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The Pillars of the Earth

Es hat mich fast zwei Wochen "gekostet", das Buch zu lesen, aber ich kann nur sagen: Wow! So gefesselt war ich echt seit langem von keinem Buch mehr.

Titel

The Pillars of the Earth

Autor

Ken Follett

Sprache

Englisch

Genre

Historiendrama

Herausgeber

Signet, 1990

Seitenanzahl

983

England im 12. Jahrhundert. Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Personen/-gruppen, die sich im Laufe der Jahre 1135 bis 1174 öfters über den Weg laufen. Darunter fallen der Maurer Tom mit seiner Frau Agnes und seinen Kindern Martha und Alfred, die im Wald lebende Frau Ellen mit ihrem Sohn Jack, der Mönch Philip und sein Bruder Francis, der verabscheuenswürdige und brutale Lord William Hamleigh mit seiner Famile, der hinterlistige Bischof Waleran Bigod, und die schöne Earls-Tochter Aliena mit ihrem Bruder Richard. Alle laufen sich am Anfang der Geschichte über den Weg und ihre Schicksale sind fest miteinander verbunden, so dass sie sich bis zur letzten Seite bekriegen oder dann in die Arme fallen.

Ich habe Ken Follett lange gemieden, weil ich dachte, dass er nur 08/15-Literatur schreibt, die zwar interessant, aber nicht wirklich tiefgängig ist. Das Buch hat mich aber vom Gegenteil überzeugt. Auf den fast 1000 Seiten erzählt er extrem detalliert, wie das Leben im 12. Jahrhundert abgelaufen ist und alles wirkt glaubwürdig. Ich nehme auch einfach einmal an, dass es damals wirklich so war. Die Figuren haben echte Charaktere und reißen einen förmlich mit. Noch nie habe ich einer Buchfigur so sehr den Tod gewünscht wie William Hamleigh. Teilweise war ich schon angewidert von seinen Taten und habe mich gefragt, warum der Autor nicht endlich Gerechtigkeit walten lässt. An anderen Stelle sitzt man zusammenkauert da und wagt es vor lauter Spannung kaum die Seite umzublättern.

Auch wenn es lange gedauert hat, es hat sich gelohnt. Eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe und ich kann den Lobgesang an den Autor nun auch mit anstimmen. :) Dennoch werde ich mir jetzt sicher nicht alles von Follett kaufen, sondern erst einmal schauen, was er noch so geschrieben hat. Aber es war sicher nicht das letzte Buch von ihm in meinem Regal.

Italienischer Hackbraten mit Kohlrabikartoffeln

Ich liebe Hackbraten. Und weil deutscher Hackbraten ja bekannt ist und eigentlich auch etwas langweilig daherkommt, gibt es bei mir meisten italienischen mit Tomaten und Oregano.

Rezept

Italienischer Hackbraten mit Kohlrabikartoffeln

Zutaten

- 500 g Hack
- Kartoffeln
- Kohlrabi
- 1 kl. Dose Tomatenstücke (200 g)
- 1 Ei
- 200 ml Schlagsahne
- Gemüsebrühe
- Semmelmehl
- Oregano, Majoran, Petersilie, Salz, Pfeffer

Zeit

60 min

Kartoffeln schälen und normal kochen. Den Kohlrabi putzen, in kleine Würfel schneiden und mit Gemüsebrühe weich kochen.

In einer Schüssel das Hack zusammen mit dem Ei, den Tomatenstücken, 2 EL Sahne, Semmelmehl, Gewürzen und Kräutern kräftig durchkneten. Das ganze dann in eine gefettete Kasten- oder Auflaufform geben und bei 200° C ca. 45 Minuten im Ofen backen lassen. Man kann zu der Masse auch noch Mozarella oder getrockenete Tomaten dazugeben.

Wenn der Kohlrabi weich ist, diesen kurzzeitig in einer Schüssel auffangen. Eine Mehlschwitze vorbereiten und mit der Gemüsebrühe der Kohlrabis und der restlichen Sahne auffüllen. Ggf. andicken und die Kohlrabis dazugeben.

