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A Serious Man

Titel

A Serious Man

Genre

Drama, 2010

Darsteller

Michael Stuhlbarg, Richard Kind, Fred Melamed, Sari Lennick

Regisseur

Ethan Coen, Joel Coen

Länge

106 min

Wie würde man reagieren, wenn einem plötzlich das ganze Leben unter den Füßen weggezogen wird? Diese Frage muss sich Larry Gopnik (Michael Stuhlbarg) stellen, der Physik-Professor an einer Universität ist. Von einem Tag auf den anderen will seine Frau (Sari Lennick) die Scheidung, sein bei ihm lebender Bruder Arthur (Richard Kind) gerät mit dem Gesetz in Konflikt, sein Sohn handelt mit Drogen, sein Nachbar nimmt ihm Teile des Grundstücks weg und die Beförderung an der Arbeit fällt vielleicht aus, weil ihm Bestechung vorgeworfen wird.

Larry stürzt in eine Sinnkrise und versucht auf diese ganzen Probleme Antworten in seiner Religion zu finden. Aus dem Grund besucht er die verschiedenen Rabbis in der Gegend, wobei ihm aber wirklich keiner helfen kann.

Hm, was soll ich sagen? Verstanden habe ich den Film nicht. Dies fängt schon mit der Einleitung an, bei der sich ein altes jüdisches Ehepaar mit einem angeblich toten älteren Herren konfrontiert sieht. Während die Frau den Herren für einen bösen Geist hält, bleibt der Mann rational und denkt, dass sie sich irrt. Was das mit dem eigentlich Film zu tun hat? In meinen Augen nicht viel. Angeblich steht das für eine Metapher für das unterschiedliche Denkverhalten von Frauen und Männern bzw. zwischen Rationalität und Glauben.

Der Film selbst plätschert dann so vor sich hin, einige Stellen sind lustig, auf die Dauer nervt Larry Gopnik aber. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch mit so wenig Rückgrat (er lässt sich von seiner Frau und deren neuen Freund in ein Hotel ausquartieren und bezahlt danach die Beerdigung diesen neuen Liebhabers seiner Frau) Professor an einer Universität werden konnte. Sympathie bzw. Mitleid über die Geschehnisse haben ich dem Charakter jedenfalls keine entgegengebracht.

Das Ende des Films war auch kein Ende. Mitten in zwei "spannenden" - naja, nicht wirklich spannend, aber zumindest die Handlung beeinflussend - Szenen bricht der Film einfach ab. Und nicht in der Art, dass es einen zweiten Teil gibt (also als Cliffhanger), sondern er hört einfach auf. Was man aus der Geschichte schließen könnte: Wenn man am Boden liegt, geht es immer noch ein Stückchen tiefer.

Vergleichbar (von der Thematik) ist der Film in etwa mit "Falling Down" oder "American Beauty", wobei die beiden Filme um Welten besser sind als "A Serious Man".

Resümée: Nicht sehenswert und verschwendete Zeit.

Born of Hope

Titel

Born of Hope

Genre

Fantasy, 2009

Darsteller

Christopher Dane, Beth Aynsley, Kate Madison

Regisseur

Kate Madison

Länge

71 min

Ähnlich wie The Hunt for Gollum ist dies eine Low-Cost-Produktion, die von Kate Madison initiiert wurde, die den Film produziert, Regie geführt und auch noch eine Rolle darin übernommen hat.

Die Geschichte erzählt das Zusammentreffen von Arathorn (Christopher Dane) und Gilraen (Beth Aynsley), Aragorns Eltern. Am Anfang ist Arathorn nur Thronfolger, der im Laufe der Geschichte den Thron einnimmt, als der König, sein Vater, beim Kampf gegen einen Troll ums Leben kommt. Doch selbst als immer mehr Heerscharen an Orcs, die Sauron losgeschickt hat, um den einen Ring zu suchen, über das Land der Dunedain herfallen, geben diese nicht auf. Mit Elronds Söhnen an seiner Seite kämpft Arathorn und seine Gefolgschaft für ein freies Land. Und vor allem in Aragorn setzen sie ihre Hoffnung in die Zukunft.

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Natürlich stehen keine 200 Millionen Budget dahinter, was man an den Blue-Screen-Aufnahmen sieht, aber sowohl schauspielerisch als auch filmisch gibt es in meinen Augen nichts zu meckern. Selbst die Musik kommt ganz im Stile von "Herr der Ringe" daher, ohne direkt davon zu klauen.

Der Film kann auf der Webseite Born of Hope angeschaut werden. Wer wie ich, eine kleine Abneigung gegen Google-Dienste wie YouTube hat, findet das Video auch bei DailyMotion. (Mit etwas Geschick kann man sich da auch die HD-Version herunterladen. ;))

Also anschauen und wenn es einem Gefallen hat, kann man die Macher natürlich auch finanziell unterstützen, denn die 25.000 Britische Pfund, die der Film gekostet hat, müssen auch erst einmal wieder reingeholt werden.