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Neues zur Ubucon 2013

Wie man auf ubucon.de lesen kann, soll es 2013 wieder eine neue Ubucon geben. Diesmal in Heidelberg und nicht in Berlin. Bei der IRC-Abstimmung waren mehr für den Süden Deutschlands, was vor allem den Ubuntu-Nutzern aus der Schweiz und Österreich zu Gute kommen wird.

Ich selbst habe die Betreuung der Webseite übernommen (was die Inhalte angeht) und die Referenten-/Besucherbetreuung. Wer sich an meine Aussage auf der Ubucon 2012 erinnert, dass ich den Job nur mache, wenn jemand Kompetentes an der Spitze steht: Am Sonntag Abend tat dies jemand, als ich meine Hilft anbot. Derjenige hat den Job dann leider am Montag wieder abgegeben, sodass es (derzeit) wieder keinen Hauptorganisator gibt. Etwas, was ich ja vor zwei Jahren bemängelte.

An die zweite Aufgabe ist die weitere Bedingungen geknüpft, dass die Verwaltung der eingehenden/ausgehende E-Mails nicht über eine Mailingliste stattfindet. Dies hat den einfachen Grund, dass zum einen beim Beantworten von Mails die Referenten/Besucher nicht meine E-Mailadresse sehen sollen, sondern eine offizielle Ubucon-Adresse. Zum anderen wäre die Verwaltung über ein IMAP-Konto (für mich) extrem simpel, da wir auch bei freiesMagazin so organisiert sind und es super funktioniert. Ich bin gespannt, ob sich hier noch etwas ändert.

Leider hat auch die „Absprache“ vom letzten Jahr, dass man auf ein moderneres Kommunikationsmittel als Mailingliste setzen will, nicht gefruchtet. Wieder findet die Organisation darüber statt. mit der „Begründung“, dass das schon immer so war. Für mich ist es nach wie vor kein Wunder, dass nur die extrem engagierten Leute bei der Ubucon mithelfen, wenn die Einstiegshürden zum Mitmachen schon so hoch sind. Es wäre eine Kleinigkeit, für die Organisation auf dem Server ein kleines, fertiges Forum einzurichten, über dass man alles, was öffentlich sein darf, abwickeln könnte. Dann könnte zum einen jeder schnell mitlesen und durch eine Anmeldung auch schnell mitmachen. Selbst die Organisation im ubuntuusers.de-Forum wäre okay.

Update 31.01.13, 16:35 Uhr: Die Begründung oben war falsch bzw. aus dem Kontext gerissen und wurde daher gestrichen. Sorry vielmals!

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob das alles so klappt, wie ich mir eine gute Organisation vorstellen würde (was nicht zwingend heißt, dass das dann eine gute Organisation wäre).

DANTE-Frühjahrstagung 2013 in Gießen

Die Frühjahrstagung 2013 des DANTE e.V. findet dieses Jahr am Interdisziplinäres Forschungszentrum der Universität Gießen statt. Vom 6. bis 8. März 2013 gibt es Vorträge und Tutorien, ein Teil des Programms steht schon. Die Tutorien sind kostenlos, für die Vorträge und das Tagungsessen bezahlt man 35 Euro. Eine Anmeldung ist noch möglich.

Ich selbst nehme dieses Jahr auch wieder Teil und halte ein kleines Tutorium zum Thema „Bilder setzen bei mehrspaltigem Layout“. Bei freiesMagazin habe ich damit jeden Monat zu tun und mir geht das inzwischen locker von der Hand. Andere haben damit aber häufig mehr Schwierigkeiten. Ich zeige keine Folien, sondern setze einfach live einen Artikel des Magazins, stelle die Makros dahinter vor etc.

Ich bin gespannt, wie es wird, und berichte natürlich Mitte März dann hier im Blog über die Tage in Gießen.

Best of Free Music Friday 2012

Jeden Freitag wird bei den Musikpiraten ein Künstler im Zuge des „Free Music Friday“ vorgestellt, der seine Musik unter Creative-Commons-Musik verbreitet. Dort hole ich mir auch immer wieder Empfehlungen, was neue Bands angeht.