Nun alles servieren und sich schmecken lassen. :)

Italienischer Hackbraten

Freiheit für ODF

ODF Logo

Bei Red Hat Magazine hat man eine sehr schöne Übersicht über die Entwicklung von ODF erstellt.

Wer es nicht weiß, dem sei kurz gesagt, dass ODF ein offenes Office-Format ist, welches heute eigentlich jedes Office-Programm lesen und schreiben kann (siehe Wikipedia-Link). Nur Microsoft ist da wieder eine Ausnahme, weil sie meinen, einen eigenen Office-Standard namens OOXML durchsetzen zu müssen (Die Anzahl der unterstützen Programme sagt einiges aus.). Immerhin gibt es aber Konverter (die aber nicht von Microsoft stammen), mit denen man auch unter MS Office ODF-Dokumente bearbeiten kann (Sun ODF Plugin und ODF-Converter).

Der Vorteil von ODF: Da es ein ISO-Standard ist, steht dem gemeinsamen Austausch von Daten untereinander nichts mehr im Wege. PDF ist für die meisten Benutzer nur lesbar und auch mit RTF wissen viele Leute nix anzufangen. Aber vor allem: Auch in 100 Jahren kann man das Format noch auslesen, weil die Spezifikation offen einsehbar ist. (Vorausgesetzt natürlich, die Spezifikation geht bis dahin nicht verloren. ;))

Zusätzlich haben die Grafiker von Red Hat ein ODF Logo/Poster erstellt (siehe oben rechts), was man in der Welt verbreiten soll. Und auch ich lasse die Taube hiermit fliegen...

Ubuntu Live-Konferenz: Wichtige Neuigkeiten zu Ubuntu

Nach drei Tagen ging die am Sonntag gestartete Ubuntu Live-Konferenz in Portland, Oregon, vorgestern zu Ende. Wie am Montag in Ikhaya bereits angekündigt, haben der User mfmenzer und ich einige Links zusammengetragen und zusammengefasst. Den Originalbericht findet man hier.

"Landschaftsplaner" für Ubuntu

Canonicals Support-Kunden können ab sofort in den Genuss eines Verwaltungsprogramms für ihre Ubuntu-Landschaft kommen. Landscape soll Administratoren bei der Paket- und Benutzerverwaltung ebenso unterstützen wie beim Überwachen der eingebundenen Systeme und deren Hardware. So kann zum Beispiel sehr einfach Software auf mehreren Systemen installiert werden. Die betroffenen Maschinen müssen dazu noch nicht einmal eingeschaltet sein, denn eingestellte Änderungen werden erst durchgeführt, sobald die PCs wieder verfügbar sind. Ob Landscape auch irgendwann frei verfügbar sein wird, wurde bislang nicht bekannt gegeben.

Beiträge hierzu gab es auch bei Linux-Magazin, Pro-Linux, heise open, Golem, silicon.de, Ubuntu.com und Linux-Watch.

Pakete schnüren leicht gemacht

Wie schon am Montag erwähnt, werden Programmierer mit Launchpad Personal Package Archives künftig ein neues Werkzeug an die Hand bekommen. Die persönlichen Paketarchive stellen Repositories dar, die von Benutzern als Paketquellen eingebunden werden können. Ein Build-Service erstellt dann Pakete für mehrere Architekturen der aktuellen Ubuntu-Version. Das Entwickeln und Testen neuer Softwarepakete soll hierdurch vereinfacht werden, da experimentelle Software leichter installiert und auch sauber wieder entfernt werden kann.

Die kostenlosen PPAs soll es nur für freie Software geben. Sie sollen ab August und damit noch vor dem Release von Ubuntu 7.10 zur Verfügung stehen. Für die aktuelle Betaphase werden noch Bewerbungen von Entwicklern entgegengenommen.

