Der Goldene Kompass
Der Golden Kompass ist die Filmadaption des gleichnamigen Buches von Philip Pullman mit einer ziemlich guten Besetzung wie Nicole Kidman, Daniel Craig oder Eva Green.
Zur Geschichte: In einer Parallelwelt wächst das Waisenmädchen Lyra (Dakota Blue Richards) unter der Obhut ihres Onkels Lord Asriel (Daniel Craig) in einem College in Oxford auf. Durch gewisse Umstände bekommt sie den Goldenen Kompass in die Hände, der dem, der ihn bedienen kann, immer die Wahrheit zeigt. Mit ihrem Tier-Gefährten, mit dem jeder Mensch seit der Geburt verbunden ist, macht sie sich damit auf in den Norden, um das mysteriöse Verschwinden einiger Kinder aufzuklären.
Ich hatte das Buch vor dem Film nicht gelesen und ehrlich gesagt hatte ich vorher noch nie davon gehört. Die Kino-Vorschau war aber recht ansehnlich, auch wenn ich mich mit der Protagonistin nicht wirklich identifizieren konnte. Den Anfang des Films könnte man als etwas schleppend bezeichnen, da versucht wird, die gesamte Hintergrundgeschichte der Parallelwelt zu erklären. In meinen Augen war dies aber sinnvoll, da man ansonsten nicht alles verstanden hätte. Die Animation der Tier-Gefährten ist sehr gut und fügt sich meistens nathlos in das reale Bild ein. Im Sinne von Herr der Ringe gibt es auch wieder Totalaufnahmen von epischen Landschaften; das gehört wohl heute irgendwie dazu.
Nach der ziemlich großen, aber erfreulich unblutigen Schlacht am Ende des Films, blieb der Schluss jedoch komplett offen. Das liegt daran, dass die Verfilmung als Trilogie geplant ist. Der zweite Teil Das magische Messer befindet sich bereits in Planung. Alles in allem ein schönes Kinovergnügen für Groß und Klein.