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Buch: The Wind in the Willows

Titel

The Wind in the Willows

Autor

Kenneth Grahame

Illustrator

Robert Ingpen

Sprache

Englisch

Genre

Kinderbuch

Herausgeber

Templar, 2007

Seitenanzahl

224

Als der Maulwurf eines schönen Frühlingstages aus seinem Loch krabbelt, beschließt er einen Spaziergang in der Sonne zu machen. Dabei stößt er auf den Fluss, den er noch nie gesehen hat. Dort trifft er auf die Wasserratte, mit der er sich anfreundet und den ganzen Sommer und das nächste Jahr über verschiedene Abenteuer erlebt. Der Maulwurf lernt unter anderem den freundlichen, aber zurückgezogen lebenden Mr. Dachs und die vorlaute und überhebliche Kröte kennen.

„The Wind in the Willows“ ist ein sehr bekanntes englisches Kinderbuch, was ich mir vor langer Zeit mal zugelegt hatte, dann aber zwei Jahre im Regal stand. Nun bin ich endlich zum Lesen gekommen. Geschrieben ist das Buch sehr simpel, schließlich ist es für Kinder gedacht, auch wenn ich noch nicht alle Wörter kannte. Es ist daher auch für Leute empfehlenswert, die noch am Englisch lernen sind.

Grahame mischt bei seinen Geschichten Tierfabeln mit (damaliger) moderner Wissenschaft und etwas Mythologie. So fährt die Kröte zum Beispiel liebend gerne schnelle Autos, Frühstück wird regulär eingekauft, die Tiere stehen in Kontakt mit den Menschen (auch wenn dabei betont wird, dass es sich nicht um Haustiere handelt) und an einer Stelle tritt auch ein griechischer Gott ins Rampenlicht.

Die Geschichten selbst sind am Anfang noch recht heiter, zur Mitte hin holt aber der Ernst die Tiere ein. Spätestens als ein kleines Rattenjunges für eine längere Zeit verloren geht und der ganze Wald in Aufruhr gerät oder die Kröte aufgrund seiner Autosucht ein Gefährt stiehlt und dafür 20 Jahre hinter Gitter muss, kann man den lieben Kleinen schon einen Schrecken einjagen. Natürlich endet das Buch, sodass alle glücklich und zufrieden sind, aber Kinder lernen mit „The Wind in the Willows“ schon früh, zu welchen Folgen falsches Handeln führen kann.

Ob das aus erzieherischer Sicht sinnvoll ist, darf jedes Elternteil selbst entscheiden. Mir selbst hat das Buch ganz gut gefallen, auch wenn Winnie Pooh oder Alice doch um einiges besser sind, was den Unterhaltungswert angeht.

Die Zeichnungen von Robert Ingpen sind im Übrigen sehr schön und unterstreichen die Geschichte genau richtig.

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Kommentare

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Ryuno-Ki am :

Auf Deutsch heißt das Buch "Wind in den Weiden" und wurde sogar verfilmt, wenn ich mich recht entsinne (vgl. Wikipedia).

Dee am :

Das ist korrekt. Den deutschen Titel hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Werde ich mir für die Zukunft merken. :)

Verfilmt wurde das Buch sehr oft: http://www.imdb.com/find?s=all&q=wind+willows Im übrigen auch von der Monty-Python-Gruppe: http://www.imdb.com/title/tt0118172/ (So wie das Plakat ausschaut, muss das aber nichts Gutes heißen.)

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