Auch Linux Magazin, Golem, Pro-Linux und DesktopLinux berichteten über Launchpad PPA.

Ausblick auf Gutsy Gibbon

Canonicals CTO Matt Zimmerman gab einige der Ziele für Ubuntu 7.10 bekannt. Demnach sollen auf dem Desktop 3-D Effekte Out-of-the-Box funktionieren und auch Mehrfach-Bildschirm-Umgebungen sollen unterstützt werden. Die Server-Variante soll mit einer betriebsbereiten Web-basierten Administrationsoberfläche sowie mehr One-Step Server Anwendungen, vergleichbar LAMP in der aktuellen Ubuntu-Server-Version, daherkommen.

Ein erstes Bild kann man sich schon selbst mit Tribe 3, der dritten Alpha-Version, machen. Diese ist jedoch nur zu Testzwecken zu nutzen, da Alpha-Versionen noch nicht stabil und damit nicht für den produktiven Einsatz geeignet sind.

Zweites LTS-Ubuntu in Sicht

Die nächste LTS-Version (Long Term Support) soll Ubuntu 8.04 werden, welches im April nächsten Jahres erscheint. Mark Shuttleworth sprach in seiner Keynote davon, dass Canonicals Ziel ein LTS-Release etwa alle zwei Jahre sei. Das regelmässige Erscheinen einer solchen Version soll Ubuntu zu mehr Akzeptanz im Unternehmensumfeld verhelfen. Für LTS-Versionen wird die Unterstützung mit Patches für drei, bei der Server-Variante sogar für fünf Jahre gewährleistet. Für alle anderen Ubuntu-Releases steht diese Unterstützung lediglich eineinhalb Jahre zur Verfügung.

Wie Matt Zimmermann in seiner Keynote (siehe oben) auch beschrieb, wird es eine wichtige Funktion geben: Man soll von einer LTS-Version direkt auf die Nächste aktualisieren können. Normalerweise kann man nur von einer Ubuntu-Version zum direkten Nachfolger upgraden. Ein direktes Upgrade über 3 Versionen hinweg würde viel Zeit sparen.

Dell wünscht sich bessere Linux-Treiber

Wie zuerst bei phoronix zu lesen war, hat Amit Bhutani, Senior Software Engineer bei Dell, auf der Konferenz den Wunsch geäußert, dass sich die ATI-Treiber verbessern sollen, damit man auch Systeme mit ATI-Grafikkarten anbieten können. Aktuell verbaut man nur Grafikkarten mit Intel- und Nvidia-Chipsätzen. In einem Nebensatz sagte Bhutani weiter, dass ab Ende Sommer Dell-Angebote auch für andere Länder außer den USA verfügbar gemacht werden sollen.

Auch Pro-Linux, Golem und TecChannel berichten darüber.

5000 Hewlett-Packard PCs mit Ubuntu für Indien

Auch wenn der Termin von Bdale Garbee, Linux CTO von Hewlett-Packard, wegen eines Terminkonflikts ausgefallen ist, gab Chris Kenyon laut TechIQ eine nette Information preis. Demnach möchte die Universität von Dehli in Indien 5000 PCs von HP auf Ubuntu umstellen. Canonical habe noch mehr solche Vereinbarungen in Vorbereitung, gäbe diese aber nicht vorab bekannt, da Microsoft dafür bekannt sei, kurz vor Vertragsabschluss ein extrem günstiges Angebot in die Runde zu werfen, damit keine Open Source-Software zu Einsatz komme.

Mark Shuttleworth hat auch bestätigt, dass es in Zukunft mehr PCs großer Hersteller mit vorinstalliertem Ubuntu geben wird. Leider nannte er weder Namen noch Daten.

