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Neues Spielzeug: Acer TravelMate 8471 Timeline

Es war ein langer Weg, bis ich mein neues Notebook in den Händen halten konnte. Nachdem ich erst das 13-Zoll-Gerät Vostro 1320 im Auge hatte, Dell aber keines herausrücken wollte, bin ich auf das Acer TravelMate 8471-943G25N Timeline gestoßen. Acer TravelMate 8471 Timeline

Rohdaten

Hier mal die Rohdaten:
ProzessorIntel Core Duo SU9400
Speicher3072 MB
Display14,1 Zoll, matt
Auflösung1366x768
GrafikkarteIntel GMA 4500MHD
Festplatte250 GB, 5400rpm
LaufwerkDVD
Anschlüsse3x USB, 1x VGA, 5in1-Kartenleser, LAN
WLANIntel WiFi Link 5100
Breite/Tiefe/Höhe34,2/23,5/2,6 cm
Gewicht1,93 kg

Checkliste, was funktioniert

Was genau an dem Gerät alles funktioniert, muss ich nun erst langsam erforschen. Hier meine aktuelle Checkliste:
  • WLAN: Wird erkannt, findet aber keine WLAN-Netze. Kein Test möglich.
  • Webcam: Funktioniert (mit Cheese getestet).
  • Touchpad: Funktioniert.
  • LAN: Funktioniert.
  • Bluetooth: Funktioniert.
  • DVD: Funktioniert (nach libdvdcss-Installation)
  • HD-Video: Funktioniert
  • Musik: Funktioniert (Ton ist aber sehr leise, Kopfhörer besser)
  • Composite: Funktioniert (Xfce-Composite, Compiz nicht getestet)
  • Kartenleser: ungetestet
  • Fingerprint-Sensor: ungetestet
  • Ruhezustand: Funktioniert (Bildschirm flackert dabei aber kurz schwarz)
  • Standby: Funktioniert nicht (geht in Standby, beim Aufwachen schaltet sich Notebook aus)

Tasten

  • WLAN: laut dmesg erkennt er es, die Taste leuchtet aber nicht und WLAN geht auch nicht aus
  • Laustärke: ja
  • Helligkeit: ja
  • Energiespartaste: tut irgendetwas
  • Touchpad: ja
  • Acer-Backup: nein
  • Multimedia-Tasten: ja
  • Systemeigenschaften: nein
  • Bluetooth: ja
  • Bildschirm ausschalten: ja
  • VGA-Ausgang: kein VGA-Monitor, kann also nicht getestet werden
  • Schlafmodus: nein
  • Dollar/Euro-Taste: nein

Besonderheiten

acerhk-Modul

Da mein WLAN erkannt wird, bin ich nicht sicher, ob ich das acerhk-Modul überhaupt bauche. Aber selbst wenn, es lässt sich unter Lucid aufgrund des Bugs 456123 (der seit Karmic, also über einem halben Jahr, drin ist) nicht kompilieren. Interessanterweise kann ich auch die fixed-Version 0.5.35 von Moma mit der gleichen Fehlermeldung nicht kompilieren:
make[2]: *** No rule to make target `kernel/bounds.c', needed by `kernel/bounds.s'. 

Installation

Die Installation war etwas komplizierter, da die versteckte Windows-Wiederherstellungspartition dem Linux-Partitionierer Probleme bereitete. Dieser erkannte (z.B. gparted) keinerlei Partition, sondern für ihn waren die 250 GB nicht zugeteilt: gparted fdisk erkannte die Aufteilung dagegen korrekt, was aber nichts brachte:
   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1               1        1785    14336000   27  Unbekannt
/dev/sda2   *        1785        1798      102400    7  HPFS/NTFS
/dev/sda3            1798       38914   298130432    7  HPFS/NTFS
Ich habe dann testdisk von einer Live-CD gestartet und die Partitionstabelle neu geschrieben. Das Programm konnte aber nur die Einträge für die Wiederherstellungspartition /dev/sda1 und die Boot-Partition /dev/sda2 korrekt erstellen, die Windows-Partition /dev/sda3 (also das ganze System) ging verloren. Beim nächsten Start startete dann das Acer-Recovery-System und stellte die Windows-Installation wieder her. Das System war also nun auf dem gleichen Stand wie nach dem auspacken. Interessanterweise erkannte gparted nun aber die Partitionierung korrekt und ich konnte Xubuntu installieren.