Für das Jahr 2012 wurde bei Soundcloud ein Best-of zusammengestellt, welches die 13 besten Musikvorstellungen des Jahres 2012 beinhaltet. Unter anderem Josh Woodward und Aviators sind mit von der Partie.

Die Musik steht natürlich unter Creative-Commons-Lizenz, kann bei Soundcloud derzeit aber nur angehört werden. Laut den Musikpiraten soll die Musik aber im Laufe des Jahres zum Internet Archive wandern, wo man es dann auch herunterladen kann. Wer den Links bei Soundcloud folgt, landet früher oder später bei den Webseiten der Bands oder bei Jamendo und Bandcamp, wo man die Lieder meist ebenfalls herunterladen kann.

Download von „Creative Christmas 2012“

Anfang Dezember 2012 schrieb ich ja bereits darüber, dass es bei den Musikpiraten den alljährlichen Adventskalender mit Creative-Commons-Musik gibt. Die Auswahl der Lieder ging dabei von Rock und Pop über Hip Hop und Reggae bis hin zu Folk und Traditionsmusik.

Nachdem alle 24 Türchen geöffnet wurden, kann man das Gesamtpaket unter dem Titel „Creative Christmas 2012“ als ein 144-MB-großes Archiv von der Webseite herunterladen. In der Datei Licenses.txt findet man die jeweilige Creative-Commons-Lizenz unter der die einzelnen Songs stehen. Das freie Teilen der Musik ist aber grundsätzlich erlaubt.

freiesMagazin 01/2013 erschienen

freiesMagazin 01/2013 Titelseite

Heute ist die Januarausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 01/2013

  • Ubuntu und Kubuntu 12.10
  • Der Dezember im Kernelrückblick
  • Desktop Publishing unter Linux – Dann klappt's auch mit der Druckerei!
  • blockdiag – Diagramme einfach erstellen
  • Kontinuierliche Integration mit Jenkins
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

Downloads

Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen HTML- und EPUB-Ausgaben. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.

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Buch: Bildbearbeitung mit Gimp 2.8

Titel

Bildbearbeitung mit Gimp 2.8

Autor

Winfried Seimert

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

bhv, 2012

Seitenanzahl

192

Das Bildbearbeitungsprogramm GIMP ist eines der Open-Source-Programme, das auf allen großen Betriebssystemen beliebt ist und intensiv genutzt wird. Im Mai 2012 erschien die neueste Version GIMP 2.8, der sich Autor Winfried Seimert in dem Buch „Bildbearbeitung mit Gimp 2.8“ widmet.

Inhalt

„Bildbearbeitung mit Gimp 2.8“ beginnt ganz klassisch mit einer Einleitung und erklärt, was GIMP ist und dass es als Open-Source-Programm unter einer freien Lizenz (GPL) verbreitet wird. Schade ist, dass der Autor Winfried Seimert nicht erklärt, was diese freie Lizenz genau für die Benutzer bedeutet. Im Buch wird der Begriff eher als synonym für die kostenlose Verfügbarkeit gebraucht.

Da wundert es es nicht, wenn im Buch auch nur auf Windows eingegangen wird. Sicherlich wird erwähnt, dass GIMP für Linux und Mac verfügbar ist, aber weder bei der Installationserklärung wird darauf eingegangen, noch findet man auf der beiligenden CD etwas anderes als die Windows-Installationsdatei.

Nach Einleitung und Installation folgen in den einzelnen Kapiteln die wichtigstens Punkte, die man beim Umgang mit GIMP wissen sollte: Ebenen, Bildoptimierung, Freistellen, Fotomontage und -retusche und Filter. Auf den 192 Seiten erhält man also eine guten Überblick über die Fähigkeiten des Bildbearbeitungsprogrammes.

Am Anfang jedes Kapitels steht dabei als kleine Vorschau auch, was die Ziele des folgenden Kapitels sind und was man dabei lernen kann. Dies motiviert zum einen beim Lesen, zum anderen erfährt man auch auch gleich, ob das Kapitel für einen überhaupt relevant ist.

Anspruch und Zielgruppe

Das Buch richtet sich klar an Leute, die mit GIMP bisher wenig bis gar keine Berührungspunkte hatten. So wird auch am Anfang erklärt, wie man eine Datei öffnet oder was Tooltips sind. Dies sind Dinge, die einem normalen Computerbenutzer von anderen Programmen schon bekannt sind und in GIMP leicht intuitiv erschlossen werden könnten.

