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Via Claudia Augusta 2016: Mit dem Rad nach Venedig und Verona – Teil 6

Tag 6: Mezzocorona – Bassano (27.08.2016)

Die Entscheidung, in Mezzocorona zu übernachten, war auch deswegen sinnvoll, weil ich so zu einer Zeit (10 Uhr) in Trient ankam, in der ich mir von der Stadt auch etwas anschauen kann. Trient war für mich auch die erste Stadt, die einen italienische Flair versprühte. Es sah irgendwie anders aus als in Südtirol.

ich verließ also die Etsch und fuhr erst einmal in Richtung Domplatz mit der Kathedrale San Vigilio und dem Neptunbrunnen. Ebenfalls schön und interessant ist die Hausfassade am Caffe Italia am Domplatz, wobei ich natürlich nicht weiß, ob es sich dabei um restaurierte Original von vor ein paar Hundert Jahren handelte. Nordöstlich der Innenstadt befindet sich das Castello del Buonconsiglio, in dem ein Museum beherbert ist. Ich habe das Gebäude aber nur von außen angeschaut, da ich keine Kunstausstellung besuchen wollte.

Dom und Neptunbrunnen.

Dom und Neptunbrunnen.

Hausfassade am Caffe Italia.

Hausfassade am Caffe Italia.

Castello del Buonconsiglio.

Castello del Buonconsiglio.

Danach hatte ich zwei Möglichkeiten: Im Reiseführer zur Via Claudia Augusta stand, dass man am besten die 20 km mit dem Zug von Trient nach Pergine Valsugana fährt. Eine andere Alternative war es aber, die Steigung zu nehmen und die knapp 20 Kilometer und 350 Höhenmeter mit dem Rad zu fahren. Die Strecke war sehr schön und führte auf dem Kamm entlang durch zahlreiche kleine Orte. Sehr angenehm war, dass in fast jedem Ort ein Brunnen mit Trinkwasser bereitstand.

Parrochia di Santa Maria in Pergine Valsugana.

Parrochia di Santa Maria in Pergine Valsugana.

Gegen 12:30 Uhr war ich in Pergine Valsugana und musste wieder entscheiden, ob ich südwestlich am Lago di Caldozza vorbeifahre oder die nordöstliche Route durch die Hügelkette nehme. Ich hatte mich für die Hügel entschieden, um auch mehr vom Valsugana zu sehen. Oben auf dem Hügel kommt man auch am Forte Benne (Werk Colle delle benne) vorbei, von dem man einen Blick auf den Lago di Levico erhaschen kann. Leider hatte das Werk gerade Mittagspause, sodass ich mir die Wehranlage nur von außen anschauen konnte.

Werk Colle delle benne.

Werk Colle delle benne.

Lago di Levico.

Lago di Levico.

Die Valusgana.

Die Valusgana.

Weiter verlief der Weg an der Brenta entlang bis nach Borgo Valsugana. Die Route der Via Claudia Augusta führt von hier weiter nach Castello Tesino, Feltre, Cesiomaggiore, Follina, Santa Lucia di Piave bis nach Treviso. Da das Wegeprofil sehr hügelig aussah, hatte ich mich bereits vor der Radtour dafür entschieden, lieber eigenständig gen Süden an der Brenta entlang bis nach Bassano del Grappa und weiter nach Treviso zu fahren. Aufgrund der Zeit hatte ich aber auch gemerkt, dass es bis nach Bassano sehr knapp werden könnte. Daher kürzte ich mit dem Zug ab und fuhr gemütlich mit der Bahn weiter.

Um 16:20 Uhr kam ich dann in Bassano del Grappa an. Die Touristeninformation war leider umgezogen und danach nicht mehr auffindbar, sodass ich selbst durch die Hotels gezogen bin, bis mich das Hotel Brennero aufgenommen hatte. Der Empfang war sehr freundlich und es war der erste Hotel auf all meinen Reisen, bei dem ich das Rad im Zimmer abstellen durfte. :)

Das Rad ist sicher untergestellt.

Das Rad ist sicher untergestellt.

Bassano selbst ist ein kleines Städtchen mit ein paar sehenswürdigen Bauwerken, wie zum Beispiel der Kirche San Giovanni Battista, aber vor allem der bekannten Holzbrücke Ponte degli Alpini, die über die Brenta führt. Hier treffen sich sehr viele Leute, um den Ausschank der umliegenden Weinlokale (vor allem natürlich Grappa) zu genießen. Ich habe mich ans Ufer der Brenta gesetzt und dort wie üblich gelesen.

Kirche San Giovanni Battista.

Kirche San Giovanni Battista.

Ponte degli Alpini.

Ponte degli Alpini.

Tempio Ossario.

Tempio Ossario.

Piazza Libertà.

Piazza Libertà.

Strecke:

76,34 km

Fahrtzeit:

5:00 h

Ø-Geschwindigkeit:

15,2 km/h

Höchster Punkt:

646 m

Aufstieg:

1554 m

Abstieg:

1615 m

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