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Titel

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Genre

Dokumentarfilm, 2009

Sprecher

Glenn Close

Regisseur

Yann Arthus-Bertrand

Länge

93 min

Ich hab es leider zu spät mitgekriegt, sonst hätte ich es eher gepostet. Nur noch heute gibt es bei Youtube den Film "Home" zum Anschauen in HD-Qualität.

Der Film startet mit der Entstehung des Lebens ein paar Millarden Jahre zuvor und das Gleichgewicht auf der Erde, was zwischen der Natur, Flora und Fauna herrscht. Dann tritt der Mensch auf dieser Bühne auf und verändert das gesamte Bild der Erde.

Mit beeindruckenden Bildern zeigt der Film, was der Mensch vor allem in den letzten 100 Jahren erreicht und angerichtet hat. Sehr faszinierend und sehenswert!

Wie gesagt, leider nur noch heute in HD-Qualität ...

Nachtrag: Den Film gibt es auch mit deutschen Untertiteln.

Ich habe gewählt

Wie ich bei meinem Eintrag Wen wähle ich nur? in Aussicht stellte, will ich nun die Antworten der einzelnen Parteien kurz veröffentlichen. Ich werde dabei mit Absicht keine Namen nennen und auch nicht die Antworten in Gänze wiedergeben. Es soll reichen, wenn man einen groben Überblick erhält.

Zu meinen damaligen Fragen muss ich sagen, dass diese weniger kommunalpolitische Themen betrafen, sondern eher bundespolitische Themen. - Was mich aber nicht davon abgehalten hat, sie zu stellen. *g* Zusätzlich sei gesagt, dass die Antworten von einzelnen Personen kommen, die (hoffentlich) eine eigene Meinung zu den Themen haben. Das unten stehende kann nicht als offizielle Aussage einer Partei gewertet werden.

FDP

Die FDP ließ sich etwas Zeit mit der Antwort, was aber daran lag, dass die Fragen an den Bundestagsabgeordneten weitergeleitet wurden, der sehr ausführlich und kompetent antwortete. Insgesamt sprach er sich gegen Netzzensur aus, gegen Killerspielverbote, gegen ein Paintballverbot, gegen Datenspeicherung bzw. für Datenschutz und für die Auflösung der GEZ. (Wäre die Endung der angehängten Datei noch .ODF anstelle .DOC gewesen, wäre alles super. ;))

Freie Wähler

Die Freien Wähler erschreckten mich etwas. Auf meine Fragen ging man nicht ein, weil sie bundes- bzw. landespolitisch waren. Man sprach sich nur gegen Paintball und Killerspiele aus. Da kann ich nur den Kopf schütteln und das Kreuz woanders setzen.

Grüne

Die Grünen der Region Stuttgart beantworteten leider gar keine Frage, sondern verwiesen nur auf andere Stellen, die sich mit den Themen auseinandersetzen. Schade.

ödp

Der Herr bei der ödp antwortete schnell und ausführlich. Medienkompetenz bewies er nur in den Grundsätzen, Schlagworte wie "E-Sport" oder "Three-Strikes-Gesetz" sagten ihm nichts. Insgesamt blieb ein durchwachsenes Bild, denn er ist für Netzsperren, gegen "Killerspiele", aber auch wiederum gegen Datenspeicherung und für die Auflösung der GEZ.

SPD

Hier wollte man meine Fragen an den Bundestagsabgeordneten der SPD weiterleiten. Leider hat sich dieser bisher bei mir nicht gemeldet. Bis zur Wahl am Sonntag wird das wohl auch nix mehr, fürchte ich.

Fazit

Obige Antworten sind nur ein kleiner Teil des jeweiligen Parteiprogrammes und man kann nur ganz grob von Bundes- auf Kommunalebene abstrahieren. Ich möchte keinerlei Meinung beeinflussen (soweit diese fundiert ist *g*), sondern jeder sollte das wählen, was er für richtig hält. Ich bin schon gespannt, was (vor allem bei der Europawahl) rauskommt. Wichtig ist aber vor allem: Geht wählen! (Wer hätte gedacht, dass ich das mal sage?)

Generationenkonflikt

Bei Spiegel-Online gibt es einen sehr guten Artikel zum Thema Netzzensur: Die Generation C64 schlägt zurück. Darin wird erklärt, dass der aktuelle Streit zwischen unverständlichen Politikern und der Netzwelt in Bezug auf die Netzsperren größtenteils daher stammt, dass beide Seiten aus verschiedenen Welten/Zeiten stammen.

In der Tat sind viele Politiker ahnungslos, was die Jugend beschäftigt und zielen mit ihren Entscheidungen sehr oft auf andere Bevölkerungsgruppen - oder Sie verfolgen einfach nur ihre eigenen Ziele. Der Artikel trifft daher voll ins Schwarze und ehrlich gesagt baue ich auch darauf. Ich habe die Hoffnung, dass die aktuellen Amtsinhaber der Regierung irgendwann einmal zu alt sind und ihr Amt niederlegen (müssen), sodass jüngere Menschen mit etwas mehr Sachverstand nachrücken. Wie wäre eigentlich eine Pflichtrente für Politiker ab 50?

