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Spielbericht von der SPIEL '14 – Freitag

Auf Donnerstag folgte der Freitag.

Loony Quest.

Loony Quest.

Loony Quest

Wieder nicht ganz pünktlich, weil diverse Baustellen in Essen uns einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, war der erste freie Tisch, den wir entdeckt haben, der von Loony Quest am Asmodee-Stand. Es handelt sich dabei um ein kleines, spaßiges Zeichenspiel, bei jeder Spieler auf einer durchsichtigen Folie einen Weg anhand der in der Mitte liegende Karte zeichnen muss. Dabei kann man Münzen einsammeln und muss Gegner und Mauern vermeiden.

Das Spiel ist recht spaßig und kurzweilig und es gibt verschiedene Karten und Aufgaben (kreise bestimmte Objekte ein oder treffe Gegner mit einem Punkt), dennoch wird es nach vier oder fünf Runden auch etwas eintönig. Vor allem, wenn ein Mitspieler grundsätzlich alles einsammelt und meilenweit auf der Siegpunktleiste davonzieht. Für Familien mit jüngeren Kindern ist das Spiel großartig.

Time Masters.

Time Masters.

Time Masters

Danach gingen wir in Halle 2, wo zumindest ich den Tag zuvor gar nicht gewesen bin. Das erste Spiel dort war Time Masters von MushrooM Games, ein Deckbauspiel, das mit der Ressource Zeit arbeitet.

Die Mechanik des Spiels weicht von anderen Deckbuildern ab, was ich sehr gut fand. Für das Ausspielen der Handkarten hat man nur vier Zeitpunkte zur Verfügung. Das Ausspielen der Karten kostet Zeit, man bekommt aber auch Zeit durch einige Karten zurück. Die Karten selbst haben keine „Kaufkraft“ sondern die Auslage in der Mitte des Tisch ist in fünf Ebenen/Stapel eingeteilt. Und am Ende seiner Runde darf man so eine Karte aus der Ebene kaufen, wie viele Karten man ausgespielt hat.

Der letzte Punkt führt dazu, dass man einige Karten nur ausspielt, um sie ausgespielt zu haben und nicht, um deren Effekt groß zu nutzen, was ich aber nicht schlimm finde. Wenn man Karten kauft, haben diese auch mehr Interaktionsmöglichkeiten, sodass nicht jeder solitär spielt.

Auch wenn mir das Spiel gefallen hat, habe ich es nicht gekauft, da wir nur drei Runden getestet haben und so die neu gekauften Karten nicht zum Einsatz kamen.

Galaxy of Trian.

Galaxy of Trian.

Galaxy of Trian

Galaxy of Trian ist wie Carcassonne im Weltraum – was nicht schlecht ist. Effektiv zieht man jede Runde ein Blättchen von zwei möglichen Stapeln und legt es die Tischmitte an den bestehende Weltraumkarte an. Danach darf man einen Abgesandten auf einem Nebel oder einem Sternenlichtpfad platzieren. Für das Schließen von Regionen gibt es Punkte.

So weit klingt es exakt wie Carcassonne, Trian verändert und verbessert das Spielprinzip aber in einigen wichtigen Punkte:

  • Die Blättchen haben Vorder- und Rückseite und so gibt es mehr Auswahl und taktische Entscheidungen.
  • Es gibt einen direkteren Konflikt, da man sich auf Gebiete setzen darf, wo schon jemand steht.
  • In geschlossene Nebel werden Kristalle gelegt, die man später abbauen kann und Siegpunkte bringen.
  • Die Abgesandten kann man als Forschungsstation oder Raumstation upgraden, was für die Siegpunkte wichtig ist.
  • Es gibt Spezialblättchen, die Abgesandte vertreiben oder woanders hin teleportieren lassen.

Die bereits im Spiel enthaltene Erweiterung bietet ein offensiveres Spiel, da es Raumschiffe gibt, mit denen man Kristalle stehlen oder angreifen kann. Die Platzierungsregeln klingen nach dem ersten Lesen aber ziemlich kompliziert.

Insgesamt hat uns Trian so viel Spaß gemacht, dass es sich gleich zwei Leute aus der Gruppe gekauft haben. Ich war einer davon und freue mich auf das erste Spiel.

Dino Race.

Dino Race.

Dino Race

Dino Race habe ich mir vor allem wegen der niedlichen Dinos angeschaut. ;) Jeder Spieler hat einen Dino und muss durch das Ausspielen von Karten zum Ziel laufen. Dabei kann er andere Dinos zurückdrängen oder ein Ei stibitzen, was Siegpunkte bringt. Irgendwann bricht der Vulkan aus und alle Dinos müssen schneller vorwärts kommen.

Auch wenn ich es nicht gespielt habe, hat mir Dino Race sehr gut gefallen. Ich denke, es ist ein sehr gutes Spiel für Familien mit jüngeren Kindern. Kein Dino stirbt (kriegt aber Schadenspunkte = Minuspunkte) und das Spiel sieht putzig aus. In Deutschland wird es für 30 Euro bei Heidelberger vertrieben.

