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Online-Screenreader WebAnywhere liest vor

Zu den Artikeln zur Barrierefreiheit in der letzten Ausgabe von freiesMagazin passt das von Golem.de geführte Interview mit Jeff Bigham, der mit WebAnywhere einen Online-Screenreader entwickelt hat, der von überall aus zugänglich ist - vorausgesetzt man hat einen Internet-Anschluss.

In dem Interview erklärt Bigham die Vorzüge der Open-Source-Software. So liest WebAnywhere prinzipiell eine Seite immer von oben nach unten und von rechts nach links vor, kann aber über bestimmte Tastenkombinationen auch spezielle Überschriften ansteuern, um von dort an zu lesen. Aktuell unterstützt das System nur die englische Sprache, soll aber in Zukunft erweitert werden. Das Vorgelesene klingt zurzeit noch nicht so flüssig, sodass ein seh- und teils gehörbehinderter Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit dem Online-Screenreader noch Probleme hätte durchs Web zu surfen.

Ein weiterer Anwendungsbereich neben dem Surfen unterwegs ist natürlich die mobile Kommunikation. So kann man sein E-Mail-Webkonto abrufen und sich die Mails vorlesen lassen, auch wenn man gerade seine Braille-Zeile nicht dabei hat. Dadurch, dass WebAnywhere eine Web-Anwendung ist, ist es natürlich auch unabhängig vom Betriebssystem und vom Browser, was vor allem bei Linuxsystemen ein Vorteil zum gegenwärtigen Zustand ist.

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