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Blender-Film Sintel veröffentlicht

Bereits vor einem Jahr haben die Arbeiten an Blenders neuem Projekt Sintel (Codename Durian) angefangen. Die ersten Trailer versprachen Großartiges und nun ist der Film veröffentlicht: Sintel - Open Movie Project.

Der Film steht als Download in den Formaten DivX, Mpeg4 Surround 5.1, Mpeg4 Stereo und Ogg Stereo und in verschiedenen Auflösungen zum Download bzw. zum Streamen bereit. Die Sprache des Films ist Englisch, es gibt aber deutsche Untertitel.

Da ich den Film auf als 4-fach DVD bestellt habe, muss ich mich leider noch etwas gedulden. Ich bin gespannt, auf das ganze Bonusmaterial, dass es dazu gibt. Okay, vor allem bin ich gespannt, wann der Film ankommt und ich mitreden kann … Solange warte ich aber noch.

via Ximions Blog

Rubber

Fantasy Film Fest .... wohooooo \o/

Titel

Rubber

Genre

äh ... , 2010

Darsteller

Roxane Mesquida, Jack Plotnick, ein Reifen

Regisseur

Quentin Dupieux

Länge

84 min

Ein Autoreifen rollt durch die Wüste. Mit seinen telekinetischen Kräften kann er Dinge in die Luft sprengen. Da begegnet er auf einer Straße einem Mädchen (Roxane Mesquida) und verliebt sich in sie. Somit rollt er ihr hinterher. Die Menschen, die sich ihm in den Weg stellen, leben nicht lange. Aus der Ferne betrachtet eine Gruppe von Zuschauern mit Ferngläsern das Geschehen.

Ja, das war so in etwa die Rahmen„handlung“ des Films. „Rubber“ ist ein Kunstfilm, der eine Hommage an das „No reason“ des Films sein will. Am Anfang des Streifens hält ein Sheriff einen Monolog genau über dieses Thema. Dass es also in vielen Filmen immer ein wichtiges Element des „No reason“ gibt, etwas, was ohne Grund passiert. Und so geschehen auch in Rubber viele Dinge ohne Grund.

Als gut würde ich den Film nicht beschreiben und nein, ich würde mir ihn weder auf DVD noch im Fernsehen anschauen. Dafür ist er einfach zu langatmig und zusammenhanglos. Einige Szenen sind ganz witzig und nett gemacht, aber man hätte auch alles in der Hälfte der Zeit zeigen können.

Aber es war nun einmal der Abschlussfilm des Fantasy Filmfests, daher habe ich den einfach noch mitgenommen.

Suck

Fantasy Film Fest .... wohooooo \o/

Titel

Suck

Genre

Vampirkomödie, 2009

Darsteller

Jessica Paré, Rob Stefaniuk, Paul Anthony, Mike Lobel, Dave Foley, Malcolm McDowell

Regisseur

Rob Stefaniuk

Länge

91 min

Vorweg: Es handelt sich bei „Suck“ NICHT um diesen absolut bescheuerten (in meinen vorurteilsbehafteten Augen) Vampir-Teeniefilm namens „Vampires suck“, der „Twilight“ veralbern möchte und dabei gnadenlos versagt.

„The Winners“ sind eine Rock-Band, die mehr oder weniger erfolglos durch Clubs tingeln, aber den großen Durchbruch irgendwie nicht schaffen. Auf einem Gig wird Bassistin Jennifer (Jessica Paré) von einem Vampir gebissen und zu seinesgleichen gemacht. Das Publikum findet sie sehr anziehend und bald folgen die ersten Hits. Die meisten Bandmitglieder sind begeistert und wollen auch zum Vampir werden, einzig Bandleader Joey (Rob Stefaniuk) sträubt sich dagegen.

„Suck“ ist eine sehr gute Vampir-Komödie mit hohem Rock-Anteil. Ich gehe mal auf die Einzelteile ein.

Thema Komödie: Die Gags sind echt klasse und an einige werde ich mich sicherlich auch in ein paar Monaten noch erinnern. In Erinnerung ist mir z.B. eine Szene geblieben, bei der Vampirjäger Van Helsing (Malcolm McDowell) von Kanada in die USA reist. Auf die Frage, ob er Waffen bei sich hat antwortet dieser „Yeah, lots of weapons.“ und dort Zollbeamte winkt ihn voller Stolz mit den Wort „Welcome home!“ durch. Das Publikum hat sogar applaudiert.

Thema Vampir: In „Suck“ wird der fast klassische Vampir beschrieben. Bleich, tief blaue Kontaktlinsen Augen, Superkräfte, kein Spiegelbild und natürlich blutdurstig. Dementsprechend müssen im Film auch einige Groupies als Futter herhalten. Splattereffekte gibt es dabei aber kaum welche. Man sieht maximal nach dem eigentlichen Akt ein paar Körperteile. Alles ganz harmlos. ;)

Thema Rock: Hier punktet der Film auf der ganzen Linie. Zum einen ist die Musik der Band ziemlich klasse. Den Soundtrack werde ich mir sicherlich kaufen, zumal ich an den Texten interessiert bin. Die Teile, die ich verstanden habe, kamen mir ganz gut vor. Neben der Musik glänzt der Film aber auch mit diversen Musikern in kleineren und größeren Nebenrolle, darunter Alice Cooper, Iggy Pop, Henry Rollins und Moby.

Die Darsteller selbst sind klasse und spielen mit viel Humor. Jessica Paré als Vampir sind echt super aus und Band-Roadie Hugo (Chris Ratz) ist ein echtes Nervenwrack, der sich Nahe des Wahnsinns um die Aufräumarbeiten kümmern muss. Eine kleine Nebenrolle hat auch Nicole de Boer, die einige sicherlich noch als Ezri Dax (aus „Deep Space Nine“) in Erinnerung haben werden.

