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Love and Other Drugs

Titel

Love and Other Drugs

Genre

Liebesdrama, 2010

Darsteller

Anne Hathaway, Jake Gyllenhaal

Regisseur

Edward Zwick

Länge

112 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Jamie (Jake Gyllenhaal) ist ein oberflächlicher, aber gut aussehender Typ, der so gut wie jedem Menschen etwas andrehen kann und so auch reihenweise die Frauen ins Bett kriegt. Als Pharma-Vertreter für Pfizer schafft er es vor allem, Viagra an den Mann zu bringen. Im Krankenhaus trifft er auf Maggie (Anne Hathaway), die aber nicht auf seine Masche reinfällt. Als sie dann doch im Bett (bzw. auf dem Fußboden) landen, schmeißt sie ihn danach raus. Jamie sieht das als Ansporn, Maggie will aber keine feste Bindung, weil sie an Parkinson leidet.

Thematisch ist „Love and Other Drugs“ ein interessanter Film, auch wenn er sicherlich nicht wirklich etwas Neues zu bieten hat: Mann trifft Frau, kriegt sonst alle, diese nicht, die beiden verlieben sich, irgendwas Schlimmes trennt sie wieder und zum Schluss gibt es ein Happy End. Okay, ganz so simpel ist der Film nicht gestrickt, nimmt Parkison doch eine großen Teil der zweiten Hälfte des Films ein. Er zeigt (soweit ich das beurteilen kann), dass Menschen mit Parkison ein Leben außerhalb eines Krankenhauses haben können. Er zeigt aber auch, wie schwierig die Krankheit im fortgeschrittenem Stadium sein kann und wie es die Mitmenschen fordert.

Insgesamt ist eins Film, der man sich ansehen kann, aber nicht zwingend im Kino. Die Schauspieler sind sehr gut, daran gibt es nichts auszusetzen. Die Musikauswahl ist hervorragend und hat mir sehr gut gefallen. Der Schnitt ist leider eher schlecht, vor allem stören viele Kontinuitätsfehler. Das heißt, wenn ein Schauspieler in einer Szene etwas in der linken Hand hält und nach dem Schnitt in der rechten. So etwas stört den Filmfluss schon sehr, weil man es als Zuschauer registriert. Ansonsten lässt sich der Film aber anschauen.

Interessanterweise scheinen solche Beziehungskomödien derzeit in zu sein. Demnächst kommen noch Friends with Benefits mit Justin Timberlake und Mila Kunis sowie No Strings Attached mit Natalie Portman und Ashton Kutcher in die Kinos.

Und nein, der Film ist nicht schlechter als Sweet November ... Das ist rein rechnerisch gar nicht möglich. ;)