Dice Brewing.

Dice Brewing.

Dice Brewing

Hach, man wünscht sich auf solchen Spielemessen ja immer, dass die Erklärer die Regeln des Spiels kennen. Manchmal ist es auch die Sprachbarriere, die zu Missverständnissen führt (meist sind die Erklärungen in Englisch, obwohl keine der beiden Seiten es als Muttersprache hat). Bei Dice Brewing war beides der Fall. :(

Effektiv ist es ein reines Würfelspiel, wobei man seine Würfel einsetzen und so weitere Würfel oder andere Aktionen bekommen kann. Die Würfel muss man als Ressourcen einlagern, um danach die Aufträge (verschiedene Biere brauen) erfüllen zu können.

Da Dice Brewing ein Würfelspiel ist, gibt es viel Zufall, den man aber einigermaßen gut beeinflussen kann. Die Aufträge sind meist so, dass man fast immer etwas erledigen. Und mit mehr Würfeln gibt es mehr Optionen.

Die Spielidee finde ich nach wie vor super, die Thematik liegt mir aber nicht wirklich. Zusätzlich hat die Erklärdame zahlreiche Regelfehler begangen, wo wir sie korrigieren (oder ignorieren) mussten, weil die Ikonographie auf dem Spielbrett einfach anders aussah.

Alien Frontiers.

Alien Frontiers.

Alien Frontiers

Alien Frontiers ist von 2010, wurde dieses Jahr aber erstmals auf Deutsch veröffentlicht. Es handelt sich wieder um ein Würfel-Placementspiel im Weltraum. Die eingesetzten Würfel blockieren dabei manchmal den Gegner, da man sie erst am Anfang einer Runde zurückbekommt.

Ich habe das Spiel nicht gespielt, sondern nur erklärt bekommen, hatte danach aber die Chance auf einem Pad die digitale Version zu spielen. Mir hat das taktische Einsetzen der Würfel sehr gut gefallen, auch wenn natürlich viel Glück dabei ist. Dennoch kann man mit jedem Wurf irgendetwas auf dem Spielbrett anfangen und man ist nie wirklich komplett blockiert.

Das Spiel selbst habe ich nicht gekauft, weil der Preis recht hoch ist. 45 Euro für ein Spielbrett, ein paar Würfel, Karten und kleine Plastikbasen war mir einfach zu viel, auch wenn ich öfters in Versuchung gekommen bin, es mitzunehmen. Alien Frontiers steht jedenfalls auf meiner Kaufliste, wenn ich es billiger bekomme.

Room 25 – Season 2.

Room 25 – Season 2.

Room 25 – Season 2

Room 25 ist einer meiner Lieblings-Semikoop-Spiele, weil es auf dem Film Cube basiert und diesen auch noch gut umsetzt. Die Gefangenen müssen die einzelnen Räumen, die mit Fallen gespickt sind, erkunden und bis zum Zielraum kommen. Dabei können sie ganze Raumreihen verschieben oder andere Gefangene in einen Raum schubsen. Vor allem die letzte Aktion ist für die Wächter interessant, die geheim unter den Gefangenen verweilen.

Season 2 gibt allen Charakteren besondere Eigenschaften. Im Koop-Spiel gibt es Event-Karten, die das Spiel unvorhersagbarer machen, was mir gut gefällt.

Da ich das Grundspiel nicht habe, warte ich mit dem Kauf aber noch, da es eine neue Grundspielversion in neuer, aufgeräumter Box geben soll. Das Spiel ist auf alle Fälle sehr zu empfehlen!

City Council.

City Council.

City Council

Weil wir nichts anderes gefunden haben, haben wir uns City Council angeschaut bzw. angespielt. Hier übernimmt man die Rolle einer Stadtregierung, die darüber abstimmt, welche Gebäude in der Stadt gebaut werden, um so die eigenen, geheimem Zielkarten zu erfüllen.

Die Spielidee klingt nicht schlecht, das Bieten und Abstimmen für die zu bauenden Gebäude hat aber irgendwie nicht richtig funktioniert. Zusätzlich wussten wir anfangs nicht, wie das mit dem Energielevel funktioniert, weil der Erklärer uns zwar einen Einstieg gab, uns dann aber der Anleitung überließ. So richtig sinnvoll und richtungsweisend kamen mir die eigenen Entscheidungen jedenfalls nicht vor.

Euphoria.

Euphoria.

Euphoria

Das letzte Spiel am Freitag war Euphoria, was auf meiner Kaufliste stand. Die Thematik ist etwas heikel, denn jeder Spieler regiert über seinen eigenen dystopischen Staat und muss versuchen, sein Volk dumm genug zu halten, damit es keinen Aufstand begeht. Die Arbeiter (in Würfelform) setzt man in vier verschiedenen Gebieten ein, um die Ressourcen Wasser, Energie, Orangen oder Wolken zu ernten und zu verarbeiten. Rekruten (in Form von Karten) geben spezielle Eigenschaften.