Von meiner Seite daher Daumen hoch für diesen Film. Ob er auf Deutsch natürlich wieder so gut wirkt, weiß ich nicht, daher wie immer die Empfehlung, sich den Film auf Englisch anzuschauen.

Kaboom

Fantasy Film Fest .... wohooooo \o/

Titel

Kaboom

Genre

Teenie-Drama, 2010

Darsteller

Thomas Dekker, Haley Bennett, Kelly Lynch, Juno Temple, Roxane Mesquida

Regisseur

Gregg Araki

Länge

86 min

Smith (Thomas Dekker) ist 18 Jahre jung und auf der Suche nach seiner sexuellen Identität. Er selbst hat sich noch nicht festgelegt, ob er eher auf Männer oder Frauen steht und ist aufgeschlossen gegenüber allen. Seine beste Freundin Stella (Haley Bennett) hat da schon eher Stellung bezogen und steht ganz klar auf Frauen. Mit ihrer neuen Flamme Lorelei (Roxane Mesquida) gibt es aber Probleme, als Stella die Beziehung beenden will. Smith trifft derweil auf die hübsche London (Juno Temple) und landet unverhofft im Bett mit ihr. Alles könnte so schön sein, wären da nicht die Träume, die Smith schon seit längerem Plagen, in denen seine Mutter (Kelly Lynch), Stella, Lorelei und ein rothaariges Mädchen vorkommen und auf eine blaue Tür mit einer 19 darauf deuten. Und dann trifft Smith in echt auf das rothaarige Mädchen ...

„Kaboom“ stand nicht auf meiner Wunschliste für das Fantasy Filmfest. Da ich aber meinen Radhelm bei „Four Lions“ im Kino vergessen hatte und diesen natürlich holen musste, hab ich die Chance genutzt, und mir noch einen weiteren Film angeschaut. Zur weiteren Wahl stand noch The Silent House aus Uruquay, der auch interessant klang, aber ich hab mich für den „Partyfilm“ entschieden.

Kaboom lässt sich schwer beschreiben. Die Dialoge sind ganz gut, die Stars durchgehend hübsch anzuschauen und es gibt auch einige Lacher. Zum Ende hin wird die Story leider so abstrus, dass es zu viel des Guten ist. Natürlich nimmt sich der Film nicht ernst, das merkt man nach einiger Zeit. Dennoch gibt es in den letzten 15 Minuten so viele Wendungen, dass man nicht mehr folgen mag.

Sollte der Film auf DVD herauskommen und Ihr seid an einem mitunter lustigen Teenie-Sex-Drama interessiert, schaut ihn Euch an. Im Kino muss man den Film nicht zwingend sehen, zumal die deutsche Übersetzung schwer leiden wird. Zumindest fällt mir keine gute Übersetzung für It’s nuttier than squirrel shit und einige andere gute Zitate ein. Der Sex im Film hält sich im Übrigen in Grenzen, schließlich kommt der Film aus den USA. In Deutschland würde er locker eine „ab 16 Jahre“ erhalten.

Als Vorfilm lief übrigens Der Doppelgänger. Ein Film über einen recht erfolglosen Büroarbeiter, der plötzlich einem neuen Kollegen begegnet, der genauso aussieht, wie er – und der wohl seinen Platz einnehmen will. Der Film war okay, aber naja ... Hat mich schon sehr an „Fight Club“ und Ich erinnert.

Four Lions

Fantasy Film Fest .... wohooooo \o/

Titel

Four Lions

Genre

Komödie, 2010

Darsteller

Riz Ahmed, Kayvan Novak, Nigel Lindsay

Regisseur

Christopher Morris

Länge

101 min

Omar, Waj, Barry, Hassan und Nabil sind Freiheitskämpfer in Großbritannien ... islamistische Freiheitskämpfer ... mit sehr dummen Ideen. Omar als Kopf der Bande versucht ein „guter Moslem“ zu sein und plant für sich und den ganzen Rest ein Selbstmordattentat, um einige Kuffar (Ungläubige) mit in den Tod zu reißen. Waj hat in etwa die Intelligenz eines Gummibaums und weiß oft gar nicht, wieso er sich auf so einen Unsinn einlässt. Barry ist ebenfalls Kopf der Bande oder wäre es zumindest gerne. Als einziger Konvertit legt er die islamistische Regeln sehr eigen aus und schreckt auch nicht davor, eine Moschee in die Luft zu sprengen, nur um die anderen Moslems aufzurütteln. Nabil züchtet Raben, die er mit Sprengstoff ausstattet, um sie auf bunte Einfamilienhäuser loszulassen. Und Hassan zum Schluss ist ein islamischer Rapper, der gerne große Töne spuckt.

Dass mit diesen Fünf der Dschihad nicht zu gewinnen ist, ist vom Anfang an klar. Um so witziger sind aber die einzelnen Szenen, wenn Omar und Waj im Terrorcamp alles in die Luft sprengen, nur nicht das eigentliche Ziel. Oder wenn Nabils Raben unvorhergesehen explodieren. Der Film hat so viele witzige Szenen, über die man als anständiger Bürger eigentlich nicht lachen dürfte.

Wer also einen extrem guten, witzigen, politisch nicht korrekten Film über islamistische Terrorkämpfer anschauen will, sollte sich Four Lions unbedingt antun. Hilfreich waren aber die englischen Untertitel (im englischen Film), weil der Akzent der Jungs oft nicht klar zu verstehen war. Wie der Film im Deutschen klingt, weiß ich nicht.