von Saw Gerrera (Forest Whitaker) zu der neuen Waffe des Imperiums zu besorgen. Zusammen mit Captain Cassian Andor (Diego Luna) reisen sie durch den Weltraum zu verschiedenen Planeten, um am Ende bis in das imperiale Herz zu stoßen, um dort die Pläne für den sogenannten Todesstern zu stehlen.

„Star Wars: Rogue One“ ist einfach großartig. Das beste am Film war, dass er das Star-Wars-Feeling herüberbringt, ohne auf den Macht-Mythos zu setzen. Sicherlich war die Macht auch während des Films immer bei den Charakteren, aber Lichtschwertkämpfe oder echte Nutzung der Macht sucht man (fast) vergeblich. Und gerade das hat mir gefallen. Rogue One zeigt, wie der Krieg zwischen Imperium und Rebellen tatsächlich war, wenn man es nicht glorifiziert sieht.

Die Charaktere sind ebenfalls gut gestaltet. Mit Jyn Erso gibt als das zweite Mal eine weibliche Heldenfigur in einem Star-Wars-Film. Cassian Andor ist anfangs sehr unsympathisch, entwickelt später aber ein Gewissen. Und der Roboter K-2SO (Alan Tudyk) sorgt für die meisten Lacher im Film, ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Der Film zeigt damit die Leichtigkeit der früheren Star-Wars- oder Indiana-Jones-Filme und steht damit im krassen Gegensatz zu den teilweisen sehr ernsten Reboots (Batman, Superman etc.) der letzten Jahre.

Ein paar Abzüge gibt es in der B-Note. So gibt es ein, zwei Logiklöcher, aber über die kann man hinwegsehen. Und um den Fans eine Freude zu bereiten, gibt es einige Charaktere aus Teil 4, die ebenfalls kurz auftauchen. Auf C-3PO und R2-D2 hätte man verzichten können, Darth Vader ist dagegen super integriert in die Geschichte. Schade ist, dass man bei einigen der Charaktere aus Teil 4 sieht, dass diese digital rekonstruiert wurden, weil die Darsteller von damals natürlich nicht mehr diese Rolle spielen konnten. So irritierten mich die Gesichtszüge von Grand Moff Tarkin schon enorm.

Abschließend aber wie zuvor: Es ist ein großartiger Film! Besser als Teil 7 auf alle Fälle. Sehr konsequent in der Ausführung und Umsetzung. Und ich muss nun unbedingt Teil 4 bis 6 wieder anschauen, um den Übergang von Rogue One und Teil 4 zu sehen. :)

Film: Der Marsianer

Titel

Der Marsianer

Genre

SciFi, 2015

Darsteller

Matt Damon, Jessica Chastain, Kristen Wiig, Jeff Daniels, Michael Peña, Sean Bean

Regisseur

Ridley Scott

Länge

144 min

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Eine Mission auf dem Mars wird von einem heftigen Sturm überrascht. Die Crew kann sich retten und den Planet verlassen, einzig Mark Watney (Matt Damon) wird von Staub und Wind verschluckt. Die Crew und die gesamte Erde denkt ihn tot, doch er hat überlebt - worauf nach einigen Tagen einige Kommunikationswissenschaftlerin auf der Erde aufmerksam wird, als sie Marsbilder von der Unglücksstelle vergleicht. Die NASA überlegt, wie sie Watney zurückholen kann, während der versucht zu überleben, bis eine Rettungsmission kommen kann – was einige Jahre sind.

Der Marsianer ist schon etwas älter, aber dennoch ein guter, wenn auch langer Film. Er wirkt anfangs ein bisschen wie Cast Away, aber Mark Watney geht als Wissenschaftler sehr logisch an seine Misere und schafft es so beispielsweise auch in der unfruchtbaren Marserde Kartoffeln anzubauen. Zusätzlich klappt die Kommunikation mit der Erde relativ schnell, sodass man maximal mitfiebert, wenn es darum geht, ob er bis zur Rettung überleben kann.

Insgesamt war mir der Film auch etwas lang. Einige Szenen hätten man ruhig streichen oder kürzen können, denn in der Summe passiert nicht sehr viel. Wenn man mit Passengers vergleicht, ist Der Marsianer der etwas langwierigere und unspannendere Film.