Glücklicherweise wird nicht nur die reine Funktionalität von GIMP aufgelistet, sondern anhand von Beispielen gezeigt, was eine bestimmte Option bewirkt. Dennoch, und das erwähnt der Autor auch am Anfang, lernt man GIMP am besten kennen, wenn es neben dem Buch auch gleich bedient wird und man so bei eigenen Bildern sieht, was ein bestimmter Filter oder ein bestimmtes Werkzeug bewirken.

Abbildungen helfen beim Verständnis, wobei die teilweise an Tutorials angelehnten Bedienungsschritte oft zu wenig zeigen, als dass sie wirklich aus dem Buch allein verständlich wären. Dennoch gelingt der Spagat recht gut, auch mit bloßen Worten zu beschreiben, was die Bildbearbeitung leistet. Vor allem Hintergründe werden dabei auch erklärt, die zum Verständnis einiger Bildbearbeitungstechniken wichtig sind.

Kritik

Kritik am Buch gibt es wenig. Auf den weniger als 200 Seiten ist so viel erklärt, wie möglich war. Dabei dient das Buch nicht als Referenz (so wie z.B. das Buch „GIMP – kurz & gut“, freiesMagazin 03/2010), sondern bietet wirkliche Anleitungen zum Mitmachen. Die Anleitungen halten sich aber natürlich in Grenzen. Die erzielten Ergebnisse sind sehr einfach und fern von einer professionellen Bildbearbeitung. Vor allem bei der Foto-Montage und -retusche kann man zwar etwas lernen, aber wenn man die Anleitung nur so befolgt, sieht man, dass ein Laie am Werk war.

Die zahlreichen Abbildungen helfen dabei natürlich sehr, auch wenn man GIMP gerade nicht zur Hand hat. Leider sind alle Abbildungen nur in Graustufen gehalten. Prinzipiell schadet das nicht, wenn aber der Farbtonkreis erklärt oder ein Beispiel, um rote Augen zu entfernen, gezeigt wird, dann geht definitiv der Sinn verloren. Die Vorher-Nachher-Bilder sehen dann einfach nur identisch aus.

Schade ist, dass oft nur auf Windows eingegangen wird bzw. Windows-Spezifika erklärt werden. Das fängt bei der Erstellung von Screenshots und der Anbindung an den Scanner an und hört beim Hinzufügen von Plug-Ins nicht auf. Da GIMP aus der Open-Source-Ecke und Linux kommt, wäre dies schon wünschenswert. Auch auf die CD hätte man etwas mehr draufpacken können als eine 72-MB-große Installationsdatei für Windows. Videotutorials wären sicherlich großartig, aber dafür gibt es andere, gute Bücher (wie z.B. das Buch „GIMP 2.8“ von Georg Hornung).

Auf die Eigenheiten von GIMP 2.8 wird seltsamerweise nirgends im Buch eingegangen. So werden keinerlei Besonderheiten erwähnt. Das hat den Vorteil, dass man so gut wie alle Anleitungen auch unter GIMP 2.6 nachmachen kann. Der Nachteil ist, dass man nicht immer genau weiß, ob man es nachmachen kann. Theoretisch hätte das Buch aber einfach nur "Bildbearbeitung mit Gimp" heißen können.

Vom Inhalt her fehlt wenig. Etwas vermissen könnte man als GIMP-Kenner vielleicht nur das Freistellen mittels der Schnellauswahlmaske ([Shift]+[Q]), die bei vielen Nutzern beliebt ist, dafür aber auch ähnlich wie die Vordergrundauswahl funktioniert, die wiederum erklärt wird.

Alles in allem ist „Bildbearbeitung mit Gimp 2.8” eine interessante, kurze und preiswerte Lektüre, wobei man sich schon fragen muss, ob man die Tutorials im Internet nicht besser und ausführlicher wieder findet – zumal nicht auf die Neuerung von GIMP 2.8 eingegangen wird.