Mich haben die Komponenten von Euphoria umgehauen, weswegen das Spiel auf meiner Liste stand. Auch die Reviews klangen sehr vielversprechend. Leider war es spät am Tag und ein paar meiner Mitspieler waren etwas genervt, was den Spielspaß etwas gedrückt hat und kein objektives Spiel ermöglichte.

Dennoch kann ich sagen, dass die Komponenten immer noch der Hammer sind, das Spiel selbst aber an der einen oder anderen Ecke hängt. Das Einsetzen der Würfel hat weniger Einfluss als ich gehofft hatte, denn eine richtige Blockade von Feldern gibt es nicht. Das Spielbrett selbst ist sehr voll, da man mehr als 10 verschiedene Möglichkeiten hat, seine Würfel einzusetzen, was dem Überblick etwas schadet. Und die Schlauheit des Volkes hat zumindest in den ersten paar Runden keine Rolle gespielt, was ich sehr schade fand. Zusätzlich ist die Downtime extrem hoch, wenn man mit mehr als vier Spielern spielt, die auch erst während ihres Zuges anfangen zu denken. (Durch die geringe Interaktion kann man sehr gut vorplanen.)

Wenn ich das Spiel preiswert bekommen sollte, würde ich es noch einmal testen. Gekauft habe ich es mir aus den Gründen oben aber nicht.

Und sonst so?

  • Ancient Terrible Things ist ein Würfelspiel, bei dem man einen Dschungel erforscht, was aber eher etwas langweilig aussah bzw. beim Erklären klang.
  • The Convicted gab es leider nicht zum Testen. Es handelt sich um ein kooperatives Spiel, bei der man eine mittelalterliche Stadt schützen muss. Der Preis von 40 Euro war mir für einen Zufallskauf dann aber zu viel.
  • Darkness Comes wurde nur als Prototyp ausgestellt und war leider besetzt. Es handelt sich um ein kooperatives Spiel, bei der einen Familie aus einem Horrorhaus entkommen muss. Ich muss wohl auf das fertige Spiel in 2015 warten.
  • 27th Passenger ist ein Deduktionsspiel, bei dem die Reisenden eines Zuges die Identität der Mitreisenden herausfinden müssen, um diese auszuschalten. Leider war kein Tisch frei, aber die Optik sah auch nicht so gut aus.
  • Theomachie hatte ich schon 2012 auf meiner Liste. Die Grafik ist einfach umwerfend, leider hat das Spiel einige Pokerelemente aufgegriffen, die mir nicht so recht zusagten.
  • Und noch ein Würfelspiel zum Schluss: In Unita besteht die ganze Armee nur aus Würfeln, die man in einer Art Labyrinth bewegen zum Ziel bewegen muss. Stehen sich zwei Würfelarmeen gegenüber kämpfen diese. Die Optik war zwar gut, aber das Spielprinzip sah dann doch etwas wiederholend aus.

Wir haben uns noch zahlreiche weitere Spiele im Vorbeigehen angeschaut, aber die Liste ist jetzt schon lang genug und ich weiß vor allem auch nicht mehr, was es genau war.

Ancient Terrible Things.

Ancient Terrible Things.

Theomachie.

Theomachie.

Nicht gespielt, aber gewollt

Auf meiner Spieleliste standen noch wesentlich mehr Spiele, die ich gerne getestet hätte. In der Regel lassen wir dabei die großen deutschen Verlage aber mit Absicht aus, da es auf der Spielemesse Stuttgart nächsten Monat Gelegenheit dazu gibt, diese zu testen. Dennoch hier eine „kurze“ Liste:

Hyperborea.

Hyperborea.

  • New Dawn von Artipia Games spielt im gleichen Universum wie Among the Stars. Alle Mitspieler bauen hier gemeinsam an einer großen Raumstation.
  • Für Hyperborea war einfach kein freier Tisch zu ergattern, dabei hätte mich das Spiel sehr interessiert.
  • Auch für Lords of Xidit, bei dem man seine Aktionen und Bewegungen geheim programmiert, gab es keinen freien Tische. Der Asmodee-Stand war einfach zu voll.
  • Gleiches galt für Mythotopia und Madame Ching, die ebenfalls bei Asmodee ausgestellt waren. Hier hoffe ich auf Stuttgart.
  • Tragedy Looper ist ein Semi-Koop-Zeitreise-Spiel, was ebenfalls von BakaFire kommt. Leider war beim englischen Vertreiber Z-Man Games kein Tisch frei. Da das Spiel in Deutschland nicht vertrieben wird, komme ich wohl nicht mehr ran.
  • Ebenfalls von Z-Man Games war The Battle at Kemble's Cascade, was die Raumschiffgefechte alter Spielautomaten als Brettspiel umsetzen und mich sehr interessiert hätte.
  • Realm of Wonder hätte mich auch noch interessiert, aber irgendwie war keine Zeit mehr, es anzutesten.
  • Dass ich League of Hackers nicht kaufen konnte, war sehr ärgerlich. Bei der Spielbox war der Publisher Moaideas Game Design bei Stand H3-K100 gelistet, wo etwas anderes war. Und auch der Messebetreiber konnte mir nicht sagen, wo ich das Spiel finde. Im Nachhinein sollte es das Spiel wohl bei Swan Panasia geben, wo ich auch durchgelaufen bin, es aber nicht gesehen habe.
  • The Walled City und Winzige Weltreiche waren zwei weitere Spiele, die ich gerne gespielt hätte, es aber keinen freien Spieltisch für gab.
  • [redacted] ist ein interessantes Deduktionsspiel, was man aber auch nicht spielen konnte. Immerhin hat sich jemand aus meiner Spielgruppe das Spiel gekauft. :)
  • Ich weiß nicht wieso, aber meine Spielebegleiter hatten eine konsequente Abneigung gegen Evolutionsspiele, sodass ich Evolution nicht testen konnte. Sehr schade!
  • Und zum Schluss hätte mich Five Tribes noch interessiert, was ich aber wegen des hohen Preises von 50 Euro eher abgeschreckt hätte.

