Buch: Jam
Titel | |
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Autor | Ben „Yathzee“ Croshaw |
Sprache | Englisch |
Genre | Sci-Fi-Komödie |
Verlag | Dark Horse Books, 2012 |
Seitenanzahl | 312 Seiten |
Als Travis eines morgens aus seinem Fenster schaut, sieht er auf der Straße nur „Jam”. Im Englischen wäre dieses Wortspiel jetzt lustig, weil „Jam“ auch Stau bedeutet. In Croshaws Buch handelt es sich aber um eine 50cm dicke Marmeladenschicht, die die ganze Stadt überzieht. Die Geschmacksrichtung ist unbekannt, weil alles Organische, was mit der Marmelade in Berührung kommt, von ihr aufgefressen und aufgelöst wird, wie Travis Mitwohner Frank schnell feststellt. Mit seinem zweiten Mitbewohner Tim und seiner Nachbarin Angela macht Travis sich auf, nach weiteren Überlebenden der Jamapocalypse zu suchen. Als zwei US-Militär auftauchen, nährt das vor allem Angelas Verschwörungstheorien.
Von Ben Croshaw habe ich bereits Mogworld gelesen, was mir sehr gut gefallen hat. „Jam“ schlägt eine ähnliche Richtung ein. Anti-Helden wie Travis, die sehr verpeilt irgendwie durchs Leben stolpern und dennoch überleben, wirken realistischer als die Überhelden aus anderen Romanen. Jeder Charakter hat seinen eigenen Spleen und Croshaw schafft dies sehr humoristisch zu beschreiben.
Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und sollte Croshaw noch mehr Bücher verfassen, werde ich diese vermutlich auch lesen. Eine deutsche Übersetzung gibt es meines Wissens aber nicht.
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