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Musikempfehlung: Emerald Park

Die schwedische Band Emerald Park hat die sehr gute EP bzw. Single-Compilation „Slow 2004–2005“ mit vier Stücken aus den Jahren 2004 und 2005 unter einer CC-Lizenz veröffentlicht. Die Lieder stammen noch aus einer Zeit, zu der die Band anders aufgestellt war. Die Musikrichtung würde ich als Pop-Rock beschreiben und die Lieder gehen schnell ins Ohr.

Die EP kann bei afmusic, 23 seconds, Bandcamp oder Jamendo angehört und heruntergeladen werden.

Wer schon dabei ist, kann sich natürlich auch das 2009 (und als Re-Release 2010) erschienene Album For Tomorrow anhören. Es lohnt sich!

via darkerradio

30 Jahre Lebenserfahrung geteilt

Daniel Rettig, der den Blog Alltagsforschung.de betreibt, wird heute 30 Jahre jung. Prinzipiell ist das noch keine Besonderheit, das passiert ja allen einmal früher oder später. Er hat aber in einem schönen Blogposting 30 Dinge zusammengefasst, die er in den letzten 30 Jahren gelernt hat. Vieles davon kann ich unterstreichen und habe es auch so erlebt.

Also herzlichen Glückwunsch, Daniel!

PS: Wer will, kann ja hier oder im Alltagsforschungsblog auch seine Lebensweisheiten preisgeben.

Zensus 2011 – Die Volkzählung startet

Ich habe bereits vor einem Jahr auf die Volkszählung hingewiesen, die gestern nun gestartet wurde. Jeder Haus- und Wohnungseigentümer sowie zufällige 10% der auskunftspflichtigen Deutschen haben oder werden die Tage Besuch von einem Erhebungsbeauftragten bekommen, dem sie Rede und Antwort stehen müssen.

Erste Anlaufstelle für Fragen rund den Zensus 2011 ist die Webseite Zensus 2011, die sich kritisch mit dem Thema beschäftigt. Viele Datenschützer kritisieren, dass die Zählung und vor allem das Zusammenführen der Daten aus verschiedenen Quellen nicht rechtens ist. Eine Klage beim Bundesverfassungsgericht wurde aber erst gar nicht angenommen, weil die Begründung, was denn nun nicht rechtens an dem Gesetz sei, nicht ausführlich genug bzw. zu allgemein gehalten war.

Das Gesetz selbst kann jeder einsehen und nachlesen, was es im Juristendeutsch bedeutet. Etwas klarer hat es RA Ferner in seinem Blog beantwortet. Sein Fazit deckt sich leider mit dem, was ich so im Netz gefunden habe: Nur wer viel Geld hat (oder extrem gute Anwälte), kann sich gegen die Befragung zur Wehr setzen. Alle anderen riskieren nur ein Buß- oder Zwangsgeld. Ein Bußgeld wäre dabei okay, da die Sache damit abgehakt wäre. Sozusagen Lösegeld, um seine Daten freizukaufen bzw. keine angeben zu müssen. Bei Zwangsgeld kann dies immer wieder erneut erhoben werden und zusätzlich muss man am Ende dennoch alle Angaben leisten.

Ehrlich gesagt stören mich Standardangaben wie Name, Anschrift, Geburtstag oder Geschlecht nicht einmal so sehr. Aber wozu bitteschön ist es wichtig, welche Stellung im Beruf ich habe, was mein Bildungsabschluss ist oder ob ich mich zu irgendeiner Weltanschauung bekenne? Bekommt die Gemeinde mehr Geld, wenn sie viele Doktoren vorweisen kann, um deren ausschweifendes Leben zu finanzieren? Und ich frage mich, ob bei Weltanschauung auch Scientology dazu zählt.

Wie gesagt, rechtlich hat man schlechte Chancen gegen die Befragung vorzugehen. Immerhin an der Haustür muss man nur wenige Angaben zur Person machen (Voller Name, Anschrift, Geburtstag, Geschlecht und Personen im Haushalt). Für die restlichen Fragen erhält man einen Bogen, den man ausfüllen muss. Wichtig ist, dass man die Erhebungsbeauftragten am besten nicht in die Wohnung lassen sollte. Nicht, weil man ungastlich sein will, sondern weil es keine Sicherheit gibt, dass die Person wirklich Erhebungsbeauftragter ist.

Es gibt aber auch einige passive Widerstandsarten wie „Frag die Befrager!“, bei den man die Erhebungsbeauftragten höflich ausfragen soll, oder „Aufsatz statt Diktat“, bei dem man sich über einen Online-Generator einen langen Text erstellt, der alle Fragen beantwortet, aber mühsam zu lesen ist. Ich selbst stehe dem zweiten kritisch gegenüber, weil man laut Gesetzestext in der vorgegebenen Form (also Ankreuzkästchen) antworten muss. Aber auch das förmliche Befragen der Erhebungsstelle soll Sand zwischen die Mühlräder streuen, sodass diese langsamer mahlen. Ehrlich gesagt können die meine Anfrage aber auch einfach ignorieren und weitermachen, wie bisher.

Ich fürchte also, dass das deutsche Volk diesen Kampf (der genau genommen keiner war) bereits verloren hat. Rechtlicher Widerstand ist ggf. schlecht, weil man damit nur Geld in die Kassen des Staates spült und nichts gewonnen hat. Passiver Widerstand ist ... naja, irgendwie sinnlos, weil man nicht einmal große Kosten verursacht, sodass ein Umdenken stattfinden könnte.