Abschluss

Wie man sieht, hätte ich noch locker zwei weitere Tage auf der Messe verbringen können. In Halle 4 war ich beispielsweise gar nicht und Halle 2 hätte ich gerne noch etwas mehr erforscht, d.h. ohne Ziel einfach nur Herumschauen. Viele Spieltische waren aber auch belegt, immerhin konnte man bei einigen Ausstellern einen Termin reservieren, was man auch unbedingt nutzen sollte. Meist ist es nicht sinnvoll einfach nur durch die Gegend zu laufen und zu hoffen, dass man sich irgendwo setzen kann.

Es hat jedenfalls wieder viel Spaß gemacht und ich freue mich darauf, alle neuen Spiele in meiner Gruppe zu testen.

Meine Errungenschaften von der SPIEL '14.

Meine Errungenschaften von der SPIEL '14.

Spielbericht von der SPIEL '14 – Donnerstag

Einleitung

Dieses Wochenende finden in Essen die Internationalen Spieletage SPIEL '14 statt. Von Donnerstag bis Sonntag gibt es in vier Hallen in denen über 900 Aussteller zahlreiche Spiele zum Anschauen, Spielen und natürlich auch zum Kaufen bereit halten. Als Vorbereitung hatte ich ein Skript geschrieben, was mir die Spieleliste der Spielbox extrahiert, sodass ich neu hinzugefügte Spiele leichter erkennen und vorab bei BoardGameGeek kann. Gegengehalten habe ich das mit der Spiel 2014 Preview-Liste von BGG. Die letzten zwei Jahre waren wirklich großartig (und anstrengend) und auch 2014 stellt keine Ausnahme dar. Ich freue mich, wenn ich die Messe einmal alle vier Tage besuchen kann.
Designer BakaFire erklärt sein Spiel am JaponBrand-Stand.
Designer BakaFire erklärt sein Spiel am JaponBrand-Stand.

Japon Brand

Meine erste Anlaufstation in Essen war dieses Mal (nach dem großräumigen Umschiffen des Asmodee-Standes, bei dem wir letztes Jahr die ersten Stunden versandet sind) der japanischer Spieleverleger Japon Brand, der zusammen mit minimalGames einen Stand hat. Japon Band ist bekannt dafür, nur wenige Spiele auf die Messe zum Kauf mitzubringen (was verständlich ist). Das führte auch dieses Jahr dazu, dass ca. eine dreiviertel Stunde nach Messestart sich eine 20 Meter lange Schlange vor dem Stand gebildet hatte und bereits ein Mann mit einem Schild herumlief, der die ausverkauften Spiele anzeigte. Ich konnte glücklicherweise die Spiele, die mich interessierten, mitnehmen. Ein Antesten war leider nicht möglich, sodass ich das hoffen muss, dass sie gut sind. Die drei nächsten Spiele stammen von JaponBrand/minimalGames.
OWACON.
OWACON.

OWACON

OWACON steht für „Old World And Code Of Nine“. Das Spiel kam bereits 2012 auf Japanisch heraus, jetzt gab es auch eine internationale Edition. International heißt dabei, dass das Spielbrett, Spielertableaus und die Karten auf Englisch sind, aber immerhin eine deutsche Anleitung und Übersetzung der Karten beiliegt. Die Übersetzung der Karten kann man sogar ausschneiden und wenn man die Karten in Hüllen packt dazulegen. Ich werde aber wohl mit den englischen Texten leben. Das Spiel selbst ist für 3 oder 4 Spieler. Jeder Spieler bekommt zwei Zielkarten, die angibt, welche Objekte (Bücher, Statuen, Geld) am Ende des Spieles Punkte oder Minuspunkte bringen. Der Clou ist, dass alle acht Zielkarten für alle Spieler gelten. Durch Aktionen auf dem Spielbrett (eine Art Workerplacement) hat man aber die Chance in die Zielkarten der Mitspieler zu schauen, um zu sehen, ob das, was man sammelt ggf. schlecht ist. Die Zielkarten interagieren dabei miteinander. Das Spiel stammt von Designer BakaFire, der mir sogar nach dem Kauf das Spiel signiert hat und sich mehrfach bedankte.
Aristo-Maze.
Aristo-Maze.

