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Bücher bringen Freude 2

Da ich relativ viel lese, sammeln sich hier immer mehr Bücher an. Ich könnte mir zwar einfach mehr Regale kaufen, aber in der Regel lese ich Bücher doch kein zweites Mal.

Was liegt da näher als die Bücher wegzugeben. Das geht dann entweder gegen Bares bei einem großem Online-Auktionshaus oder gegen ein anderes Buch bei einer Tauschplattform. Ich könnte die Bücher natürlich auch einfach hier im Blog an die Leser verschenken (das mache ich ggf. das nächste Mal), aber am einfachsten ist es für mich, in die Stadtbücherei zu gehen. Diese freuen sich über jede Buchspende und vor allem haben mehr Leute etwas davon.

Im November 2011 hatte ich das letzte Mal Bücher abgegeben und heute war es wieder mal so weit. Folgende Bücher habe ich der Bücherei überlassen:

„Code and Other Laws of Cyberspace“ ist im Übrigen eines der wenigen Bücher, das ich nicht gelesen habe. Das Buch gab es als Geschenk für eine kleine Spende bei der Electronic Frontier Foundation. Lawrence Lessig ist zwar ein bekannter Name im Free-Software-Umfeld, aber nach zwei Kapiteln habe ich aufgegeben, da die Anwaltssprache (dazu noch auf Englisch) einfach zu anstrengend war.

Intelligenz

Das Thema „Intelligenz“ ist etwas, womit ich mich sehr gerne beschäftige und mich dann auch über wissenschaftliche Beiträge freue.

Beim ZDF kann man in der Mediathek gerade zwei Sendungen dazu anschauen:

Michael Mosley: Mach mich schlau!

Wie werd' ich genialer mit Lutz van der Horst und Christiane Stenger

Sind einige interessante Ansätze dabei, wie man selbst das Gedächtnis trainieren kann. Ich selbst halte vom IQ im Übrigen nicht sehr viel. Ein IQ-Test ist in meinen Augen viel zu sehr auf bestimmte Themen eingeschränkt, die in der Realität eh nicht vorkommen. Man kann daraus etwas folgern, aber Leute so zu vergleichen, finde ich nicht gut.

Viel Spaß damit!

Live-Hörspiel: Cassandra's Run

Aktuell läuft mit dem Titel Cassandra's Run ein Hörspiel der besonderen Art. In einem dystopischen Nürnberg des Jahres 2040, kämpft Runnerin Cassandra für den Widerstand gegen den bösen Großkonzern NorCon. Da ich die Vorgeschichte von Cassandra nicht kenne, weiß ich leider nicht genau, was es alles damit auf sich hat, aber prinzipiell ist das auch nicht ganz so wichtig.

In jedem Akt des Hörspiels erlebt man einen kleinen Teil der Geschichte, der mit einer offenen Entscheidung Cassandras endet. Gewalt anwenden oder verhandeln? Flucht nach oben oder unten? Abstimmen können alle Hörer per E-Mail, die so als „brainZ“ den weiteren Fortgang der Geschichte bestimmen.

Für Leute, die Hörspiele mögen, ist dies eine großartige Art der Unterhaltung. Die Akte sind kurz, sodass man sie auch zwischendurch hören kann. Die Abstimmung per E-Mail dauert auch nicht lange. Auf der Webseite wird auch fleißig von den brainZ darüber diskutiert, was die Vor- und Nachteile von Entscheidungen sind und worum es eigentlich geht. Denn nicht alle Ziele und Umstände der Geschichte sind klar, was die Spannung aufrecht erhält.

Um den Bogen zu Freien Inhalten zu schlagen: Das Hörspiel unterliegt der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-NC-SA 3.0. Die einzelnen Akte gibt es nach der Abstimmung (die bisher immer 24 Stunde dauerte) auf der Webseite zum Anhören. Am Ende der Geschichte gibt es das ganze Hörspiel sicher auch wieder zum Download unter CC-Lizenz.

via Ikhaya

Hotelsuche

Sollte einer der Leser hier ein Hotel haben, bitte ich ihn, diese Nachricht zu lesen und zu Herzen zu nehmen. Alle anderen dürfen sich einfach mitwundern …

Ich bin des Öfteren auf der Suche nach Hotels. Normalerweise schaue ich bei einigen Hotelportalen und gleichzeitig bei OpenStreetMap bzw. Skobbler für die kleineren Hotels und Pensionen. Danach suche ich auf der Webseite des Hotels nach einer Zimmerbeschreibung und vor allem nach der Preisliste.

