Titel |
Iron Man 2
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Genre |
Sci-Fi, 2010
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Darsteller |
Robert Downey Jr., Mickey Rourke, Gwyneth Paltrow, Scarlett Johansson, Sam Rockwell, Samuel L. Jackson
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Regisseur |
Jon Favreau
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Länge |
124 min
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Im ersten Teil outete sich Tony Stark (Robert Downey Jr.) als Iron Man. Das Verteidigungsministerium der USA sieht den Iron-Man-Anzug aber als Gefahr und versucht alles, um an ihn zu kommen. Derweil hat Iron Man einen ebenbürtigen Widersacher gefunden: Ivan Vanko aka. Whipsplash (Mickey Rourge), der Vergeltung für den Tod seines Vaters sucht, der in Russland in ärmlichen Verhältnissen Leben muss, obwohl er damals zusammen mit Howard Stark (Tonys Vater) die Pläne für den Reaktor in Tonys Herzen entworfen hat. Daneben hat Tony andere Probleme, denn der Paladium-Kern in seiner Brust vergiftet ihn langsam. So versucht er die letzten Tage seines Lebens auf seine Art zu genießen.
Eigentlich passiert in dem Film noch jede Menge mehr, aber das lässt sich nicht in zwei Sätzen zusammenfassen. Was man daran aber sehr gut sieht: Bei Iron Man stehen ähnlich wie bei Batman die Charaktere und die Geschichte im Vordergrund. Es ist kein reiner Actionfilm, sondern versucht tatsächlich eine Geschichte zu erzählen und auf die Probleme der Menschen hinzuweisen. Und in meinen Augen schafft der Film das sehr gut.
Zu den Darstellern: Es gibt einfach nichts zu meckern. Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow (als Pepper Pots) geben ein extrem gutes Paar ab, die obwohl sie nicht zusammen sind, sich wie ein altes Ehepaar verhalten. Mickey Rourke mimt einen sehr guten Bösewicht, der einige Trumpfkarten ausspielt. Sam Rockwell als Waffenhändler Justin Hammer spielt herrlich überzogen den „kleinen Bruder“ des Ex-Waffenhändlers Tony Stark, der aus seinem Schatten heraustreten will.
Wen ich nicht vergessen darf, ist natürlich Scarlett Johansson, die die Rolle von Natalie Rushman/Natasha Romanov aka. Black Widow übernimmt. Sie hat leider nur sehr wenige Auftritte und auch nur eine Kampfszene, die ist dafür extrem gut choreographiert und ich freue mich auf mehr von der Dame.
Wieso mehr? Ganz einfach, weil wir in Zukunft nur so mit Actionfilmen aus dem Marvel-Universum überschüttet werden. So ist Iron Man 3 geplant, ein Thor-Film ist bereits im Dreh. Ebenfalls in Produktion ist Captain America. Beide sollen 2011 in die Kinos kommen. Selbst der Shield-Verantwortliche Nick Fury (Samuel L. Jackson) soll 2012 einen eigenen Film erhalten. Ob es einen zweiten Hulk-Film mit Edward Norton gibt, ist derzeit aber noch unklar.
Und worauf zielt das Ganze ab? Darauf! Movie Bob hat das mal schön bei The Escapist erklärt. The Avengers wird DER Who-is-who-Film des Marvel-Universums: Iron Man, Thor, Captain America, Hulk, Black Widow und Nick Fury. Wenn man sich die Darsteller dahinter anschaut, kriegt man schon weiche Knie und ich frage mich, wer das bezahlen soll: Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Samuel L. Jackson, Edward Norton, Don Cheadle und einige mehr. Wir können also wirklich gespannt sein, was die nächsten zwei Jahre bringen werden.
Zum Film selbst: Anschauen, anschauen, anschauen! Mit Comic-Verfilmung (was in manchen Ohren ja ein Schimpfwort ist) hat das inzwischen nicht mehr viel zu tun, dafür ist das Genre der Superhelden-Filme zu erwachsen geworden.