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Wie wird man Software-Entwickler?

Die Jungs (und natürlich auch das eine Mädel) von Extra Credits haben zwei sehr gut Webepisoden zum Thema „Wie wird man Software-Entwickler“ veröffentlicht:

Da ich den Inhalt wichtig finde und voll unterschreiben kann (auch wenn ich kein Spiele-Entwickler bin), hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte („SW“ ist die Abkürzung für „Software“):

Episode 1:

  • SW-Entwickler sitzen normalerweise nicht in dunklen Kämmerchen ohne Tageslicht und hacken die ganze Zeit auf der Tastatur herum
  • SW-Entwicklung beschäftigt sich hauptsächlich mit Problemlösungen (Problemfindung, Problemanalyse und Erstellen der Lösung)
  • als (neuer) SW-Entwickler bekommt man Probleme gestellt, die noch niemand zuvor (in der Firma) gelöst hat (ansonsten bräuchte man denjenigen nicht)
  • SW-Entwickler benötigen gutes analytisches und abstraktes Denken (gute Fachgebiete hierfür sind Mathematik und andere Logikthemen)
  • weniger wichtig ist das Auswändiglernen von Daten und Fakten
  • sehr gute SW-Entwickler lösen Probleme schnell und elegant
  • Kenne Deine Werkzeuge! (Das gilt wahrscheinlich für alle Berufe.)
  • kontinuiierliche Weiterbildung (und praktische Anwendung) ist überlebenswichtig
  • viele SW-Entwickler erweitern auch freiwillig privat ihr Wissen (Analyse von Fremdcode, Teilnahme in Open-Source-Projekten)
  • Erfahrungen anderer SW-Entwicklern ist wichtig

Episode 2:

  • Kommunikation ist extrem wichtig
  • die meisten SW-Entwickler arbeiten in Teams und nicht alleine für sich
  • fehlende oder falsche Kommunikation führt zu Missverständnissen, Verzögerungen, Fehlern und ggf. zum Scheitern eines Projekts
  • ein offenes Ohr für Kritik ist wichtig; man ist nicht immer auf dem richtigen Weg
  • eine gute Aufwandsabschätzung ist wichtig für Termineinhaltung (hier sollte man aus früheren Fehlabschätzungen lernen)
  • als SW-Entwickler hackt man nicht nur Code, man sollte auch verstehen, was der Kunde eigentlich erreichen will; eine Lösung muss nicht immer perfekt sein
  • Low-Level-Sprachen (C/Assembler) sind oft hilfreich, um die internen Abläufe zu verstehen
  • ebenso sollte man (zumindest grob) verstehen, wie die Hardware funktioniert, auf der man arbeitet

Ohne Handy kein Leben?

Mir ist letzte Woche mein Handy abhanden gekommen (und bisher auch nicht wieder aufgetaucht). War der Schock groß, als ich es gemerkt habe? Nein, eigentlich nicht. Wieso? Aus folgenden Gründen:

  • Verlust der Kontakte: Diese speichere ich nicht im Handy, sondern trage sie in der Hosentasche auf einem Stück Papier mit mir herum. Die paar Telefonnummern, die im Handy gespeichert waren, kann ich leicht in das neue Gerät eingeben.
  • Verlust der Musik: Die habe ich alle als gepresste CD im Regal stehen, sodass eine neue Digitalisierung kein Problem ist.
  • Verlust meiner SMS: Einige Dialoge waren sicher ganz nett und erinnerungswürdig, aber nichts, worauf man nicht verzichten könnte.
  • Verlust der SIM-Karte: Eine neue Nummer bekommt man in jedem Discounter. Und die E-Mail an meine Kontakte, dass ich eine neue Nummer habe, ist heutzutage kein Problem.

Mein größter Verlust war ein ganz anderer: Ich hatte plötzlich keinen Wecker mehr! Immerhin konnte ich mit dem PC und „at“ meinen Musikplayer so ansteuern, dass er mich morgens weckt – und dann bin ich doch eine viertel Stunde vorher von alleine aufgewacht.

Insgesamt war der Verlust des Handy keine große Tragödie. Eher eine gute Chance, endlich ein neues Gerät zu kaufen. :) (Wen es interessiert: Es ist ein Samsung S5610 Primo geworden.)

Meine Frage an Euch: Wie wäre es, wenn Ihr Euer Handy oder Smartphone von jetzt auf gleich unwiderruflich verliert? Ist Euer Leben dann im Eimer oder ist es Euch egal?