Aristo-Maze

Aristo-Maze ist ebenfalls von BakaFire (ebenfalls mit Signatur). Es ist ein reines Bietspiel mit Dungeon-Crawler-Elementen für 3 bis 4 Spieler. In jeder der drei Runden bietet man Geld für die Abenteurer, mit der man in den Dungeon gehen will. Die Monster im Dungeon sind teilweise geheim und auch hier kann geboten werden, wer sich eine verdeckte Monsterkarte anschauen kann, sodass man sich besser vorbereiten kann. Das Spielbrett ist größtenteils sprachneutral und zeigt den kompletten Rundenablauf. Die Sichtschirme sind in Englisch, aber verständlich. Die Karten sind auf Englisch oder Japanisch (je nach Seite), aber es gibt eine Übersetzung im deutschen Regelheft. Die Rezensionen des Spiels (also die eine, die ich gefunden habe) fand das Bieten etwas zu viel des Guten, sodass manche Spieler manchmal komplett leer ausgehen. Deswegen gibt es eine Variante mit weniger Bieten. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es sich spielt.
Ninja Taisen
Ninja Taisen

Ninja Taisen

Von minimalGames habe ich noch Ninja Taisen mitgenommen. In dem kleinen Zwei-Spieler-Spiel wurde effektiv das Schere-Stein-Papier-Prinzip umgesetzt und grafisch hübsch illustriert. Als Einstiegsspiel, falls noch nicht alle Spieler da sind, ist es, denke ich, ganz gut.

Among the Stars – Expanding the Alliance

Among the Stars von Artipia Games ist eines meiner Lieblings-Drafting-Spiele, das ich auch schon im Blog vorgestellt habe. Und jedes Jahr gibt es in Essen Erweiterungen dazu, die ich immer mitnehme. Dieses mal sind neue Orte dazugekommen, die sich über zwei Karten in der Raumstation erstrecken. Daneben gibt es neue Ziele, neue Konfliktkarten und neue Botschafter. Ich gebe aber zu, dass ich langsam den Überblick verliere, was in den Erweiterungen eigentlich dabei ist oder sein sollte. Die Liste von Expanding the Alliance liest sich jedenfalls ganz anders als das, was ich erhalten habe. Das Unboxing-Video wiederum zeigt einen anderen Inhalt als die Liste. So ganz klar ist da also nicht mehr, welche Karten in welcher Box enthalten sind.
Progress: Evolution of Technology.
Progress: Evolution of Technology.

Progress: Evolution of Technology

Das erste Spiel, dass wir dann auch wirklich einmal gespielt haben, war Progress: Evolution of Technology. Es handelt sich dabei effektiv um den Aufbau des Technologiebaums wie man ihn aus Strategiespielen wie Civilization kennt. Das heißt, mit gewissen Ressourcen kauft man Technologiekarten, die wiederum andere Technologien ermöglichen. Über mehrere Zeitalter spielt man so von prähistorischen Entdeckungen bis hin zur Neuzeit. Leider ist das Spiel ziemlich wiederholend und solitär. Eine Interaktion zwischen den Spielern gibt es gar nicht. Man kann zwar schauen, was jemand anderes vor sich baut, aber hat keinen Einfluss darauf. Ein Drafting-Mechanismus, wie bei 7 Wonders hätte da helfen können. So ist das Spiel eher langweilig gewesen.

Tash-Kalar

Tash-Kalar ist eines meiner abstrakt-thematischen Lieblingsspiele von Czech Games Edition. Dieses Jahr kam die erste Erweiterung Everfrost heraus, die effektiv ein weiteres Volk mit ins Spiel bringen, das man spielen kann. Zusätzlich gab es für die Käufer der Erweiterung noch eine schönere Edition des Basisspiels dazu. Diese gab es zwar leider nur auf Englisch, sodass ich mit den Karten zwar nichts anfangen kann, aber das Spielbrett und die Spielsteine sind wirklich schöner gezeichnet und schattiert, was dem Spielgefühl sicherlich nicht schadet.

Alchemists

Am Stand von CGE habe ich mir dann auch noch Alchemists erklären lassen, während meine Mitspieler beschäftigt waren. Im Spiel mimt man die Rolle eines Alchemisten, der durch Versuchsreihen herausfinden muss, wie die verschiedenen alchemistischen Zutaten zusammenspielen. Wer das am besten herausfindet, gewinnt. Vom Prinzip scheint Alchmists ein nettes Spiel für jüngere Spieler zu sein. Das zeigt auch, dass für das Spiel eine Smartphone-App benutzt werden muss, was für mich eher abschreckend ist. Da ich das Spiel aber nicht getestet habe, kann ich nicht viel zum Spielprinzip sagen. Das mit den Apps ist aber etwas, was man an verschiedenen Spielen der Messe gesehen hat. Immer mehr Spiele benötigen ein Smartphone oder bieten zumindest spielunterstützende Apps an. Wo ich das letzte gut finde, weil es das Spiel erleichtert, finde ich es für mich nicht gut, wenn es ein Muss ist. Ebenso wie ich keinen großen Spaß daran habe, mit einem elektronischen Stift auf dem Spielbrett herumzutippen, um dann auf einem angeschlossenen Tablet den animierten Effekt davon zu sehen (z.B. eine Schlacht zwischen zwei Fraktionen oder ähnliches). Hier bin ich aber auch die falsche Zielgruppe und glücklicherweise habe ich auch nur eine Handvoll solcher Spieler auf der Messe wahrgenommen.