Am Ende muss aber jeder selbst entscheiden, wie er handelt, sollte er zu den Auserwählten gehören, die die nächsten Tage befragt werden.

Zenith – Teil 2

Anfang Mai erschien der zweite Teil des Filmes Zenith, über den ich schon einmal berichtete. Der zweite Teil knüpft an den ersten an: Jack findet weitere Videobotschaften seines Vaters und trifft auch Lisa wieder.

Hintergrund: Zenith ist ein freier Film, der unter der Creative Commons-Lizenz Attribution-NonCommercial-NoDerivatives veröffentlicht wird. Es sind drei Teile geplant, wovon die ersten beiden bereits fertig sind und per BitTorrent in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden können. Der letzte Teil soll nächsten Monat folgen. Mit jeder Veröffentlichung eines Teils will der Autor „Anonymous“ 10.000 US-Dollar an Spenden sammeln.

Der zweite Teil ist leider etwas schwächer als der erste. Man erfährt in den Videobotschaften nun nicht so viel über die Hintergründe der Verschwörung und dafür, dass es nur noch einen Teil gibt, muss bald ganz schön viel passieren. Ich bin gespannt.

Fantastisch: 1000 alltägliche Dinge, die uns glücklich machen

Titel

Fantastisch: 1000 alltägliche Dinge, die uns glücklich machen

Autor

Neil Pasricha

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

Kailash, 2011

Seitenanzahl

320

Im Zuge eines kleines Gewinnspiels bei Alltagsforschung.de habe ich das Buch „Fantastisch: 1000 alltägliche Dinge, die uns glücklich machen“ gewonnen. Darin findet man zwar keine 1000 Dinge, die einen glücklich machen, aber so um die 150 sind es bis bestimmt.

Auf meist ein bis zwei Seiten sind Blog-ähnlich kurze Beiträge des Autors über alltägliche Erfahrungen, die (die meisten Menschen) glücklich machen, zu lesen. Dazu gehören das Nachlaufen von Fußstapfen im Schnee, absolute Stille, Kopfmassagen beim Frisör, frische Bettwäsche und vieles mehr.

Viel lässt sich zu dem Buch nicht sagen. Es ist ein nettes Buch, welches einen an manchen Stellen schmunzeln lässt. Die Übersetzung ist gelungen, sodass der Wortwitz nicht verloren geht. Laut gelacht habe ich aber nicht, dafür sind die Beiträge zu „gewöhnlich“, wenn man das überhaupt so sagen darf. Als Zwischendurchbuch, um etwas vom tristen Alltag abzulenken, ist es aber gut geeignet. (Und als Geschenk zum Muttertag allemal. ;))

PCLinuxOS Magazin 05/2011 erschienen

Ende April ist die Maiausgabe 2011 des englischsprachigen Magazins PCLinuxOS Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Scribus – Teil 5
  • WindowMaker unter PCLinuxOS: Desktop-Hintergründe
  • Video: Teil 5 – HandBrake
  • Alternate-OS: Icaros – Teil 3
  • Backup-Grundlagen für PCLinuxOS
  • Video: Teil 5 – DeVeDe
  • Retroshare: Das sichere soziale Netzwerk – Teil 2
  • ts2mpeg & DVBCut
  • Vorstellung von Bildbetrachtern
  • … und einiges mehr

Das Magazin steht auch als HTML-Version zum Lesen bereit. Alle Texte werden unter der Creative Commons BY-NC-SA 3.0 veröffentlicht.

Full Circle Magazine „Special Edition 2 – Python“ erschienen

Letzte Woche ist eine Spezialausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Das Thema dieser Ausgabe ist Python. Hierfür wurden die acht Artikel 9 bis 16 der FCM-Ausgaben #35 bis #42 zu einem 42-seitigen Magazin zusammengefasst.

Hinweis: Aufgrund eines Fehlers fehlt der Artikel Nummer 9 der Serie und nur die erste Seite ist zu sehen. Der Rest des Artikels ist dann aus Artikel 8.

Links: Webseite, Forum und Wiki

Freie Liederbücher für Kindertagesstätten sind angekommen

Wer die ganze Geschichte zu den 50.299 Liederbüchern mit gemeinfreien Liedern für die Kindertagesstätten in Deutschland nachlesen will, findet auf der Webseite des Musikpiraten e.V. eine gute Übersicht.

Der Druck der Liederbücher wurde Ende März gestartet und die Bücher ausgeliefert. Wie mir ein Kommentar nun zeigt, sind die Lieder zumindest in Homburg (Saar) angekommen, was mich sehr freut.

Ich hoffe, die anderen Kindertagesstätten sind genauso begeistert von diesem kleinen Geschenk der Gemeinschaft. :)

freiesMagazin 05/2011 erschienen

freiesMagazin 05/2011 Titelseite

Heute ist die Maiausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 05/2011

  • Was Natty antreibt: Ein Blick auf den Kernel von Ubuntu 11.04
  • Der April im Kernelrückblick
  • Python-Programmierung: Teil 7 – Iteratoren
  • Parallelisierung mit Scala
  • Dateigrößenoptimierung von Bildern
  • Wurmkur ohne Nebenwirkung – Virenentfernung mittels Live-CDs
  • Ryzom – Das freie MMORPG
  • Zehn Jahre Warenwirtschaft C.U.O.N.
  • Rezension: Coding for Fun mit Python
  • Veranstaltungskalender und Leserbriefe

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