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Erste Erfahrungen mit dem Acer TravelMate 8471 und Xubuntu

So, ich habe mein neues Spielzeug nun eine Woche hier stehen. In der Zeit stand es wirklich nur herum, da ich wegen der Veröffentlichung vom freiesMagazin Einiges zu tun hatte.

Heute habe ich dann die Endkorrektur des Magazins auf dem Notebook gemacht und dabei einige Erfahrungen sammeln können. Einiges betrifft die Hardware, anderes wiederum die Software.

Netzwerk

Da ich hier kein WLAN habe, stöpsel ich das Kabel zum Router dann ein, wenn ich es brauche. Leider brachte das nichts, das Acer wollte nicht online gehen und erkannte auch die IP des Routers nicht. Nachdem ich dann das eth0- und wlan0-Gerät erst einmal in die /etc/network/interfaces eingetragen hatte, war der erste Erfolg, dass nun das WLAN-Licht am Netbook nach dem Start leuchtet. WLAN-Netze sehe ich zwar immer noch keine und wenn man das WLAN über die zugehörige Taste ausschaltet, dann kriegt man es auch nicht mehr an, aber immerhin …

Die Geräte fehlten im Übrigen, weil ich während der Installationen keinen Netzwerkanschluss hatte und ich nur die Wahl „Später konfigurieren“ hatte. Das führt wohl dazu, dass kein Netzwerkgerät in die interfaces-Datei geschrieben wird und somit auch kein Gerät verwendet werden kann.

Bezüglich Netzwerkkarte hatte sich jedenfalls immer noch nichts getan. Wenn ich das Kabel einstecke, zeigt mir dmesg zwar an, dass eth0 anläuft, aber eben keinerlei Fehler. Wenn ich danach


# ifdown eth0
# ifup eth0

eingebe, erhalte ich vom Router korrekt eine Adresse zugewiesen und alles funktioniert. Auch wenn das Kabel beim Systemstart eingesteckt ist, klappt die Zuweisung.

Eine Lösung, dass der Laptop die IP-Adresse automatisch korrekt zugewiesen bekommt, wenn das Kabel nachträglich eingestöpselt wird, habe ich noch nicht gefunden.

Networkmanager

Der Netzwerkmanager bzw. das Applet dazu im Panel tut bei mir gar nichts. Grundsätzlich ist das Netzwerk nie aktiviert (selbst wenn ich gerade im Internet surfe). Ein daraus resultierendes, nerviges Resultat: Einige Anwendungen starten grundsätzlich im Offline-Betrieb. Dazu zählen z.B. Firefox und Liferea. Der Fehler ist bekannt, ein Workaround existiert für Firefox. Meine Lösung war etwas simpler: Ich hab den Networkmanager deinstalliert.

Thunar

Seit Mitte Februar existiert ein Bug in Thunar, der leider bis zum Lucid-Release nicht gefixt wurde (und ich habe das Gefühl, dass er auch nicht mehr gefixt werden wird in 10.04). Das Problem ist, dass man in der Detailansicht des Browsers keinerlei Ordner mehr betreten oder markieren kann. Weder mit der Maus, noch mit der Tastatur. Das macht den Dateibrowser natürlich unbenutzbar – wenn man nicht ständig zwischen Detail- und Listenansicht wechseln will. Ein Patch dafür existiert, aber wie gesagt glaube ich nicht daran, dass der jemals in Lucid Einzug halten wird. Ich muss dann wohl irgendeine PPA-Quelle einpflegen.

Gajim

Bei Gajim gibt es einen Bug, der aber von den Ubuntu-Entwicklern verschuldet ist. Diese kompilieren Gajim grundsätzlich ohne eigene Systray-Benachrichtigung, da Ubuntu die Verwaltung übernehmen soll. Das führt dazu, dass man Gajim nicht mehr als Icon in das Panel minimieren kann.

Die Lösung war früher, das Paket python-gnome2-extras nachzuinstallieren. Dieses existiert seit Lucid aber nicht mehr. Jetzt muss man auf das Paket python-eggtrayicon zurückgreifen und kann dann in Gajim auch wieder einstellen, dass ein Icon im Systray angezeigt werden soll.

Bildschirmhelligkeit

Ein nicht sonderlich störender, aber dennoch existenter Fehler: Die eingestellte Bildschirmhelligkeit geht bei einem Neustart verloren. Ich arbeite grundsätzlich nie auf voller Helligkeit (auch am Desktop-Rechner nicht), daher muss ich das also immer nach unten regulieren. Aber es gibt Schlimmeres …

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