Tanto Cuore – Oktoberfest Edition

Keine Spielemesse ohne Japanime Games. ;) Wie immer bin ich bei Tanto Cuore hängen geblieben, die dieses Jahr eine Oktoberfest-Edition herausgebracht haben (und ich habe dummerweise kein Foto gemacht). Das Spielprinzip bleibt gleich: Es ist ein einfacher Deckbuilder im Manga-Stil. Nach wie vor ist das Grund, wieso ich mir das Spiel nicht zulege. Zum anderen gibt es bessere Deckbuilder und die Grafik bzw. Thematik schreckt viele Mitspieler eher ab. Interessant fand ich, dass für die abgebildeten Frauen die Namen und Vorlagen der Japanime-Games-Mitarbeiterinnen genutzt wurden. Oder so sagte zumindest die am Stand befindliche Dame, was ich ihr aber mal ungeprüft glaube. ;)

Krosmaster – Die Mianix Dianix Minen

Krosmaster ist eines meiner Lieblingsspiele für zwei Spieler (neben X-Wing, siehe unten). Sehr taktisch und auch noch hübsch anzusehen. Vertrieben durch Japanime Games in den USA und durch Pegasus in Deutschland gab es neben der zweiten Welle an Figuren ein neues Spielbrett namens Die Mianix Dianix Minen. Es handelt sich dabei aber nicht um ein simples neues Spielbrett, wie es bei der Frigost-Erweiterung der Fall ist, sondern es werden neue Spielelemente hinzugefügt. So gibt es in der Mine TNT-Kisten, die man explodieren lassen kann. Und mittels einer Lore kann man die Figuren auf Schienen sehr schnell über das Spielfeld bewegen. Das ergibt völlig neue taktische Möglichkeiten, die sich spielerisch auswirken. Interessant war im Übrigen, dass wir am Japanime-Games-Stand aus lizenzrechtlichen Gründen nichts kaufen konnten (zumindest nicht das Basisspiel). Der Verkäufer fragte nach dem Herkunftsland und verwies dann an den deutschen Verleger Pegasus. Das ist für mich kein Problem, da ich das Spiel auf Deutsch habe, aber wer das Spiel letztes Jahr oder bei Kickstarter in Englisch mitgenommen hat, hätte so ein kleines Problem. Bei Pegasus haben wir dann auch noch die neuen korrigierten Charakterkarten der ersten Welle abgeholt, die uns der Verkäufer zu der Minen-Erweiterung einfach so dazu legte. Vielen Dank an dieser Stelle! :)
Deus.
Deus.

Deus

Zur Abwechslung konnten wir dann am Stand von Pearl Games (der neben Japanime Games war) auch mal wieder etwas spielen. Deus ist ein sehr interessantes Kartenmanagement und Area-Control-Spiel. Durch das Ausspielen von Karten vor sich kann man verschiedene Gebäude oder Militär auf den Hexfeldern der Landkarte bauen. Diese Karten bringen dann Rohstoffe. Mit diesen muss man sich erst neue Gebäude erkaufen, ehe man sie bauen darf. Die Besonderheit ist, dass durch das Auslegen einer Karte alle zuvor gespielten Karten der gleichen Farbe erneut ausgeführt werden. So kann man sehr starke Effekte aufbauen. Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Es ist am Anfang während der ersten Ausbreitungsrunden zwar eher solitär, aber später, wenn das Militär zum Zuge kommt, gibt es auch kleinere Diebstähle und Konfrontationen. Insgesamt soll es aber ein Familienspiel sein, was es auch ist. Natürlich gibt es viel Kartenglück, sodass ich zum Beispiel keine einzige Militärkarte bekommen habe und so auch nie Militär spielen konnte, was mich etwas einschränkte. Gekauft hat sich das Spiel aber keiner, was am zu hohen Preis lag. Auch wenn das Spiel gut ist, sind die Komponenten keine 45 Euro wert gewesen. 32 Euro wäre ein guter Preis gewesen, aber wie ich beim deutschen Verleger Heidelberger sehe, soll es da sogar 50 Euro kosten.

