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Reise nach Japan – Kyōto am 20.06.2017

Goldener und Silberner Tempel

Wie erwähnt, hat Kyōto viele Tempel aufzubieten. Wir entschieden uns am letzten Tag in der Stadt noch einige der Bekannteren anzuschauen. Durch ein Tagesticket konnten wir alle Tempel mit den Buslinien sehr gut erreichen. Man muss sich nur daran gewöhnen, dass der Einstieg hinten ist. ;)

Kinkaku-ji (früher Rokuon-ji) im Nordosten Kyōtos ist der Name des Goldenen Tempels. Der Tempel ist komplett in Gold gehüllt, was bereits das Beeindruckendste an der Anlage ist. Es waren sehr viele Touristen vor Ort und bis auf eine kleine Anlage, bei der wir Münzen in eine Art Krug werfen konnten, gab es sehr wenig zu sehen.

Der Goldene Tempel.

Der Goldene Tempel.

Opfergabe durch Münzwerfen.

Opfergabe durch Münzwerfen.

Ein paar Haltestellen gen Osten liegt der Tempel-Komplex Daitoku-ji, den wir auf dem Weg zum Silbernen Tempel besuchen wollten. Nur ein kleiner Teil der 23 Tempel ist überhaupt zugänglich, die dazu jeweils extra Eintritt kosten. Wer sehr ruhig ohne Touristen schlendern will, ist hier genau richtig aufgehoben. Wir entschlossen uns den Daisen-in Tempel zu besuchen. Dieser enthält einen Zen-Steingarten, der 1509 angelegt wurde.

Weiter ging es zu Ginkaku-ji, dem Silbernen Tempel – dessen Fassade aber nicht silbern ist, sondern aus schwarzem Holz. Die Anlage um den Tempel ist sehr schön, kleine Teiche mit Wegen darüber, Steingärten und moosbewachsene Hänge geben ein wirklich idyllisches Bild ab.

Der Silberne Tempel mit Steingarten.

Der Silberne Tempel mit Steingarten.

Philosophenweg

Vom Ginkaku-ji Tempel aus verläuft Richtung Süden der Philosophenweg. Im Frühjahr blühen hier Hunderte von Kirschbäumen, aber auch im Sommer ist der 2-km-lange Weg angenehm zu laufen. An dem Kanal gibt es rechts und links immer mal wieder kleinere Geschäfte und auch den ein oder anderen Tempel, wie zum Beispiel den Honen-in Tempel, der kostenlos besucht werden kann, oder den Eikan-dō Tempel, den wir aber nicht angeschaut haben.

Unser Ziel war die Nanzen-ji Tempelanlage. Diese lässt sich kostenlos begehen, einzelne Subtempel kosten aber Eintritt. Es gibt auf dem Gelände ein sehr großes Sanmon Tor, die Haupthalle und – bemerkenswert – ein Aquädukt, welches Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde und Kyōto mit dem Biwa-See, Japans größtem See, verbindet.

Der Philisophenweg.

Der Philisophenweg.

Ein Aquädukt am Nanzen-ji Tempel.

Ein Aquädukt am Nanzen-ji Tempel.

Letzter Abend in Kyōto

Am Abend sind wir durch die Pontocho-Straße am Fluss Kamogawa gelaufen. Die kleine Straße kann mit zahlreichen Restaurants aufwarten. Einige haben eine Terrasse Richtung Fluss und waren gefühlt dreimal so teuer wie die anderen Restaurants. Wir entschieden uns für ein kleines Lokal, wo wir am Tresen den Köchen mehr oder weniger bei der Arbeit zuschauen konnten (es war aber kein Teppanyaki). Die Auswahl auf der Karte war sehr gut und das Essen ebenfalls sehr lecker.

Köche bei der Zubereitung des Essens.

Köche bei der Zubereitung des Essens.

Und so etwas Leckeres kommt dabei heraus.

Und so etwas Leckeres kommt dabei heraus.

Wer gut Essen gehen will, findet in Pontocho auf alle Fälle etwas. Aber es schadet auch nicht, sich abseits der Straße in dem Distrikt etwas umzuschauen, da es noch viele weitere Restaurants gibt, die preislich etwas besser sind.

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