Bootmanager

Durch obiges Installationswirrwarr habe ich nun zwei Windows-Booteinträge in Grub2. Einen für Windows Vista (welches gar nicht existiert) und einen für Windows 7, der auf die korrekte Bootpartition zeigt. Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Gerät. Vor allem Akkulaufzeit und Gewicht sind eine echte Verbesserung zu meinem vorherigen Benq Joybook 5200.

Dells Geschäftpraktiken

Wie bereits vor drei Tagen erwähnt, hat mich Dell etwas geärgert. Ich habe daraus die Konsequenzen gezogen und die Bestellung storniert. Was genau war der Grund?

Die gesamte Kommunikation mit Dell lief von Anfang an falsch. Ich hatte Interesse an einem Dell Vostro 1320. Telefonisch konnte ich das Gerät nicht bestellt, da mir der Support-Mitarbeiter sagte, dass das Gerät nicht mehr ausgeliefert wird. Zum Nachfolgegerät Vostro 3300 gibt es aber nirgends irgendwelche Erfahrungsberichte, sodass mir das zu heikel war. Daneben ist der Prozessor für den verbauten Akku in dem Gerät überdimensioniert, sodass die Laufzeit viel zu niedrig ist.

Da man das Vostro 1320 online bestellen konnte, habe ich das am Sonntag, den 21.03.2010, getan. Eine Eingangsbestätigung der Bestellung gab es von Dell umgehend. Am 24.03.2010 hat Dell dann von meinem Konto die 600 Euro für das Gerät per Lastschrift abgebucht. Ohne Vorauszahlung läuft bei Dell leider nichts.

Am 25.03.2010 kam die Bestätigung des Auftrages (nicht des Geldeingangs!) und als voraussichtlicher Liefertermin war der 16.04.2010 angegeben. Eine Woche später, am 31.03.2010, kam dann die Bestellbestätigung (Geldeingang wurde also verzeichnet) und es hieß

„Das voraussichtliche Lieferdatum für diese Bestellung ist am oder vor dem 2010-04-16.“

Da ich bis zum 14.04.2010 noch nichts von Dell gehört hatte, habe ich wie bereits geschrieben den Bestellstatus noch einmal überprüft und der voraussichtlicher Liefertermin war plötzlich der 01.06.2010.

Eine E-Mailanfrage beim Support am gleichen Tag mit Antwort am Folgetag bestätigte den voraussichtlichen Liefertermin, nannte aber keine konkreten Gründe, wieso das Gerät sich um 1 1/2 Monate verspäten sollte. Es wurde nur unspezifisch von wahrscheinlich nicht lagernden Komponenten geredet.

Am 15.04.2010 habe ich dann die Bestellung storniert, was am nächsten Tag mit dem Hinweis bestätigt wurde, dass ich das eingezogene Geld bei meiner Bank widerrufen soll. In meinen Augen eine Unverschämtheit!

Was ist nun also an Dells Handhabung zu bemängeln:

  1. Die Support-Hotline gibt falsche Auskünfte und/oder die Webseite gibt falsche Auskünfte. Zum einen wegen der Auslieferung des Vostro 1320, zum anderen weil die Hotline meinte, dass es das Vostro 1220 nur als spiegelnde Ausführung gibt, was ebenfalls nicht stimmt. (Das Gerät war das „Ersatzgerät“, da es das Vostro 1320 telefonisch nicht gab.)
  2. Man muss per Vorauskasse zahlen, sodass Dell in meinem Fall 2 1/2 Monate 600 Euro behalten hätte, ohne dass ich eine Gegenleistung in dieser Zeit erwarten kann. Wenn sie das mit sagen wir 100 Kunden pro Tag machen, kommt ein stolzes Sümmchen zusammen, was man in der Zeit kurzfristig anlegen kann.
  3. Aufgrund der langen Wartezeit würde mich auch interessieren, wie lange ein Händler rein rechtlich mit der Lieferung in Verzug geraten darf, vor allem in Hinblick auf das bereits bezahlte Geld. Im obigen Fall „fehlen“ mir fast vier Wochen lang 600 Euro auf meinem Konto, über die ich nicht verfügen kann.
  4. Über Lieferverzögerungen wird man nicht informiert! Weder darüber, dass sich eine Lieferung verzögert, noch was die Gründe dafür sind. Man muss jeden Tag auf der Webseite nachschauen und aktiv den Bestellstatus überprüfen.
  5. Die größte Unverschämtheit ist aber, dass ich nun zu meiner Bank laufen darf, um die Abbuchung zu widerrufen. Dell hat meine Kontodaten – schließlich haben sie das Geld dort auch abgebucht – und sie könnten das Geld locker zurück überweisen. Aber auf die Art kann Dell über mein Geld ja noch ein paar weitere Tage verfügen ohne eine Gegenleistung zu erbringen.
  6. Auch hier wäre ich an der rechtlichen Lage interessiert. Ich bin vor allem gespannt, ob mir hierbei bei meiner Bank Kosten entstehen und falls ja, wie ich diese bei Dell einfordern kann.