Neue X-Wing-Miniaturen

In Essen gab es „natürlich“ auch neue Miniaturen für das Table-Top-Spiel X-Wing, was ich liebend gerne spiele. Die beiden neuen größeren Modelle YT-2400 und VT-49 Decimator waren leider bei Heidelberger schon um 12 Uhr ausverkauft. Ich habe mir dafür eben erst einmal die älteren Schiffe geholt, die ich noch nicht hatte: Die Fliegerasse des Imperiums, die Fliegerasse der Rebellen und den Z-95 Kopfgeldjäger. Insgesamt habe ich damit eine ziemlich große Flotte, die eigentlich langsam ausreichen sollte. Die ganze großen Schiffer wie die Tantive IV kaufe ich mir aber auf alle Fälle nicht. Auch wenn das Schiff sehr hübsch aussieht, weiß ich, dass ich damit nie spielen werde.
Dark Tales.
Dark Tales.

Dark Tales

Als Zwischendurchspiel vor dem Mittagessen haben wir noch Dark Tales von dV Giochi angespielt. Das Spiel besticht durch seine Grafik, aber leider nur dadurch. Vom Spielprinzip her zieht man jede Runde eine Karte, spielt dann eine Karte aus und führt dessen Effekt aus. Die Auswirkung des Effekts hängt oft davon ab, ob gerade Tag oder Nacht ist. Leider haben die Karten viele verschiedene Effekte, die es beim ersten Spielen nicht wirklich schnell machen. Jeder Spieler ist erst einmal mit Lesen beschäftigt, ehe er etwas tut. Für mich sieht das Spiel wie ein Einstiegsspiel für den Spieleabend aus, ist dafür dann aber zu aufwändig und umständlich. Das konnte dann auch die schöne Grafik nicht wettmachen.
Colt Express.
Colt Express.

Colt Express

Nach dem Essen stand eine Western-Zugreise mit dem Colt Express auf dem Plan. Man könnte das Spiel zwar auch als „Das Spiel mit dem 3D-Zug“ beschreiben, aber das täte dem Spiel Unrecht, da auch das Spielprinzip ganz ohne Zug funktionieren würde. Jeder Spieler steuert einen Banditen, der einen Zug überfallen will. In jeder Runde wählt man die Aktionen des Banditen im Voraus und zwar immer in Spielerreihenfolge eine Aktion. Nach der Auswahl von vier Aktionen werden vom Startspieler aus einfach die gewählten Aktionen der Reihe nach abgehandelt. Durch die Interaktion kann es dann passieren, dass man nicht mehr dort im Zug steht, wo man dachte zu sein, was die restlichen zuvor gewählten Aktionen hinfällig macht. Gerade davon lebt das Spiel aber! Ähnlich wie in dem großartigen Robo Rally geht es etwas chaotisch zu, aber dennoch so planbar, dass man sich vielleicht doch nicht in die Quere kommt.
Empire Engine.
Empire Engine.
Und natürlich ist der 3D-Zug eine Besonderheit, die heraussticht. Aktionen können im Zugabteil oder auf dem Dach des Zuges ausgeführt werden, was einen starken Unterschied macht und so spielerisch auch eingesetzt werden kann und einen Sinn ergibt. Mir hat das Spiel so gut gefallen, dass ich es gleich mitgenommen habe und auf dem Zimmer am Abend erst einmal eine Zug zusammengebastelt habe. ;)

Empire Engine

Von Alderac stammt das kleine Spiel Empire Engine. Effektiv hat jeder Spieler nur zwei Karten mit Zahnrädern vor sich liegen, die jede Runde jeweils eine Aktion ausführen. Die Zahnräder steuert man durch zwei Handkarten, wo man die Drehweite der Räder jede Runde geheim einstellt. Durch die Aktionen sammelt man Ressourcen, greift die anderen Spieler an und macht so Punkte. „Empire Engine“ ist ein Minimalspiel, das dennoch sehr gut funktioniert. Auch wenn ich haushoch verloren habe, hat es Spaß gemacht das Spiel zu spielen. Man ist gerade einmal eine halbe Stunde damit beschäftigt und es gibt keine Downtime, weil alle Spieler gleichzeitig ihre Zahnräder einstellen und abhandeln.
Zombie 15'.
Zombie 15'.

Zombie 15'