Live-Stream der ARD geht nicht immer unter Linux

Chrissss berichtet in seinem Blog darüber, dass die ARD nun einen Live-Stream ihres Programmes sendet. Nachteil: Unter Linux ist er standardmäßig nicht brauchbar, da die letzte von Adobe unterstütze Flash-Version 11.2 r202 scheinbar zu alt ist und die meisten Browser darauf zugreifen. Abhilfe konnte er schaffen, indem er das bei Chrome mitgeliefert PepperFlash den Browsern unterschiebt.

Sicherlich ist das eine Lösung, aber eigentlich ist es nur ein Workaround. Die Frage ist doch viel eher, wieso die ARD den Live-Stream so sendet, dass er mit Adobe Flash 11.2 nicht geht. (Manche mögen fragen, wieso man überhaupt Flash braucht, aber das ist eine andere Diskussion, die ich hier nicht führen will.)

Ich habe jedenfalls die ARD angeschrieben (Kontaktadressen findet man auf der Live-Stream-Seite unten) und sie darauf aufmerksam gemacht, dass es da ein Problem gibt. Getestet habe ich es unter Xubuntu 12.04 64-Bit mit Firefox 17.0.1 und Opera 12.12.

Ich kann nur jedem empfehlen, der das Problem auch hat, die ARD darauf hinzuweisen. Ansonsten erfahren die davon nicht bzw. denken, es handelt sich um Einzelfälle. Es wäre schön, wenn man für den (für einige Menschen) gestiegenen Rundfunkbeitrag von 53 Euro im Quartal auch etwas wieder bekommt.

Ggf. kann man es ja mir den verschiedenen Flash-Plugins (Gnash, swfdec, PepperFlash) mal allgemein testen, ob das besser klappt. Vielleicht kommt man dann wirklich mal von Adobe los …

Hintergrund für Bilder in Firefox festlegen

Ich nutze den Browser Firefox inzwischen eigentlich nur, weil ich die Alternativen auch nicht besser finde. Firefox wirkt aber für mich im Laufe der letzten Jahre als immer klobiger und die Update-Politik von Mozilla gefällt mir auch nicht.

Umso erstaunlicher ist, dass sinnvolle Funktionen und Eigenschaften aus Firefox gestrichen werden. Für mich traf es zum einen das RSS-Icon, was ich per Standard nunmal in der URL-Leiste erwarte. Die wenigstens Webseiten zeigen ein extra Icon dafür auf der Seite ein. Das kann man aber mit RSS Icon in url bar ändern.

Viel mehr ärgerte mich nach dem Upgrade auf Xubuntu 12.04 das Verhalten bei der Anzeige von Bildern, also z.B. dieses Bild. Zeigt man dieses bei der Standard-Installation an, sieht man folgendes Verhalten:

Das Bild verliert also seine Transparenz und wird auf weißem Grund dargestellt. Das ist vor allem dann hinderlich, wenn man Bilder sucht, die fälschlicherweise tatsächlich im Bildbearbeitungsprogramm ohne Transparenz erstellt wurden. Wie immer gilt bei Software: „It's not a bug, it's a feature.” und das Plug-in Transparent standalone images erledigt nun das, was eigentlich selbstverständlich ist: Die korrekte Anzeige von Transparenz.

Ein zweites Problem, wenn man denn das Plug-in installiert hat: Hat das Bild nun wirklich einen transparenten Hintergrund oder ist der Hintergrund nicht nur zufällig schwarz (bzw. ein sehr dunkles Grau) und fällt daher bei der Firefox-Anzeige nicht auf. Ich habe nicht herausgefunden, ob man das in about:config ändern kann, aber es gibt ja Plug-ins …

Old Default Image Style ist ein großartiges Plug-in, weil es nicht nur die Hintergrundfarbe bestimmen kann, sondern man kann ein Schachbrettmuster auswählen. Dies hat den Vorteil, dass, selbst wenn das Bild ohne Transparenz mit einfarbigem Hintergrund gespeichert wurde, dies immer auffällt, egal welche Hintergrundfarbe das Bild hat. Daneben ist dieses Aussehen vielen aus Bildbearbeitungsprogrammen wie GIMP bekannt.

Es gibt daneben noch Optionen, um das Bild mittig auszurichten oder einen kleinen Abstand um das Bild zu lassen. Sehr nützlich also!