Film: Passengers

Titel

Passengers

Genre

SciFi, 2016

Darsteller

Jennifer Lawrence, Chris Pratt, Michael Sheen, Laurence Fishburne

Regisseur

Morten Tyldum

Länge

116 min

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90 Jahre dauert der Flug von der Erde zur Kolonie Homestead II, auf der sich 5000 Passagiere ein neues Leben aufbauen wollen. So auch der Ingenieur Jim Preston (Chris Pratt) und die Journalistin Aurora Lane (Jennifer Lawrence). Doch aufgrund einer Fehlfunktion wachen diese 60 Jahre zu früh auf. Anfangs versuchen sie noch einen Weg zu finden, wieder einzuschlafen oder anders Hilfe zu bekommen, aber am Ende finden sie sich mit der Situation ab und versuchend das beste daraus zu machen. Bis immer mehr Fehlfunktionen das ganze Raumschiff gefährden.

Ein weiterer Sci-Fi-Film mit einem Twist. Lustigerweise weniger Twist als erwartet. Der Trailer lässt es ein bisschen so wirken, als wäre ein großes Geheimnis hinter dem Aufwachen von Jim und Aurora. Dem ist aber nicht wirklich so, was auf der anderen Seite auch einmal erfrischend ist, dass der Trailer nicht alles verrät und einen sogar leicht auf eine falsche Spur bringt.

Es ist dennoch schwer, viel über den Inhalt des Films zu schreiben ohne zu spoilern. Mir hat er sehr gut gefallen und es passt fast alles. Die Schauspieler passen sehr gut zusammen, Effekte, Kulisse, alles ist super. Was mich etwas gestört hat, sind einige der unüberraschenden Momente, als beispielsweise Aurora Jim außerhalb des Raumschiffs retten muss und die Halteleine natürlich ein Meter zu kurz ist. Wenn man darüber aber hinweg sieht, wird man sehr gut unterhalten.

Wieso die Musik aber für einen Oscar nominiert wurde, verstehe ich beim besten Willen nicht. Da gab es bessere Filme.

Film: Arrival

Titel

Arrival

Genre

SciFi, 2016

Darsteller

Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker

Regisseur

Denis Villeneuve

Länge

116 min

Trailer

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Als rund um die Erde 12 unbekannte Flugobjekte auf der Erde landen bzw. über ihr schweben, ist die Panik groß. Alle Nationen versuchen mit den Außerirdischen zu kommunizieren, aber so richtig kommt man nicht voran. Aus dem Grund holt Colonel Weber (Forest Whitaker) die Linguistin Prod. Louise Banks (Amy Adams) an Bord. Zusammen mit dem Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) betritt sie das Raumschiff und nimmt Kontakt mit den Aliens auf.

Arrival ist ein guter Sci-Fi-Film mit einem netten Twist. Der Trailer verrät enorm wenig, was mir sehr gefällt. Und auch während des Films dauert es eine Weile, bis man hinter das Geheimnis kommt. Schade finde ich, dass die Zuschauer die Auflösung am Ende wieder mehrfach vorgekaut bekommen, damit auch wirklich jeder es versteht. Der Film hätte wegen mir gerne fünf Minuten früher aufhören und dafür meine eigene Vorstellungskraft wirken lassen können.

Sehr interessant fand ich die Ansätze mit den Aliens zu kommunizieren. Anstatt gleich komplexe Fragen zu stellen, fängt man langsam bei simplen Substantiven und Tätigkeiten an. Und dennoch kann es bei so einem langsamen Vorgehen zu Misskommunikation und Missverständnissen kommen - ohne zu viel vorweg zu nehmen.

Missfallen haben mir einige der Special Effects. Vor allem beim ersten Betreten des Raumschiffes, sieht man, dass die Gesichter von Adams und Renner digital auf bzw. in die Raumanzüge projektiert wurden. Da hätte ich mir etwas mehr Sorgfalt gewünscht.

Film: Moonwalkers

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

Moonwalkers

Genre

Komödie, 2015

Darsteller

Rupert Grint, Ron Perlman, Robert Sheehan, Erika Sainte

Regisseur

Antoine Bardou-Jacquet

Länge

107 min

Trailer

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Die USA haben einen genialen Plan: Falls die Apollo-11-Mission scheitert und die Mondlandung misslingt, will man Regisseur Stanley Kubrick engagieren, um einen gefälschte Mondlandung zu inszenieren, die man dann der Welt als Erfolg verkaufen kann. CIA-Agent Tom Kidman (Ron Perlman) wird mit diesem brisanten Auftrag betreut, gelangt durch eine Verwechslung aber an den erfolglosen Bandmanager Jonny (Rupert Grint). Der lässt sich das ganze Geld abnehmen, sodass Kidman und Jonny sich zusammentun müssen, um doch noch irgendetwas Brauchbares abzuliefern.