Ubuntu für Small Business Server

Canonical will die Entwicklung eines Small Business Server vorantreiben, wie man im Blog von All About Ubuntu nachlesen kann. Mark Shuttleworth hat auch dies in seiner Keynote angedeutet und obwohl er nicht angab, wann ein solcher Server verfügbar sein könnte, gab er bekannt, dass die Anstrengungen im Server-Bereich in den nächsten 12 Monaten verstärkt würden. Zusätzlich soll den Administratoren noch diverse Programme an die Hand gegeben werden, um die Server lokal oder fern bedienen zu können.

Diskussion mit Novell und Red Hat angestrebt

In seiner Keynote hat Mark Shuttleworth zu einem offenen Dialog mit anderen Linux-Distributoren wie Novell oder Red Hat aufgerufen. Er will bis 2010 alle Distributionen auf ein gemeinsames Line-Up bringen, so dass diese gemeinsamer auftreten und vor allem den Enterprise-Markt, auf den Canonical in Zukunft verstärkt abzielt, leichter erschließen können. Shuttleworth sprach ein ähnliches Thema auch schon auf der aKademy 2007 an, bei der er einen gemeinsamen Veröffentlichungszyklus für KDE, GNOME und andere Software ansprach.

Ubuntu-Training soll Windows-Umsteigern helfen

Ende des Jahres will Canonical diverse Ubuntu-Trainings für IT-Spezialisten, aber auch Standardanwender veranstalten. Bereits letzten Freitag wurde die Nachricht angekündigt und weitere Details wurden nun veröffentlicht. So soll im Laufe des Monats ein System Builder-Programm angekündigt werden, welche das Training enthält und Systembauern zeigt, wie man Ubuntu installiert, konfiguriert und testet, bevor man es an Kunden verschickt.

An der Hochschule von Portland scheint bei den Schülern so ein Training nicht mehr notwendig zu sein, denn diese haben die System76-Laptops mit Ubuntu alle positiv aufgenommen. Nur die Lehrer hatten Probleme im Umgang mit der neuen Software; für sie wurde ein Dualboot-System mit Windows XP eingerichtet.

Intel goes Open Source

Zu Intels Bestrebungen im Bereich Linux äußerte sich Doug Fisher, Vizepräsident bei Intel. So will das Unternehmen Open Source-Entwicklungen gegenüber offener werden. Einer der Hauptschritte hierzu ist das Projekt-Portal Moblin.org, welches letzte Woche gestartet wurde. Hier sollen Projekte ihre Heimat finden, die sich mit der Entwicklung von Treibern für Intel-Hardware befassen.

Wie man Microsoft schlägt

In seinem Vortrag hat der RedMonk-Analyst Stephen O'Grady erklärt, wie man Microsoft am besten schlagen kann, wenn man den Launchpad Bug #1 lösen will. So soll man sich auf die Systemverwaltung konzentrieren, bei der man mit apt-get bereits ein sehr mächtiges und komfortables Paketverwaltungsprogramm in den Händen hält. Ubuntus zweite große Stärke ist natürlich dessen riesige Community, die es teilweise zwar auch für das Windows-Betriebssystem gibt, aber von Microsoft nicht derart stark unterstützt wird.

Die Präsentation mitsamt der Rede ist auch in O'Gradys Blog verfügbar.

50 Dinge, die man über Ubuntu wissen sollte

Der Blogger The VAR Guy von TechIQ war auch auf der Ubuntu Live-Konferenz und hat dort 50 interessante Themen kurz aufgegriffen und berichtet darüber. Es geht unter anderem um die 5000 Hewlett-Packard PCs mit Ubuntu (siehe oben), die Ubuntu-Trainings (siehe auch oben), die neue Ubuntu Mobile-Version, die 6 bis 12 Millionen Ubuntu-Nutzer und vieles mehr.

Hier findet man die einzelnen Teile:

Fazit

War Ubuntu Live ein Erfolg? Teils ja, teils nein. Canonical Marketing Manager Gerry Carr berichtet in einem kleinen Video darüber, wie die Veranstaltung gelaufen ist. Man hatte ca. 700 Besucher, was gerade einmal die Hälfe des Red Hat Summit 2007 war. Dennoch ist man sich sicher, dass es eine zweite Ubuntu Live-Konferenz geben wird. Über die Ausrichtung und vor allem die Zielgruppe will man aber vorher noch einmal genauer beraten.

