Radtour nach Berlin – Teil 8
Tag 7 – Donnerstag, 11.08.2011
Die Feier am Vorabend war lang und dementsprechend bin ich auch erst gegen 12 Uhr in Halle weggekommen. Da ich die nächste Verabredung eigentlich 17 Uhr in Magdeburg und dazwischen 115 Kilometer Radweg hatte, habe ich mich in die Bahn gesetzt, um einen Teil der Strecke auf Schienen zu überbrücken.
Als Zielpunkt erschien mir Könnern ganz gut, da es ab da wieder einiges zu sehen geben sollte. Die erste Enttäuschung war aber die Saale-Brücke, welche in der ADFC-Radkarte markiert war. Eine wirkliche Besonderheit konnte ich nicht daran erkennen.
Also ging es weiter Richtung Norden durch Alsleben hindurch, was aber nicht so besonders ist. Dafür gibt es in Plötzkau ein Schloss, welches schon vom Weiten durch den hohen Turm auffällt.
Rathaus in Alsleben. |
Schloss Plötzkau. |
Die nächste Enttäuschung gab es in Gröna. Hier sollte sich laut ADFC-Karte ein Hügelgrab befindet. Dieses bestand dann effektiv nur aus einem simplen Schild vor einem Maisfeld, auf dem stand, dass sich an der Stelle ein Hügelgrab befand.
Etwas, aber nicht viel besser war Berburg, da das Schloss renoviert wurde und man so leider nur sehr wenig von den scheinbar beeindruckenden Gemäuern gesehen hat.
Gegen 16 Uhr war ich in Bernburg und wollte eigentlich mit dem Zug weiter nach Magdeburg. Dummerweise fährt der Zug dort nur alle zwei Stunden und ich traf genau die Mitte. Um nicht dumm herumzusitzen, bin ich weiter nach Nienburg gefahren, wo der Zugfahrplan nicht besser aussah, und dann weiter nach Calbe, dessen Ostbahnhof man erst einmal finden muss. Von dort ging dann mein Zug nach Magdeburg.
Der Magdeburger Dom. |
Die Grüne Zitadelle in Magdeburg. |
Gegen 18 Uhr war ich dann auch endlich in Magdeburg und konnte mich mit einem Freund treffen. Wir sind abends mit dem Rad etwas durch die Stadt gefahren, die mir im Inneren doch ganz gut gefallen hat, um Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Am Ende landeten wir beim Mückenwirt, dessen Restaurant direkt an der Elbe liegt. (Danke an der Stelle für die kleine Führung.)
An dem Tag bin ich durch den späten Start und die Zugfahrten nur 67 km in 3:50 h gefahren. Aber ich hatte ja Urlaub und muss keine Rekorde brechen. ;)
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