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Full Circle Magazine vermisst

Wie die meisten wissen, arbeite ich ja an freiesMagazin mit. Ab und zu stellt sich aus organisatorischen Gründen die Frage, ob eine Ausgabe verschoben wird und dem folgt meist eine kurze Ankündigung auf der Webseite. Ich finde es nämlich schlimm, wenn man als Leser bei sowas im Dunklen gelassen wird.

Das passierte schon ein paar Mal bei Yalm und aktuell hat es Full Circle Magazine getroffen, welches gestern erscheinen sollte. Dabei ist es natürlich ein schmaler Grat aus meiner Sicht. Zum einen kann man denken, dass ich eine unangemessene Erwartungshaltung an den Tag lege. Auf der anderen Seite "sorge" ich mich vielleicht auch einfach nur um das Projekt.

Das ist nämlich eine zweite Sache, die mir auffällt. Wenn so ein Magazin mal ausfällt bzw. unangekündigt verschoben wird, gibt es so gut wie keine Stimmen aus der Community, die es vermissen. Ich glaube, würde eines der drei großen Magazine ohne großes Trara verschwinden, wäre die Resonanz fast Null. Ich weiß gar nicht, woran das liegt.

Naja, ich interessiere mich jedenfalls dafür, was aus Full Circle wird und hoffe, dass es dem Projekt gut geht (ob die Ausgabe erscheint, ist da eher zweitrangig). Sowohl auf der Webseite, als auch im Forum oder im IRC gibt es keinerlei Notiz oder Wissen, wieso es zu einer Verspätung kommt. Also warten wir mal ab, wann sich Ronny, der Herausgeber, meldet.

Adobe Flash in 64-Bit-Ubuntu

Aufgrund der Tatsache, dass ich mehr als 3 GB Speicher nutzen möchte, habe ich die 64-Bit-Version von Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex" installiert. Es funktionierte bisher auch alles, nur Flash verhielt sich seltsam.

Installiere ich das Paket flashplugin-nonfree, funktioniert Flash in Firefox 3.0.5, aber nicht in Opera 9.63. Dort erhalte ich nur Ton, kein Bild.

Installiere (d.h. über das alte Plugin in /usr/lib/flashplugin-nonfree kopieren) ich dann das 64-Bit-Plugin von der Adobe-Webseite, funktioniert Flash in Opera, aber in Firefox sehe ich nur eine graue Fläche.

Das Problem ist der NSPlugin Viewer, der sich (vermutlich) um das 32-Bit-Plugin aus dem Paket flashplugin-nonfree legt. Daher deinstalliert man das Paket wieder, lädt sich von der Adobe-Webseite oben das 64-Bit-Plugin herunter und kopiert dieses an die gewünschten Stellen:


sudo apt-get remove flashplugin-nonfree
wget http://download.macromedia.com/pub/labs/flashplayer10/libflashplayer-10.0.d21.1.linux-x86_64.so.tar.gz
tar -xzf libflashplayer-10.0.d21.1.linux-x86_64.so.tar.gz
cp libflashplayer.so .mozilla/plugins/
sudo cp libflashplayer.so /usr/lib/opera/plugins/

Da sich das 64-Bit-Plugin immer noch in der Entwicklung befindet, kann es auf manchen Seiten Probleme geben, bei mir funktioniert das Plugin bisher aber wunderbar.

Es wundert mich irgendwie, dass man diese nicht unwichtige Info nicht im ubuntuusers-Wiki findet.

