Skip to content

Wochenrückblick KW 36

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Unity 8 testen

Neben einer Erklärung, was Unity ist, beschreibt Canonicals Community-Manager Jono Bacon in seinem Blog auch, wie man Unity 8 unter Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ testen kann. Mit den drei Kommandos

sudo apt-get install unity8
export UBUNTU_ICON_THEME=ubuntu-mobile
unity8 -mousetouch

erhält man eine Unity-Session in einem eigenen Fenster, bei dem auch schön die unterschiedliche Ansicht für Smartphone (hochkant) und Tablet (quer) testen kann.

Loco Council sucht neue Mitglieder

Da drei Mitglieder den Loco Council verlassen, werden Nachfolger gesucht, die sich bis zum 18. September 2013 bewerben können. Als Voraussetzung sollte man Ubuntu-Mitglied sein, sich in der Community engagieren und Teamerfahrung besitzen.

Quelle: The Ubuntu Fridge

Juju Charm Championship um drei Kategorien ergänzt

Der Juju Charm Championship wurde um die drei Kategorien Continuous Deployment, Media und Telco ergänzt, in denen für den Erstplatzierten jeweils wieder 10000 US-Dollar Preisgeld winken.

Quelle: Jorge Castros Blog

Beta des Ubuntu Click App Store geöffnet

Das neue Click-Paketformat für Ubuntu Apps kann erstmals in einem App Store getestet werden. Als Teil des Ubuntu App Showdown Contests wurde der App Store umgesetzt, sodass Entwickler ihre mit dem Ubuntu SDK geschriebenen Apps hochladen können, die dann als Teil des nächsten Ubuntu-Touch-Images verteilt werden.

Quelle: Ubuntu App Developer

Desktop-Hintergrund für Lubuntu 13.10 wählen

Noch bis zum 12. September 2013 kann man auf der Umfrageseite bis zu fünf Bilder wählen, die den Desktop von Lubuntu 13.10 zieren sollen.

Quelle: Lubuntu Blog

Neuer Audio-Stack für Ubuntu Touch

In der neuen Ubuntu-Touch-Version, die mit Ubuntu 13.10 ausgeliefert wird, wird nicht mehr der Audio-Stack Audio Flinger benutzt, sondern ALSA und PulseAudio. Die erste Implementierung findet man in den aktuellen Ubuntu-Touch-Images, wobei laut der Entwickler aber die Verwendung auf noch mehr Geräten getestet werden muss.

Quellen: Pro-Linux, Linux-Magazin

Interaktive Tour in Ubuntu Touch

Das aktuelle Ubuntu-Touch-Image umfasst nun auch eine interaktive Tour des mobilen Betriebssystems. Man bekommt darin durch Popup-Fenster die Grundkonzepte der Gestensteuerung erklärt.

Quelle: OMG! Ubuntu!

Ubuntu-One-Login in Installation inkludiert

Wer ein Ubuntu-One-Konto sein Eigen nennt, kann dieses bei der Installation von Ubuntu 13.10 gleich mit angeben. Dies soll die spätere, manuelle Einrichtung eines vorhandenen Kontos und vor allem den Login auf allen Ubuntu-Webseiten erleichtern.

Quelle: OMG! Ubuntu!

Mit und XMir-Performance

Ubuntu-Entwickler Thomas Voss hat in seinem Blog die Leistung von Mir und Xmir etwas genauer unter die Lupe genommen und auch erklärt, wie XMir funktioniert. Die Messungen zeigen, dass derzeit unter 3D-Spielen wie Nexuiz oder OpenArena ca. 6% Leistungsverlust zu erwarten sind. Weitere Untersuchungen sollen folgen.

Teil 2 des Ubuntu Core Apps Hack Day

Ubuntu-Entwicker Alan Pope kündigte in seinem Blog den zweiten Teil der Ubuntu Core App Hack Days an. Die Hack-Days finden vom 2. bis 9. September 2013 statt, jeweils von 11 bis 23 Uhr (UTC+2). An jedem Tag der Woche werden sich zwei Core Apps vorgenommen, die bearbeitet werden sollen.

Release-Termine für Ubuntu 14.04 LTS

Auch wenn die kommende Ubuntu-Version 13.10 noch nicht veröffentlicht ist, finden bereits die Planungen für den Nachfolger statt. Im Ubuntu-Wiki findet man die Veröffentlichungszeiten für zwei Alpha- und eine Beta-Version, zu denen Ubuntu-Derivate getestet werden können. Ubuntu selbst nimmt nur die finale Beta und den Release Candiate Ende März bzw. Anfang April mit, bevor am 17. April 2014 Ubuntu 14.04 LTS veröffentlicht wird.

Quellen: OMG! Ubuntu!, heise open

Neues rund um Linux

Linux wird 22

Vor 22 Jahren kündigte Linus Torvalds im Usenet sein eigenes kleines Betriebssystem an, dass nur ein Hobby sein sollte. Inzwischen ist der Linux-Kernel Basis zahlreicher Betriebssysteme und nicht mehr aus der IT-Welt wegzudenken. Gratulation an alle Kernel-Entwickler und Helfer in der Community, die Linux zu dem gemacht haben, was es heute ist.

Quelle: Pro-Linux

Diaspora-Community-Projekt wird ein Jahr

Diaspora gibt es bereits seit drei Jahren, aber erst vor einem Jahr wurde das Projekt der Gemeinschaft übergeben. Das dezentrale, soziale Netzwerk, bei dem die Nutzer selbst die Server (sogenannte „Pods“) bereit stellen, hat zahlreiche Verbesserungen und Entwicklungen in den letzten Monaten erfahren.

Quelle: Ikhaya

Spielen unter Linux

Metro: Last Night

Die Entwickler des First-Person-Shooter „Metro: Last Light“ haben angekündigt, dass das Spiel Ende des Jahres auch für Linux über Steam verfügbar sein soll.

Quellen: OMG! Ubuntu!, Golem

Ittle Dew

Abenteurerin Ittle Dew strandet auf einer seltsam Insel und muss dort verschiedene Rätsel lösen und gegen Monster kämpfen. Das Spiel ist jetzt auch für Linux über Steam erhältlich.

Quelle: LinuxGames

Hardwareecke

Geeksphone Peak+ erst im Oktober

Eigentlich für September angepeilt, verzögert sich die Auslieferung des Geeksphone Peak+ wegen Hardwareproblemen bis Oktober oder gar November.

Quelle: heise open

Film: Blue Exorcist – The Movie

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

Blue Exorcist – The Movie

Genre

Fantasy-Anime, 2012

Darsteller

-

Regisseur

Atsushi Takahashi

Länge

88 min

Trailer

Trailer

Rin Okumura ist angehender Dämonenjäger und -exorzist. Als er zusammen mit seiner Freundin Shiemi und seinem Bruder Yukio einen Dämon aus einem Zug austreiben will, geht etwas schief und er erweckt aus Versehen einen unbekannten Dämon in Kindgestalt. Da niemand weiß, was es für ein Dämon ist, wird Rin damit beauftragt, ihn eine Woche zu bewachen. In der Woche freundet er sich aber mit dem Dämon an, was negative Konsequenzen für ganz Tokio hat, als die Dämonenbarriere bricht.

Es war nicht geplant, in den Film zu gehen, aber nur wegen einem Film aufs „Fantasy Filmfest“ zu gehen, lohnt sich ja nicht. ;) „Blue Exorcist“ ist der Film zur gleichnamigen TV-Serie, die seit 2011 läuft. Glücklicherweise haben die Macher es geschafft, auch ohne Vorwissen die Zuschauer bei der Geschichte zu halten. So werden einzelne Beziehungen zwar nur angedeutet und über einige Insider-Gags konnte nur ein Teil der Zuschauer lachen, aber alles in allem kommt man hinterher.

Der Film selbst ist dann gut gemacht, aber auch nicht extrem besonders. Musik und vor allem die Animationen sind extrem gut gelungen, was aber nicht darüber hinwegtäuscht, dass der Film eher wie eine Art lang gezogene Serienepisode wirkt. Das muss prinzipiell nicht schlecht sein, andere Serien wie Eden of the East (zu der ich auch mal was schreiben will) haben das aber besser und unterhaltsamer gemacht.

Insgesamt war es also ein netter Anime, aber eben leider auch nicht viel mehr. Anders ausgedrückt: Mich reizt es jetzt nicht, die Serie auch anzuschauen.

Film: Byzantium

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

Byzantium

Genre

Vampir-Drama, 2012

Darsteller

Saoirse Ronan, Gemma Arterton, Sam Riley, Caleb Landry Jones

Regisseur

Neil Jordan

Länge

118 min

Trailer

Trailer

Eleanor Webb (Saoirse Ronan) hat ein Geheimnis. Sie wurde im Jahre 1804 geboren und mit 16 Jahren von ihrer Mutter Clara (Gemma Arterton) in einen Vampir verwandelt. Seitdem reisen die zwei von Ort zu Ort und versuchen ihren Hunger zu stillen, aber gleichzeitig nicht all zu sehr aufzufallen. All das ändert sich, als Eleanor den jungen, an Leukämie erkrankten Frank (Caleb Landry Jones) kennenlernt. Ihm vertraut sie ihr Geheimnis an, was aber in die falschen Hände gerät und Mutter sowie Tochter in Gefahr bringt.

„Byzantium“ wird im Trailer u.a. damit beworben, dass der Film von den „Interview mit einem Vampir“-Machern ist. So führte u.a. Neil Jordan wieder Regie. Das Drehbuch stammt aber nicht von Anne Rice, sondern von Moira Buffini. Ähnlich wie in „Interview mit einem Vampir“ ist Byzantium kein Horror-Slasher. Es gibt keine Schockeffekte, wenig Tote (für einen Film mit Vampiren), nur Blut ist genug zu sehen.

Im Vordergrund der Geschichte steht Eleanor und die Beziehung zur ihrer Mutter. In einer Art Coming-of-Age-Story, die sich sozusagen 200 Jahre hinzieht, will sie sich von ihrer Mutter abnabeln, weil sie nicht mehr mit den Lügen leben kann, mit der sie durch die Gegend ziehen.

Saoirse Ronan (deren Namen ich jetzt endlich auch gelernt habe auszusprechen) hat mich schon bei Viloet & Daisy letztes Jahr auf dem Fantasy Filmfest begeistert. Und auch in anderen Film wie In meinem Himmel, Hannah ist sie großartig. Sie und Gemma Arterton (die aus Prince of Persia oder dem eher nicht so guten Hänsel und Gretel: Hexenjäger bekannt ist) bilden ein gutes Leinwandpaar. Auch der junge Caleb Landry Jones spielt großartig (wo er in X-Men: First Class eher mit Gekreische nervte).

Dennoch war der Film etwas langatmig. Dummerweise war aber jede Szene von Relevanz, sodass man die gesamte Geschichte von Mutter und Tochter und wie diese Vampire geworden sind, nachvollziehen kann. Insofern konnte man nicht einmal etwas streichen. Das Leinwand-Ensemble entschädigt für diese Duchhänger aber.

Der Film läuft im Januar 2014 in den deutschen Kinos an. Wer ein Beziehungsdrama mit Vampiren sucht (und sich vor ein bisschen Blut nicht fürchtet), kann ihn sich ja anschauen.

freiesMagazin 09/2013 erschienen

freiesMagazin 09/2013 Titelseite

Heute ist die Septemberausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 09/2013

  • Fedora 19
  • Der August im Kernelrückblick
  • 960-Grid-System – Eine CSS-Bibliothek für Spaltenlayouts
  • Liquid prompt – Eine erweiterte Prompt für Bash und zsh
  • Steam – Fluch oder Segen?
  • Little Inferno – Dinge verbrennen leicht gemacht
  • Rezension: Einführung in Python 3
  • Rezension: Rapid Android Development
  • Rezension: Android 4 - Praxisbuch für die App-Entwicklung
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

Downloads

Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen HTML- und EPUB-Ausgaben. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.

Kontakt

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen und neue Artikelvorschläge können an die Redaktion geschickt werden.