Eine weitere Zusammenfassung der Ubuntu Live-Geschehnisse findet man bei Linux.com.

Wer an den einzelnen Präsentationen interessiert ist, findet einen Großteil davon auf der Ubuntu Live-Konferenz-Seite. Leider haben aber nicht alle Sprecher ihre Präsentationen dort online gestellt.

Chili con carne

Mein Chili con carne hat diesen Namen eigentlich gar nicht verdient, da ich keine Chili-Schoten oder ähnliches zugebe, weil ich kein scharfes Essen mag. Das ist aber auch der Grund, warum ich mir meinen "Bohnen-Hackfleisch-Eintopf" selbst machen muss. Fertig schmeckt das einfach nicht, wenn die Zunge dabei taub wird.

Rezept

Chili con carne

Zutaten

- 750 g Hack

- 1 Dose Tomatenstücke (400 g)

- 4 Dosen Kidney- oder Chili-Bohnen (a 400g)

- 2 Dosen Mais (a 340 g)

- 2 Beutel Reis (a 200 g)

- 3 Tl. Oregano, Paprika, Salz, Pfeffer

Zeit

30 min

Den Reis nach Packungsanweisung kochen.

Das Hackfleisch braun in einem großen Topf anbraten, danach mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer würzen. Den Inhalt aller Dosen in den Topf schütten und kräftig umrühren. Den gekochten Reis dazugeben, ggf. nochmal abschmecken. Fertig!

Putenoberkeule auf Lauchgemüse

Endlich mal ein Rezept ohne Rosmarin. ;) Aber ich muss Jochen enttäuschen, denn es ist wieder ein Geflügelgericht.

Rezept

Putenoberkeule auf Lauchgemüse

Zutaten

- 1 Putenoberkeule

- 500g Lauch

- 200 g Creme fraiche

- 100 ml Weißwein

- 250 ml Gemüsebrühe

- Oregano, Paprika, Salz, Pfeffer

Zeit

80 min

Zuerst nimmt man einen Bratschlauch und verschließt das eine Ende. Nun den Lauch putzen und in kleine Ringe schneiden. (Wenn man tiefgefrorenen nimmt, spart man sich das.) Das Gemüse in den Bratschlauch legen und verteilen, so dass eine gleichmäßige Schicht entsteht. Darüber ca. 100 ml Gemüsebrühe gießen.

Die Putenkeule waschen und trocken tupfen. Danach die Keule von allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und mit Paprika und Oregano einreiben. Ich benutze meist keine ganze Oberkeule, da diese zu groß ist. Man kann den Knochen aber sehr leicht auslösen und die Pute in zwei oder drei Portionen einfrieren. :)

Jetzt die Putenkeule auf das Lauchbett legen, die zweite Seite des Bratschlauchs verschließen und das Ganze bei 200 Grad im Backofen für ca. 80 Minuten garen.

Wenn das Essen gut ist, die Keule aus dem Bratschlauch nehmen und den restlichen Inhalt in einen Topf geben. Diesen mit etwas Weißwein und der restlichen Gemüsebrühe aufkochen. Jetzt die Creme fraiche dazu geben und alles ggf. andicken.

Dazu passt jede Art von Nudeln, ich esse aber am liebsten Gnocci-Nudeln dazu.

