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Die Arbeit des Presserates

Der deutsche Presserat ist für die Einhaltung des Pressekodex in deutschen Presseprodukten zuständig. Auf der Webseite steht extra

Grundsätzlich hat jeder Bürger, jede Institution etc. die kostenlose Möglichkeit, sich beim Deutschen Presserat über Veröffentlichungen in der deutschen Presse zu beschweren.

Martin Gräßlin hat von der Beschwerdefunktion nun Gebrauch gemacht. Grund für die Beschwerde war ein Online-Artikel über Betriebssysteme von der Chip-Webseite. Dort wurde eine Entwicklerversion von Kubuntu getestet, die nicht korrekt funktionierte. Die Chip verglich das System mit Windows 7 und kam natürlich zu dem Schluss, dass Kubuntu Probleme macht und nicht alle Funktionen bereitstehen. Martin Gräßlin beschwerte sich zum einen über die auf der gleichen Seite zu findende Werbung für Windows 7, zum anderen über Falschaussagen bzgl. nicht vorhandener Funktionen (die er selbst programmiert hat und daher von deren Existenz weiß).

Die Beschwerde wurde erst abgewiesen, dann teilweise angenommen, eine Korrektur wird es seitens der Chip aber nicht geben. Laut Martin Gräßlin wurde der Chip-Redaktion mehr Glauben geschenkt als dem Kubuntu-Entwickler, der es eigentlich wissen müsste.

Wozu blogge ich das? Ganz einfach, weil freiesMagazin natürlich auch dem Pressekodex unterworfen ist. Und wenn der Presserat den Redaktionen mehr Glauben schenkt als den Beschwerdeführern, kommt das dem Magazin ja nur zugute. :)

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Kommentare

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Fonzi am :

"Die Chip vergleichte (...)" - warst wohl noch nicht ganz wach? ;)

Zum Thema fällt mir nix ein ... außer: traurig sowas.

Stephan am :

Naja, sonst bin ich ja ganz zufrieden mit dem Presserat, aber das ist schon irgendwie Mist.
Und dass Chip da mal wieder Microsoft hofiert, ist doch nichts Neues. Wer liest denn auch schon Chip...

Dee am :

Ich sollte vor 6 Uhr keine Blogbeiträge schreiben. Ist korrigiert, danke.

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