Songbird startet nicht in Ubuntu

In einem Leserbrief an freiesMagazin (den ich aus Gründen der Privatsphäre hier natürlich nicht veröffentlichen kann) hieß es, dass Songbird nach einem Update auf Version 1.0.0 nicht mehr startet. Das Problem sollte wohl dem hier entsprechen:

Ich habe versucht, das unter Ubuntu 8.04 "Hardy Heron" nachzuvollziehen. Aber sowohl das Deb-Paket von getDeb.net als auch das von Gnubuntux erfüllen einwandfrei ihren Dienst. Auch das Tar-Archiv von der Songbird-Webseite entpackt ins Homeverzeichnis klappt und Songbird lässt sich starten:


$ wget http://download.songbirdnest.com/installer/linux/i686/Songbird_1.0.0-860_linux-i686.tar.gz
$ tar -xzf Songbird_1.0.0-860_linux-i686.tar.gz
$ cd Songbird
$ ./songbird

Dann bin ich auf die Anleitung im ubuntuusers-Wiki gestoßen. Führt man die Schritte zur Mehrbenutzerinstallation aus dem Archiv aus:


$ wget http://download.songbirdnest.com/installer/linux/i686/Songbird_1.0.0-860_linux-i686.tar.gz
$ tar -xzf Songbird_1.0.0-860_linux-i686.tar.gz
# mv Songbird /opt/Songbird
# ln -s /opt/Songbird/songbird /usr/local/bin/Songbird

erhalte ich nach der Eingabe von


$ Songbird

tatsächlich nur die Ausgabe


Songbird: Cannot execute .

Man hat hier zwei Möglichkeiten: Entweder man legt sich einen Menüeintrag an und gibt als Befehl direkt /opt/Songbird/songbird ein. Oder - in meinen Augen die saubere und bessere Alternative, wenn es wirklich ein Mehrbenutzersystem ist - erstellt man ein Skript


#!/bin/bash
cd /opt/Songbird
./songbird

in einem Texteditor und speichert das mit Rootrechten unter /usr/local/bin/Songbird ab. Danach muss man die Datei noch ausführbar machen:


# chmod a+x /usr/local/bin/Songbird

Nun klappt auch der Start mit Songbird von überall und auch ein Menüeintrag mit diesem Befehl funktioniert.

freiesMagazin 01/2009 erschienen

Heute ist die Januarausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 2,3 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.

Inhalte der Ausgabe 01/2009 sind u.a.

  • Installation und Einrichtung von Avant Window Navigator
  • Projektvorstellung Opera
  • Das neue "Sonnensystem" - Ein Blick auf OpenSolaris 2008.11
  • Ubuntu 8.10 - Die neue Version "Intrepid Ibex" vorgestellt
  • Die zehnte Fedora-Ausgabe vorgestellt
  • Veranstaltungskalender, News, Leserbriefe und vieles mehr

Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet man auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.

Zusätzlich hat freiesMagazin auch eine Umfrage gestartet und bittet alle Leser daran teilzunehmen.

Sechs Community-Phasen

Weil ich mich wahrscheinlich gerade in der sechsten Phase der Community-Zugehörigkeit befinde, lese und schreibe ich bei ubuntuusers.de nur noch sehr selten mit. Aber ab und zu stößt man auf richtig schöne Beiträge, wie der von Newubunti, der die einzelnen Phasen der Mitgliedschaft in einer Community erklärt.

Wichtig: Er zählt dabei nur fünf Phasen aus. Ich denke aber, dass er das sechste Stadium (die "Ihr-könnt-mich-alle-mal"-Phase) vergessen hat, bei der man zur Einsicht kommt und aus Phase 5 lernt. Daraus folgt meist die partielle oder gar totale Abkapselung von der Community und sehr oft ein kopfschüttelnder Blick auf die Beiträge, die einige Mitglieder verfassen.

MagDriva 3.2008 erschienen

Und wieder einmal habe ich die neue Ausgabe von MagDriva verschlafen.

Das Magazin gibt es als große Version mit 25 MB, als DinA5-Version im Querformat (mit 22 MB) und als kompakte Version mit 1,2 MB, bei der die Qualität der Bilder heruntergeschraubt wurde.

Inhalt der Ausgabe 3.2008 sind u.a.

  • Nachrichten zu MandrivaUser.de
  • Neues in OpenOffice.org 3.0
  • Distributionsvorstellung: CCux Linux
  • Umgang mit NAS
  • VDR - Video Disc Recorder
  • Berichte von der FrOSCon
  • und Einiges mehr

Kritik

Zuerst das Positive: Die Ausgabe im Querformat war dringend überfällig. Seit Januar 2008 wurde darüber diskutiert und nun endlich ist es da. Ich hoffe, wobo behält das Format bei, denn es lässt sich am Bildschirm wesentlich besser lesen als die herkömmliche Hochformat-Ausgabe.