Putenoberkeule auf Lauchgemüse

Neue Version des Ikhaya-Converters

Im HTML/BB/MoinMoin-Converter gab es wieder kleine Änderungen:

  • Bugfix: URL-Umformung von MoinMoin zu BB-Code hatte ein '<' zuviel
  • Bugfix: SaveAs-Dialog konnte nicht abgebrochen werden
  • Feature: Sonderzeichen &quot;, &szlig;, &auml;, &ouml;, &uuml;, &Auml;, &Ouml; und &Uuml; zur HTML-Konvertierung hinzugefügt
  • Feature: https-Links zu MoinMoin- und BB-Konvertierung hinzugefügt

Einen bekannten Fehler gibt es noch bei der Umformung von Listen. Bei einer Konvertierung in HTML werden die Einträge nicht mit einem </li> abgeschlossen. Ich muss dafür die Routine erst umschreiben und Listeneinträge nicht durch ein "Replace" ersetzen, sondern wirklich die gesamte Zeile parsen, was etwas Zeit dauert.

Direktdownload: converter.tar.bz2 (63.1 kb)

Das Leben der Anderen

Hauptmann Wiesler (Ulrich Mühe) ist einer der obersten und besten Stasi-Spitzel Mitte der 80er Jahre in der DDR. Als er den Autor Georg Dreyman (Sebastian Koch) überwachen soll, erfährt er bei der Abhöraktion immer mehr über das richtige Leben der normalen Bürger. Vor allem die Schauspielerin und Dreymans Freundin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) hat es ihm angetan. Er beginnt an seinem Tun zu zweifeln und verheimlicht Tatsachen gegenüber seinen Vorgesetzen.

Das Leben der Anderen ist ein Film von Florian Henckel von Donnersmarck, der dieses Jahr dafür einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film erhalten hat - in meinen Augen auch zurecht. Das Thema der Bespitzelung in der DDR wird sehr gut aufgegriffen und auch dargestellt, wie die damaligen Methoden waren, um Leute zu überwachen und zu unterdrücken. Ich kann jedem nur empfehlen, sich den Film mal anzuschauen, der sich ein wenig für die deutsche Vergangenheit interessiert.

Fearless

Fearless von Tim Lott ist das zweite Buch, das ich gestern im Zug angefangen hatte und in der Abendsonne beenden konnte. Aber auch dieses war wie das vorherige nicht all zu lang. Zusätzlich war es ziemlich leicht verständlich, zumal es sich laut Klappentext auch an "yound adults" richtete.

Titel

Fearless

Autor

Tim Lott

Sprache

Englisch

Genre

Drama

Herausgeber

Walker Books, 2007

Seitenanzahl

267

Little Fearless, das Mädchen mit einem blauen und einem braunen Auge, was ihr eindeutiges Merkmal ist, wird als kleines Kind von ihrer Mutter weggenommen und in das "Institut", das "City Community Faith School for Retraining , Opportunity and Hope" gesteckt. Was nach außen hin wie eine Schule für Kinder ausschaut, die wieder eingegliedert werden sollen, ist in Wirklichkeit ein Gefängnis und Arbeitslager. Eingeteilt in verschiedene Gruppen (X, Y und Z) und nur mit einer Nummer versehen, hat kein Mädchen dort mehr eine Identität und weiß selten, wer es wirklich ist. Um außerhalb der Mauern auf diesen Mißbrauch aufmerksam zu machen, bricht Little Fearless aus und will ihre Geschichte verbreiten.

Nach dem zweiten Drittel des Buches dachte ich mir 'Aha, das ist ja relativ vorausschaubar, wie es weitergeht und endet.' Ich hatte dabei wohl das "young" aus "young adults" im Hinterkopf und nicht erwartet, dass es doch noch eine komplexere Wendung gibt. Hätte sich meine Vermutung bestätigt, wäre dies wohl auch eher ein schlechtes Buch gewesen, bei dem man den erhobenen Zeigefinger aus dem Cover ragen sehen kann.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, erinnert stark an Orwells 1984. Aufgrund eines Krieges werden die Rechte der Menschen sehr weit eingeschränkt. Man darf nicht mehr sagen, was man denkt und was man denken soll, wird durch sogenannte Vidscreens propagiert. Jeder, der sich anders verhält, wird eingesperrt oder kommt in ein Arbeitslager. Selbst vor Kindern, die stehlen müssen, um zu überleben oder vor den Kinder von angeblichen Terroristen wird nicht halt gemacht. Die Geschichte beschreibt zwar nicht den detaillierten Weg zu diesem Kontrollstaat, aber man sieht, dass sich unsere heutige Welt auch weiterhin stark in diese Richtung bewegt. Mit den Ängsten der Menschen lässt sich eben leichter regieren.