Gestern ist mir wieder einmal aufgefallen, dass vor allem die großen Hotels keine Preislisten angeben. Liebe Hotels, wenn ich keine Preise sehe, gehe ich davon aus, dass diese so exorbitant sind, dass ich eh nicht bei Euch nächtigen will! Daher verlasse ich die Seite wieder und schaue mich woanders um.

Wenn bei Hotels ein Preis angegeben ist, stehen aber auch manchmal Angaben wie „Einzelzimmer ab 49 Euro“ da. Wenn man dann bei dem Hotel anfragt, kostet das Zimmer 140 Euro … Wie kann man denn nur so weit daneben liegen? An einigen Stellen steht dann immerhin noch dabei „Preise nur außerhalb von Messezeiten und der Saison“. Das wäre hilfreich – zumindest, wenn man angeben würde, wann denn die Messezeiten sind und die Saison beginnt und aufhört. Und wenn diese Zeitspanne den größten Teil des Jahres ausmacht, ist das ebenso frech.

Glücklicherweise gibt es auch andere Hotels (vor allem eben die kleineren), die ihre Preise sehr transparent auf der Webseite darstellen und man sich auch darauf verlassen kann, dass es noch stimmt, wenn man buchen möchte.

Update: Schreiben von Texten

Mich fragte gerade jemand bei freiesMagazin, ob ich Tipps für das Schreiben von Artikeln bezüglich der Organisation hätte. Da ich recht viel schreibe (manchmal auch etwas zu viel), kann ich mein Vorgehen ja auch hier einmal beschreiben. Dabei sei gesagt, dass das keine allgemeingültige Lösung ist. Jeder Mensch ist anders und arbeitet anders. Bei mir funktioniert die unten stehende Methode aber meist ziemlich gut.

Zuerst mache ich mir Gedanken, über was ich schreibe. Sprich, was soll alles in den Text rein. Bei Reviews zählen beispielsweise die ganzen Plus- und Minuspunkte dazu, die das „Produkt“ gesammelt hat. Auch theoretisch unwichtige Sachen und Kleinigkeiten schreibe ich in dieser Stichpunkteliste auf. Also eigentlich ein ganz normales Brainstorming.

Dann sortiere und gliedere ich die Stichpunkte thematisch. So sehe ich auch ggf. Doppelungen oder ähnliche Aussagen. Manchmal gebe ich den Themenblöcken auch schon Überschriften. Die Aufteilung hilft dabei, einen roten Faden beim Schreiben zu behalten. Sehr oft passiert es, dass man anfängt zu schreiben und dann irgendwie nicht mehr die Kurve zu dem bekommt, was man am Ende noch sagen wollte.

Danach geht es ganz leicht, denn ich forme um die Stichpunkte einfach nur Sätze. Dabei fallen mir manchmal auch noch Dinge ein, die zu dem Thema passen und ich unterbringen möchte. Oft passiert es auch, dass ein Stichpunkt sich in keinen Absatz gut einfügt. Wenn er nicht so wichtig ist, lasse ich ihn lieber weg, als ihn noch schnell an irgendeinen Absatz „dranzuklatschen“. Beim Schreiben gehe ich meine Stichpunktliste immer wieder durch und streiche, was bereits untergekommen ist.

Beim Schreiben selbst versuche ich alles in einem Rutsch zu verfassen, wenn das möglich ist. Das hängt natürlich von der Größe des Artikels ab. Aber oft ist es so, dass jede größere Pause nur stört, da man sich erst in das Thema wieder einfinden muss. Auch mit Stichpunkteliste muss man lesen, wo man vorher aufgehört hat zu schreiben. Wenn man aber einmal am Schreiben ist, geht es meist ziemlich leicht.

Ein wichtiger Punkt ist Ruhe: Keinen Feedreader aufhaben, kein Mailprogramm mit Popups, kein Chatprogramm und auch keinen IRC. Jede Gedankenunterbrechung stört in der Regel den Arbeitsfluss. Musik im Hintergrund wiederum empfinde ich nicht als störend (je nach Musik natürlich), da ich diese ausblenden kann. Aber das ist Geschmackssache.

