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Eurovision Song Contest 2013

Gestern wurde der Eurovision Song Contest 2013 (ESC) in Malmö veranstaltet. Ich schaue die Veranstaltung schon länger. Vor allem ist der Einblick in die Lieder anderer Länder und Kulturen recht interessant. Natürlich nur dann, wenn der Song irgendwie etwas mit dem Land zu tun hat, was auf dem ESC ja sehr oft nicht der Fall ist. Georgien zum Beispiel hat ein absolut nichtssagendes, x-beliebiges Pop-Duett ins Rennen geschickt.

Für Deutschland trat Cascade mit Frontfrau Natalie Horner. Die Dance-Nummer war in meinen Ohren nicht so schlecht, aber die europäischen Zuhörer sahen das anders. Platz 21 von 26 ist nicht so berauschend.

Für mich selbst gab es dieses Jahr folgende Platzierung (dahinter in Klammern die echte Platzierung):

  1. Norwegen (4) mit „I Feed You My Love“ von Margaret Berger – Vor allem die Elektro.-Klänge ohne Dance-Abklatsch haben mir gefallen.
  2. Niederlande (9) mit „Birds“ von Anouk – Das Lied ist wunderbar anders, etwas melancholisch und weicht damit von den Standard-Pop-Liedern ab.
  3. Belgien (12) mit „Love Kills“ von Roberto Bellarosa – Fand ich stimmlich einfach gut.
  4. Moldawien (11) mit „A Million“ von Aliona Moon – Wunderbar vorgetragen und von der Tonlage sehr variabel. Dazu auch mal nicht in Englisch!
  5. Dänemark (1) mit „Only Teardrops“ von Emmelie de Forest – Der Song wurde vorab schon als Sieger vermutet. Stimmlich war er aber schlechter als die obigen, fand ich.

Immerhin lag ich dieses Jahr nicht so daneben, aber meinen normalen Musikgeschmack trifft der ESC natürlich nicht so genau. Da ist einfach zu viel Pop dabei. Aber so etwas braucht es wahrscheinlich, wenn man Sieger werden will – oder man präsentiert eine abgefahrene Show wie Lordi im Jahr 2006. Mehr Metal könnte der ESC definitiv gebrauchen. ;)

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Kommentare

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Bernd am :

Margaret fand ich (auch optisch ;)) nicht schlecht.

Im Spaß hatte ich noch gemeint, dass die Griechen als einzige Gruppe wirklich herausstachen, hätte aber nie gedacht, dass die wirklich 6er werden :D

Malta war noch ein bisschen "anders", aber der Rest war ziemlicher Einheitsbrei, nicht wirklich spannend in meinen Augen.

Dee am :

Naja, der französische Beitrag war anders, ebenso wie die Rocker aus Armenien. Fand ich auch beide gut. Der Counter-Tenor aus Rumänien war anders, aber nicht gut. ;)

Insgesamt war es aber eben sehr viel Pop-Balladen und die ein oder andere Dance-Nummer. Schade eigentlich!

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