Die Thematik von "Fearless" beschäftigt einen in der heutigen Welt schon sehr, da man sie mit großen Schritten näher kommen sieht. Eingebettet in eine nette Geschichte übt der Autor auf seine Art und Weise Kritik daran. Na, vielleicht ist es auch einfach nur eine Geschichte; ich war nie gut im interpretieren. Sprachlich ist das Buch wirklich sehr leicht verständlich und ich könnte mir dies sogar als Buch vorstellen, was man noch vor "1984" in der Schule lesen kann, um den Schülern die Problematik näher zu bringen.

Mir hat das Buch gefallen, zumal es mich wie oben erwähnt durch ein paar Wendungen überrascht hat und das Ende so nicht unbedingt abzusehen war - zumindest nicht gleich. Aber auch wenn ich es innerhalb eines Tages durchgelesen hatte, habe ich im Nachhinein irgendetwas daran vermißt. Ich weiß nur leider nicht, was genau...

Veronika beschlie&szlig;t zu sterben

Ja, Bahnfarten sind schön. Auf die Art kann man Bücher fast immer in einem Rutsch durchlesen. Okay, Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho ist auch nicht so lang, so dass dies nicht sehr verwunderlich ist. Aber natürlich ist das Buch auch gut, sonst hätte ich nicht so lange dranbleiben können.

Titel

Veronika beschließt zu sterben

Autor

Paulo Coelho

Sprache

Deutsch

Genre

k.A.

Herausgeber

Diogenes, 2000

Seitenanzahl

224

Veronika ist 24 und führt ein tristes Leben in Ljubljana, der Hauptstadt von Slowenien. Da sich hieran in ihren Augen bis zu ihrem Lebensende nichts ändern wird und sie nicht mehr gegen diese Ohnmacht ankämpfen will, beschließt sie zu sterben. Durch eine Überdosis Schlaftabletten versucht sie sich das Leben zu nehmen, wird aber vorzeitig gerettet und in die Nervenklinik "Vilette" eingewiesen. Aufgrund ihres Selbstmordversuches hat sich ein Herzfehler gebildet, so dass Veronika nur noch eine Woche zu leben hat. In dieser erkennt sie, wie schön das Leben sein kann...

Ich finde, das Buch ist schwer einzuordnen und schwer zu beschreiben. Es werden viele Gebiete der Psychologie und Philosophie angesprochen, in denen man gegebenenfalls auch seine eigenes Weltbild wiederfindet. Die häufig auftretenden Fragen was eine Menschen ausmacht, wie die Gesellschaft ihn prägt und wie man sich selbst dem allgemeinen Gesellschaftsbild anpasst, werden angesprochen und in meinen Augen gut erklärt.

Man lernt auch, was Normalität und Verrücktsein ausmacht. Eigentlich heißt Norm nichts anderes, als das die Mehrheit der Menschen an die gleiche Sache glaubt - egal wie unsinnig diese sein mag. Als verrückt werden oft die Menschen bezeichnet, die an ihre eigenen Ideen glauben und dieses zu sehr umsetzen oder verbreiten. Nach ihrem Ableben revidiert man dann oft diese Einstufung und sagt, es wäre Genies.

Bisher hatte ich Paulo Coelho gemieden, da ich normalerwiese nicht die "Standardliteratur" lese, die jeder liest. Nicht aus Trotz, sondern nur weil ich gerne neue, unbekannte Autoren für mich entdecke. Das Buch wurde mir aber von einer Bekannten/Freundin empfohlen und ich habe den Kauf nicht bereut. Das Ende des Buches gefällt mir überaus, nur leider war es viel zu schnell da.