Das letzte Spiel des Tages war Zombie 15' von IELLO, was in Deutsch auch bei Heidelberger betrieben wird. Wie der Name sagt, geht es um Zombies, die es auf der Flucht zum Ausgang zu besiegen gilt. Das Ganze spielt und plant man dann aber nicht gemütlich vor sich hin, sondern man hat als Gruppe nur 15 Minuten Zeit, die Zombies zu besiegen und zum Ausgang zu kommen. Obwohl der französische Co-Autor bei uns am Tisch stand, hat das der Erklärung nicht sehr gut getan. Zwar war alles regelkonform, aber er war ziemlich unhöflich. So wollten wir das Spiel testen, aber wir mussten noch auf zwei weitere Mitspieler warten, die er 10 Minuten lang auf dem Gang versuchte einzusammeln. Den genauen Grund haben wir nicht erfahren, aber auf alle Fälle wollte er das Spiel nicht für sechs Leute erklären, sondern nur für acht. Und danach schickte er sehr rabiat einen Mitspieler aus unserer Gruppe an den Nachbartisch, um dort zu spielen, weil nur vier Leute pro Tisch spielen konnten. Mir selbst hat das Spiel nicht so viel Spaß gemacht. Grund dafür war aber nicht das Spiel, sondern der Erklärer und das Spielbrett. Für die Messe gab es ein speziales Terrain (siehe Foto), was hübsch aussah, aber das Spielen erschwerte, weil man schlecht an seine Spielfigur rankam. Daneben übernahm der Erklärer das Umdrehen von Ereigniskarten, die jede Runde mehr Zombies erscheinen lassen und das Einsammeln von getöteten Zombies. So konnten wir zwar das Spiel ungestört spielen, aber es hat auch nicht das richtige Gefühl für das Spiel vermittelt, weil das später am Spieltisch auch ein Spieler machen muss. Aber da sich jemand aus meiner Spielegruppe das Spiel gekauft hat, werde ich sicherlich noch einmal in den Genuss davon kommen und mehr Spaß haben.

Tal der Könige

Valley of the Kings von Alderac bzw. auf Deutsch „Tal der Könige“ von Pegasus ist ein Minimal-Deckbuilder, bei der es darum geht, gleiche Sets an Karten zu sammeln. Die Kartenauslage ist dabei in Pyramidenform dargestellt. Das Spiel hat sich ein Mitspieler gekauft, sodass wir es am Abend auf dem Zimmer testen konnten. Die Idee, die Kartenauslage als Pyramide zu gestalten, ist interessant, fiel aber leider viel zu wenig ins Gewicht. Am Anfang ist es noch relevant, weil man nur aus der unteren Reihe Karten kaufen darf. Im Laufe des Spiel wird es aber immer unwichtiger, weil die Karteneffekte sich meist auf die ganze Pyramide beziehen. Die direkte Interaktion ist zwar gering, aber dadurch, dass man sieht, was jeder Spieler sammelt, kann man versuchen, wichtige Objekte eines Sets vor dessen Nase wegzukaufen. Insgesamt ist es ein nettes Einstiegsspiel und es ist interessant, dass man mit so wenig Karten ein Deckbauspiel hinbekommen kann.

Und sonst so?

Hier noch eine Kurzzusammenfassung, was ich mir noch kurz angeschaut oder angespielt habe, aber keinen größeren Eintrag wert ist:
  • Waggle Dance war das erste Spiel am Messetag, was wir erklärt bekommen haben. Ein Würfelspiel mit Bienen und nein, es klang nicht sehr interessant.
  • Spells of Doom hätte ich gerne gespielt. Da es aber ein reines Teamspiel mit 1 vs. 1 bzw. 2 vs. 2 Spieler ist, habe ich es wieder von meiner Liste gestrichen.
  • Escape: Zombie City ist fast identisch zu Zombie 15', basiert aber auf dem Spielprinzip von Escape. Alle würfeln gleichzeitig, decken Räume auf und versuchen so zu entkommen. Vom Prinzip her gefällt mir das Spiel, aber es ist von Queen Games, was inzwischen ein No-Go ist. Grund sind erstens die absolut überhöhten Preise, zweitens, dass Queen Games alle Spiele fast nur noch über Kickstarter finanzieren lässt (was den Namen „Kickstarter“ wirklos werden lässt) und drittens, dass sie anscheinend Spielideen und Namen klauen.
  • Super Fantasy - Angriff der hässlichen Schnauzen ist vielleicht ein guter Dungeon-Crawler, aber die Optik ist einfach so, dass ich es doch nicht anspielen wollte.
  • Was passiert, wenn man einen zweiten Teil zu einem sehr guten Spiel wie Suburbia machen will? Es kommt so etwas wie Subdivision dabei heraus. Die Komponenten sehen extrem langweilig und wie ein Prototyp aus. Und dann baut man seine Stadt nach einem Würfelwurf auf, d.h. viel Glück und weniger Strategie. Das geht gar nicht.
  • Cypher haben wir kurz bei Alderac gespielt. Auch wenn sich die Idee gut liest mit Rollenkarten, aus denen man auswählt und damit Punkte macht, sind die Rollen zu unausgewogen und der Zufall hat eine zu große Bedeutung. So hat jemand am Anfang eben die hohen Punktekarten auf der Hand und kann diese ausspielen und gewinnt damit fast automatisch. Es war jedenfalls nicht gut.
  • Pints of Blood ist ein weiteres Zombiespiel. Auch hier sahen die Komponenten eher wieder wie Prototyp aus und das Ganze ist eher als familienfreundliche Variante des Zombie-Themas gemacht. Ich meine, Zombies, die mit dem Bus um einen Pub fahren und dann aussteigen … ?!
Spells of Doom.
Spells of Doom.
Escape: Zombie City.
Escape: Zombie City.
Super Fantasy - Angriff der hässlichen Schnauzen.
Super Fantasy - Angriff der hässlichen Schnauzen.
Pints of Blood.
Pints of Blood.