„Moonwalkers“ ist von der Idee her sehr witzig, von der Ausführung her wird aber fast alles auf irgendwelche Drogenwitze reduziert, was sehr schade ist. Gras, Opium, Acid, Pilze, Kleber – alles findet seine Erwähnung. Vor allem Nebenprotagonist Leon ist den ganzen Film über high und stolpert so von einer unsinnigen Situation in die nächste. Das ist anfangs noch witzig, später aber nutzt es sich ab. „Oh, ja, das hätte ich jetzt nicht machen sollen. Tut mir leid, ich bin high. Ha ha ha …“ So etwas trägt keinen Film.

Auch Agent Kidman, der unter einem Kriegstrauma leidet und überall tote oder verbrannte Menschen sieht, hätte mehr Tiefgang haben können. Aber auch hier nimmt er einfach (ungewollt) ein paar Drogen zu sich und alles ist besser. Das ist zu einfach gedacht.

Witzig ist, was am Ende den Amis als Mondlandungsfälschungsvideo aufgetischt wird. Dennoch hätte der Film in meinen Augen mehr sein können als eine so alberne Komödie.

Film: High-Rise

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

High-Rise

Genre

Drama, 2016

Darsteller

Tom Hiddleston, Jeremy Irons, Luke Evans, Sienna Miller

Regisseur

Ben Wheatley

Länge

119 min

Trailer

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Nach dem Tod seiner Schwester zieht Dr. Robert Laing (Tom Hiddleston) in einen der neuen Wolkenkratzer (High-Rise genannt), die Architekt Anthony Royal (Jeremy Irons) sich ausgedacht hat. Die Wolkenkratzer bieten von Schulen über Einkaufszentren und Schwimmbädern alles, was man zum Leben benötigt. Einzig zum Arbeiten muss man das Gebäude verlassen. In den unteren Etagen wohnen dabei die Arbeiter und die Mittelschicht während im oberen Bereich bis zur vierzigsten Etage die Oberklasse herrscht. Eigentlich kommen sich beide Schichten nicht in die Quere, doch als der Strom im Gebäude ausfällt, ändern sich die Regeln.

High-Rise basiert auf dem Roman von James Graham Ballard von 1975. Leider macht das den Film nicht besser oder gut. Konkret fehlte mir im Film die genaue Motivation, wieso aufgrund eines einzigen Stromausfalls plötzliche alle Menschen degenerieren und sich gegenseitig umbringen. Wieso sollte Anarchie ausbrechen, wenn in einem einzigen Gebäude der Stadt etwas nicht so funktioniert, wie es soll. Man sieht im Film, dass rundherum um das Gebäude alles seines normalen Gang geht.

Insofern ist der Film unglaubwürdig, weil er leider das Verhalten der Protagonisten mir nicht konkret genug erklärt, sodass ich folgen konnte. Sicherlich kann man viel interpretieren und analysieren, aber im Prinzip will ich im Kino hauptsächlich unterhalten werden. Selbst wenn man Filme mit Tiefgang mag, bin ich nicht sicher, ob High-Rise dazu gehört.

Der Film startet Ende Juni in den Kinos. Ich bin gespannt, ob er sein Zielpublikum findet.

Film: Zoomania

Titel

Zoomania

Genre

Animationsfilm, 2016

Sprecher

Ginnifer Goodwin, Jason Bateman, Idris Elba, Shakira

Regisseur

Byron Howard, Rich Moore

Länge

108 min

Trailer

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Häsin Judy Hopps wollte schon als kleines Kind Polizistin werden. Ihr Traum erfüllt sich und sie wird in der Großstadt Zoomania zum Dienst eingeteilt – zum Falschparker aufschreiben. Doch einige verschwundene Tiere bringen sie zu ihrem ersten Fall – für den sie nur 48 Stunden Zeit hat, sonst ist sie ihre Marke los. Zusammen mit dem Kleinganoven-Fuchs Nick Wilde gibt sie alles, den Fall zu lösen.

Zoomania (oder auf Englisch Zootopia, wieso auch immer man da einen neuen „deutschen“ Titel brauchte) ist einer der besten neuen Animationsfilme, die ich gesehen habe. Und nicht, weil die Animation der Tiere und Haare technisch brillant ist, sondern weil der Film eine echte Kriminal-Story erzählt. Natürlich ist der Film sehr lustig und stellenweise kann man Tränen lachen (siehe Trailer), aber streckenweise ist der Film auch düster und ernst.

Hinzu kommt noch das ernste Thema der Voreingenommenheit gegenüber anderen. Im Film an der Stelle von einem Beutetier, die Polizistin werden will, oder umgekehrt den Raubtieren, die ihre Jagdinstinkte nicht unter Kontrolle haben. Ich fand das Thema sehr gut umgesetzt und kann daher den Film nur jedem empfehlen. Ob Kinder alles verstehen, sei einmal dahin gestellt.