Natürlich werden auch die Jungen nicht alle Probleme lösen können, denn nicht jeder 20-jährige kann mit Computerspielen oder dem Internet etwas anfangen und das Wort "frei" assoziiert er eher mit dem Wort "Freibier" anstatt "Freiheit". Aber je jünger unsere Volksvertreter werden, desto besser (zumindest in Hinblick auf die genannten Themen). In ca. 20 Jahren, wenn die heutigen Jungen ("Jungen" im Sinne des Alters, nicht des Geschlechts) an der Macht sind, wird es aber sicher auch wieder passieren, dass Gesetze beschlossen werden, die der zukünftigen Jugend gegen den Strich gehen. Aber auch die werden dann hoffentlich dagegen kämpfen und ihre Meinung sagen.

Und die aktuellen Innenminister bestätigen wieder einmal, dass sie von absolut Nichts beim Thema Computerspiele eine Ahnung haben. Ich hoffe, dass die Jugend zur Wahl geht und denen die Wahlergebnisse dann rechts und links um die Ohren geschlagen werden. Auch lesenswert dazu: Law Blog und Kaliban.

The Rose Labyrinth

Titel

The Rose Labyrinth

Autor

Titania Hardie

Sprache

Englisch

Genre

k.A.

Herausgeber

Headline Review, 2008

Seitenanzahl

531

Anfang des 17. Jhds. versteckt John Dee (nicht verwandt), der englische Astrologe und Berater von Königin Elizabeth, alle seine Geheimnisse in einer Schatulle, in der Hoffnung, dass einer seiner Nachfahren diese irgendwann findet.

Im Jahr 2003 erhält Will Stafford von seiner verstorbenen Mutter als Erbe einen Schlüssel und ein altes Manuskript und begibt sich auf die Suche nach Dees Vermächtnis. Durch einen "Motorradunfall" verliert Will aber sein Leben, bevor er dem Geheimnis auf die Spur kommen kann. Sein Bruder und Chirurg Alex, sowie die bezaubernde Lucy King, eine Patientin von Alex, folgen Wills Spur. Durch kryptische Rätsel kommen Sie der Lösung immer näher, begeben sich aber auch immer mehr in Gefahr.

Auch wenn das Buch alles hat, was man für einen guten Roman braucht, hat mich die Geschichte nicht komplett gefangen. Der Anfang ist (ähnlich den Shakespeare-Stücken) nur schwer zu folgen, da sehr viele Personen auf einmal eingeführt werden. Dass der eigentliche Protagonist Will Stafford auf den ersten Seiten stirbt, ist unkonventionell, lässt einem aber mit dem Bruder mitfühlen. Zusätzlich hat sein Tod auch noch eine tiefere Bedeutung im Verlauf der Geschichte.

In einzelnen Abschnitten wird ins 17. Jhd. zurückgesprungen, um diverse Vorkommnisse um John Dee näher zu beleuchten. Die damalige Sprache und auch wiederum viele Charaktere (auch bekannte wie William Shakespeare oder Francis Drake) sorgen nicht dafür, dass die Geschichte klarer wird. Die Rätsel (am Ende des Buches komplett abgedruckt) in der Geschichte sind teilweise extrem fordernd, wenn man sich mit Geschichte und vor allem Literatur nicht auskennt. Einzelne Referenzen oder Lösungen sind daher nur schwer verständlich.

Ein bisschen erinnert "The Rose Labyrinth" an Umberto Ecos "Das Foucaultsche Pendel", was die Literaturverweise angeht, oder an Kate Mosses "Labyrinth" in Bezug auf die Geschichtssprünge. Leider hat mich die Autorin Titania Hardie aber stellenweise immer wieder abgehängt, sodass ich nur die Worte lesen konnte, aber kein Gefühl für den Sinn dahinter entwickelt habe.

Für Menschen mit gutem englischen Sprachvermögen und ausreichendem Literaturwissen ist das Buch sicher zu empfehlen. Ich fand es nicht umwerfend - aber immerhin auch nicht extrem schlecht.

Atonement

Titel

Atonement

Autor

Ian McEwan

Sprache

Englisch

Genre

Drama

Herausgeber

Anchor Books, 2003

Seitenanzahl

351

Im Sommer 1935 wird die dreizehnjährige Briony Tallis Zeugin, wie ihre ältere Schwester Cecilia mit Robbie Turner, dem Sohn eines Hausmädchens, flirtet. Später kommen sich die beiden noch näher, wobei Briony die beiden in einer dunklen Ecke in der Bücherei erwischt. Briony kann sich noch keine Liebe zwischen Erwachsenen vorstellen und denkt, dass Robbie ihre Schwester bedroht und zu so etwas gezwungen hat. Als Brionys Cousine Lola in der gleichen Nacht Opfer eines Übergriffes wird und nur knapp einer Vergewaltigung entgeht, steht für Briony fest, dass nur Robbie der Täter sein kann.

"Atonement" (Abbitte) ist eines der spannendsten Romane, die mir bisher untergekommen sind. Ian McEwan versteht es, Situationen extrem detailreich, aber nicht langweilig zu beschreiben. Beim Lesen fühlt man sich fast, als wäre man direkt vor Ort dabei. Auch wenn man von Anfang an weiß, dass Briony durch eine falsche Annahme etwas Schlimmes verursachen wird, bleibt die Geschichte bis zum Ende spannend. Sprachlich ist das Buch zwar fordernd, aber der Lerneffekt ist hoch, wie ich finde, da man aus dem Kontext dennoch alles verstehen kann.

Ich werde mir demnächst noch den Film besorgen, da das Buch definitiv Lust darauf gemacht hat. Auf alle Fälle kann ich das Buch nur empfehlen.