Die Größe des Magazins finde ich aber jenseits von Gut und Böse. Wie schafft man es nur 30 Seiten zu erstellen, die dann 25 MB ergeben? Man könnte fast meinen, alle Bilder wurden als unkomprimierte Bitmaps eingebunden und nicht als PNG oder JPG. Ich denke, das liegt irgendwo am Zusammenspiel mit OpenOffice.org, mit dem das Magazin meines Wissens erstellt wird.

Ein sehr nettes Gimmick hat sich Magnus ausgedacht: Auf einer Indexseite findet man alle Artikel aus MagDriva im Überblick. Besonderes Feature: Man kann die Artikel auch einzeln als PDF herunterladen und muss nicht immer die ganze Ausgabe herunterladen.
Das Ganze hat leider aktuell noch einen Haken: Es ist egal, ob man das Gesamt-PDF oder einzelne Artikel herunterlädt, die Dateigröße ist immer gleich. Die Einzel-PDFs werden mit pdftk erstellt, wenn ich nicht irre. Das Programm erfüllt seinen Dienst also scheinbar nicht ganz so gut, denn 24.5 MB Download für eine Seite PDF ohne Bilder ("Hotel MandrivaUser.de" z.B.) ist etwas übertrieben, finde ich.

Was mich auf der Indexseite auch etwas verwirrt: Es gibt keine feste Bezeichnung der Ausgaben. Im Forum wird von 3.2008 geredet, im Wiki heißt es 2008/03 und auch 2008/3. Ich glaube, die erste Bezeichnung ist die korrekte, aber das sollte im Wiki und im PDF auch gleichförmig umgesetzt werden.

Etwas umständlich finde ich im Übrigen auch, dass man auf der Wiki-Seite die aktuellen Ausgaben nicht verlinkt, sondern nur einen Link zum FTP-Server angibt. So muss man erst den Text lesen und dann auf dem FTP-Server selbst die richtige Ausgabe suchen.

Ansonsten liest sich das Magazin ganz gut (Nur der Artikel zu CCux hat mir nicht gefallen, da er viel zu oberflächlich geschrieben ist.), kleine Schreib- und Trennfehler (Letzteres liegt an OpenOffice.org) haben sich dennoch eingeschlichen. Lustig fand ich den Tippfehler im Bericht "CCux, die schnellste Linux Distribution in diesem Planetensystem!". Dort heißt es: und sehe auf meinem Monitor nur das bekannte Bild: out of rage..... Ja, wenn der Monitor wütend wird, ist das echt blöd. ;) Schade ist auch, dass sehr viele Links oder die Linkverweise [x] nicht klickbar sind. Aber auch das liegt wieder an OpenOffice.org.

Es gibt noch ein paar andere Sachen, die man verbessern könnte (z.B. eine spezielle Formatierung von Konsolenbefehlen), aber ich will es auch nicht übertreiben. Das Magazin wird immerhin in der Freizeit von einigen wenigen Helfern erstellt und kostenfrei herausgegeben. Wo die Mandriva-Community eh schon so winzig ist, ist es schön, dass es überhaupt so etwas gibt.

Full Circle Nummer 20 erschienen

Noch im letzten Jahr ist die 20. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer - Angst vor dem Terminal
  • Anleitungen: C-Programmierung - Teil 4, Webentwicklung - Teil 1, Musikdatensicherung erstellen
  • Buch-Review: "Ubuntu Kung Fu"
  • MOTU-Interview: Andrea Colangelo
  • Ubuntu Games
  • Top 5 Backup-Programme
  • News, Leserbriefe und vieles mehr

Interessanterweise hat FullCircle wie freiesMagazin Ende Dezember auch eine Umfrage gestartet. Zufälle gibt's ...

Links: Webseite, Forum und Wiki