Alles in allem zählt Dell bei mir ab sofort nicht mehr zu den seriösen Anbietern im Computergeschäft und die Firma ist für bis auf weiteres von meiner Liste der unterstützenswerten Firmen gestrichen. Die Zusammenarbeit mit Canonical wegen Ubuntu ist sicherlich nett – aber auf einem nicht gelieferten Notebook kann ich mit dem folglich nicht gelieferten Ubuntu auch nichts anfangen.

Kurz mal aufregen

Am 21.03.2010 habe ich mir bei Dell ein Notebook bestellt, was eigentlich für meine Reisen im Mai herhalten sollte. Nach ca. einer Woche war das Geld vom Konto abgebucht, als voraussichtliches Lieferdatum war der 16.04.2010 angegeben. Ein Monat für den Zusammenbau eines Notebooks fand ich zwar recht viel, aber okay.

Nun habe ich mal den Bestellstatus angeschaut und da steht als voraussichtliches Lieferdatum der 01.06.2010 ... Was machen die denn mit dem Ding? Wird da jeder Kondensator handgefertigt und erst extra für mich aufs Mainboard gelötet? Der Auftrag befindet sich aber immer noch „In Bearbeitung“ seit Ende März. Das heißt, es wurde nicht einmal damit begonnen, das Gerät zu produzieren.

Ich überlege nun, ob ich den Auftrag storniere und mein Geld in ein anderes Gerät investiere, welches ich sicher (!) bis Ende April hier vor mir stehen habe ...

VG Wort und Freie Lizenzen

Ich beschäftige mich gerade mit der Frage, ob es erlaubt ist, seine Artikel unter einer Freien Lizenz (wie Creative Commons oder GFDL) zu veröffentlichen und diese dabei gleichzeitig bei der VG Wort anzumelden, um Geld zu erhalten.

Hintergrund ist, dass jeder (auch private) Autor seine Werke bei der VG Wort melden kann. Man erhält pro Werk einen Zähllink, den man auf der Seite als Bild einbinden muss. Darüber wird gezählt, wie oft der Artikel von anderen aufgerufen wird. Am Jahresende wird dann abgerechnet und man bekommt vielleicht Geld für die Besuche.

Laut diesem Blogbeitrag widerspricht die Creative Commons Lizenz 3.0 Deutschland nicht den Statuten der VG Wort. Die Frage ist, wie es mit älteren Versionen der Lizenz aussieht oder mit der GNU Free Documentation License.

Daneben stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Sinn dieser Aktion. Wenn ich einen Artikel unter einer Freien Lizenz veröffentliche, gebe ich ja explizit ein Nutzungsrecht unter bestimmten Bedingungen. Die VG Wort muss also gar nicht für meine Urheberrechte eintreten und ein Anrecht auf eine Entschädigung aufgrund privater Kopien steht mir in meinen Augen nicht zu, da schließlich durch die Freie Lizenz gar kein Schaden entsteht.

Mehr zum Thema der Anmeldung findet man bei der VG Wort. Aus Interesse habe ich bei der Verwertungsgesellschaft selbst nachgefragt. Mal schauen, was diese antworten.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit der VG Wort in Bezug auf Online-Texte (unter Freien Lizenzen)?

April, April

Ich mag den ersten April ja, einmal im Jahr kann man sich ruhig irgendeinen Blödsinn einfallen lassen. Ich gebe aber zu, dass ich die Scherze, die man nicht zwingend als solche erkennt (und in einem negativen Kontext stehen) nicht sonderlich mag. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Auf alle Fälle versuche ich mal eine Liste der gestrigen Scherze aufzustellen:

Folgende Einträge könnten ein Scherz sein, ich bin aber nicht sicher: