Film: Star Wars – Das Erwachen der Macht
Titel | |
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Genre | Sci-Fi, 2015 |
Darsteller | Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Adam Driver, Harrison Ford, Carrie Fisher |
Regisseur | J.J. Abrams |
Länge | 135 min |
Trailer |
Vorgeschichte: Luke Skywalker ist verschwunden. Eine neue böse Seite namens „First Order“ strebt die Macht im Universum an und zerstört alles, was sich in den Weg stellt. Die Rebellen formieren erneut den Widerstand rund um Prinzessin Leia. Alle suchen Luke, der das Gleichgewicht der Macht wieder herstellen soll.
Finn (John Boyega) ist ein Stormtrooper mit einem Gewissen. Bei seinem ersten Einsatz auf dem Planeten Yakku kann er das Abschlachten nicht ertragen und desertiert. Hierzu befreit er den Rebell Poe (Oscar Isaac) und entkommt mit ihm, strandet aber erneut auf Yakku. Dort trifft er auf die junge Schrotthändlerin Rey (Daisy Ridley), die auf die Rückkehr ihrer Eltern wartet, die sie vor ca. 15 Jahren dort ausgesetzt haben. Zusammen nehmen Rey und Finn die Aufgabe an, eine wichtige Karte – versteckt im Droiden BB-8 – zur Widerstandsbasis zu bringen.
Eigentlich darf ich ja nicht so viel verraten, da der Film natürlich von den Überraschungen lebt. Daher spare ich mir auch jegliche, weitere Zusammenfassung. Bekannt sollte sein, dass einige der alten Helden im Film wieder auftauchen, schließlich sind sie im Trailer zu sehen. Hierzu muss ich sagen, dass ich ohne ausgekommen wäre. Immerhin sind es keine Kurzauftritte wie bei „Der Hobbit”, nur um die Fans zu befriedigen, sondern die Charaktere nehmen einen Teil der Story ein. Dennoch hätte ich einen völlig neuen Start ohne Anspielungen besser gefunden. Grund ist vermutlich, dass es schwer fällt, Episode 7 zu verstehen, wenn man nicht zumindest 4 bis 6 gesehen hat, da es viele Verweise auf die frühere Handlung gibt.
Die neuen Charaktere finde ich dagegen großartig. Finn und Rey geben auf der Leinwand ein sehr gutes Team ab und haben enorm viel Potential, die Charaktere noch weiter auszubauen, was in Episode 8 dann sicherlich auch geschehen wird. Allein die erste Stunde, als sich die beiden kennen lernen und von einer prekären Situation in die nächste kommen, hat sehr viel von dem Charme, den für mich die Originalfilme ausmachten.
Sicherlich ist nicht alles perfekt, was die Handlung angeht. Nicht alles ist logisch, manches ist vorhersehbar. Aber das verzeihe ich dem Film, da er mich dennoch gut unterhält und trotz dieser Schwächen auch viele Story-Stärken hat. Episode 7 lässt mich vergessen, dass die nicht so guten Episoden 1 bis 3 existieren, und ergänzt die Original-Trilogie sehr gut. Insofern freue ich mich auf Episode 8 – und wenn dieser genauso gut oder noch besser wird, erst recht auf den Abschluss in Episode 9.