Wenn ich ein Kapitel beendet habe, lese ich dieses auch noch einmal durch. Nicht nur wegen der Rechtschreibfehler, sondern auch, ob der Text in sich schlüssig ist oder ob irgendwo noch Unklarheiten sind. Auch doppelte Aussagen findet man so leichter. Aber vor allem die Übergänge zwischen den Absätzen sollten nicht zu abrupt sein, damit der rote Faden auch für den Leser erkennbar bleibt.

Ja, und das war es auch schon. Bei Tutorials gehe ich ähnlich vor, da schreibe ich aber zuerst alle Beispiele auf und nehme diese dann als Stichpunktliste. Auf die Art habe ich einen guten Aufbau und benutze nicht aus Versehen etwas, was ich erst viel später erklären wollte. So etwas verwirrt Leser immer etwas.

PS: Bei dem Text hier habe ich obige Methoden nicht angewendet, sondern einfach drauflos geschrieben. Das geht natürlich auch bei kleineren Texten. Oft fällt einem dann am Ende aber doch noch was ein, was man vergessen hat und dann irgendwo dazwischen schiebt, obwohl es thematisch vielleicht doch nicht ganz passt.

Update 23.09.2012: Im Blog von Helena habe ich einen schönen Eintrag zum Thema Artikelaufbau gefunden, den ich hiermit nachrreiche.

Liebe Konsolenbesitzer …

… wenn Ihr Eure Konsole nicht mehr benötigt und diese bei einem großen Auktionshaus verkaufen wollt, ist dies großartig. Bitte denkt doch aber daran, vor dem Verkauf Eure persönlichen Daten von dem Gerät zu löschen! In den Einstellungen des Gerätes sollte es Optionen geben, um zum einen die Festplatte zu formatieren bzw. das Gerät komplett auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Beides ist enorm wichtig, damit nicht der Käufer des Gerätes über persönliche Bilder oder gar Konteneinstellungen stolpert.

Danke!

Online-Comic: The Wormworld Saga, Teil 4

Die Wormworld Saga geht in die vierte Runde. Jonas ist in dem fremden Land angekommen, wird aber herzlich von allen begrüßt. Der Dorf-Älteste beschreibt aber eine Zukunft, die Jonas gar nicht gefällt.

Die Story entwickelt sich etwas langsamer, hält aber auch eine Überraschung parat. Ein bisschen tut Jonas mir ja leid, was ihm da aufgebürdet wird. Im Endeffekt wird er aber wie in jeder Heldengeschichte seinen vorbestimmten Weg irgendwie gehen.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Alle Teile:

via Freaks On Sofa

Blogempfehlung: Feminist Frequency

Anita Sarkeesian betreibt unter Feminist Frequency einen Blog zu Frauenbildern in Büchern, Filmen und Videospielen. Vor allem in ihrem Vlog geht sie ausführlich auf die Rolle der Frau ein.

Sehr gefallen hat mir ihr Aufsatz Buffy vs. Bella: The Re-Emergence of the Archetypal Feminine in Vampire Stories, bei der sie die beiden Frauenbilder Buffy und Bella vergleicht. Der 19-seitige Artikel kann im Blog heruntergeladen werden.

Aufmerksam geworden auf sie bin ich durch das Kickstarter-Projekt Tropes vs. Women in Video Games, bei der sie eine elfteilige Webshow mit Analyse zur Frauenrolle in Videospielen abgeben will. Die Folgen lesen sich zwar ein bisschen einseitig, da es auch starke Frauenrollen in Videospielen gibt (nein, gewiss nicht Lara Croft, die mit der Wespentaille in der realen Welt umknicken würde), aber interessant ist es allemal. In ihrem Vlog (siehe oben) gibt es bereits sechs Teile von „Tropes vs. Women“, die sich aber eher mit der Rolle der Frau in Filmen/Serien befasst.

Online-Comic: The Wormworld Saga, Teil 3

Teil 1 und Teil 2 der Wormworld Saga erfreuten sich großer Beliebtheit, da ist es schön zu lesen, dass der dritte Teil gerade fertig geworden ist.

Jonas' Abenteuer in der Wurmwelt nimmt Gestalt an, er trifft erste Monster, aber auch neue Verbündete. Aber natürlich ist alles noch sehr geheimnisvoll und als Leser weiß man noch nicht, wohin sich die Geschichte entwickelt – so wie es sein soll.

via Freaks on Sofa