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ZDF-Show: Das Spiel beginnt

Gestern lief im ZDF eine neu Show namens „Das Spiel beginnt“. Das Format ist, dass Erwachsene gegen Kinder verschiedene Gesellschaftsspiele spielen. Das Thema interessiert die Brettspielwelt natürlich auch und wird beispielsweise bei Spielama kontrovers diskutiert.

Ich habe die Sendung nicht gesehen (weil ich selbst nen Spieleabend hatte), aber in der ZDF mediathek kann man sich die Folge anschauen, was ich eben getan habe. Und ich muss sagen, dass ich, auch wenn ich nicht begeistert bin, das Format sehr gut finde.

Gespielt wurden eben nicht nur „Standardspiele“ wie Memory oder Mikado (was zu erwarten wäre), sondern auch „neuere“ Sachen wie Boom Boom Ballon, Rush Hour oder Loopin' Louie. Insgesamt fand ich die Mischung sehr ausgewogen, ebenso wie die Mischung aus Denk- und Aktionsspielen. Was mir sehr gefallen hat, dass bis auf bei „Trivial Pursuit“ die Kinder nicht besondert behandelt wurden. So war es ein Kampf auf Augenhöhe, was sich auch daran zeigte, dass von den 11 Spielen 5 die Erwachsenen gewonnen haben und 5 die Kinder. („Boom Boom Ballon“ endete unentschieden, weil der Ballon nicht platze, sondern nur die Luft verlor. ;))

Sicherlich ist die Show kein Format für Vielspieler, die sich gerne zu einer kurzen Partie Eclipse oder Twilight Imperium treffen. Aber für Familien mit Kindern, die eben tatsächlich am Samstag Abend Gesellschaftsspiele auf den Tisch bringen, war die Sendung sicherlich sehr unterhaltsam und spannend. Wenn es dazu beiträgt, dass das Hobby „Brettspiele“ noch mehr Verbreitung in deutschen Haushalten findet, kann ich die Bemühungen des ZDF nur unterstützen.

PS: Über die Moderationstätigkeit von Emma Schweiger schweige ich mich einmal aus ... ;)