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Film: Guardians of the Galaxy

Titel

Guardians of the Galaxy

Genre

Sci-Fi, 2014

Darsteller

Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Vin Diesel, Bradley Cooper, Lee Pace

Regisseur

James Gunn

Länge

121 min

Trailer

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Peter Quill (Chris Pratt) wird als Kind von Aliens entführt und wuchs bei Weltraum-Schmuggler auf. Das erklärt auch, wieso er eine geheimnisvolle Kugel stehlen und verkaufen will. Dumm nur, dass auch Bösewicht Ronan (Lee Pace) die Kugel haben will und deswegen die Killerin Gamora (Zoe Saldana) losschickt. Und weil dem nicht genug ist, wird Quill auch noch von den beiden Kopfgeldjägern Rocket (Bradley Cooper), einem Waschbär, und Groot (Vin Diesel), einem Baumwesen, gejagt. Zusammen landen alle nach einer Schlägerei im Gefängnis und müssen zusammenarbeiten, um ausbrechen zu können.

„Guardians of the Galaxy“ ist eine großartige und sehr unterhaltsame Comic-Buch-Verfilmung. Ohne die Comics zu kennen kommt man am Anfang mit den Namen vielleicht etwas durcheinander, aber das legt sich schnell und man kann die fünf Helden von den Bösewichten unterscheiden.

Dabei ist der Film keine reine Actionschlacht sondern zeigt auch viel Gefühl und bewegenden Bilder. Vor allem von Personen, wo man es nicht gedacht hätte, wie Rocket (der auch als Waschbär Tränen vergießen kann) oder Dave Bautista, der früher im Showkampf-Wrestling unterwegs war.

Sehr schön ist auch die Musik der 80er, die eine große Rolle im Film spielt, vor allem für Quill. Lustig, dass ich in kurzer Zeit nach Gone Home wieder über Riot Grrl stolpere. :)

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Er ist auch jugendfreundlich, da kaum Blut zu sehen ist und nackte Aliens (im Gegensatz zum Trailer) sowieso nicht. Science-Fiction und Action sollte man aber natürlich mögen.

Film: Catching Fire

Titel

Catching Fire

Genre

Fantasy, 2013

Darsteller

Jennifer Lawrence, Liam Hemsworth, Josh Hutcherson, Stanley Tucci, Woody Harrelson, Donald Sutherland

Regisseur

Francis Lawrence

Länge

146 min

Trailer

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Und auch Teil 2 von Hunger Games konnte ich mir anschauen und mit dem Buch vergleichen.

Ich weiß nicht, ob es am Wechsel des Regisseurs lag, aber „Catching Fire“ ist ganz anders als „The Hunger Games“. Das Buch wurde fast eins zu eins umgesetzt. Es gibt nur ganz wenige Stellen, wo die Story etwas verdichtet und umgeschrieben wurde, aber nichts, was wirklich essentiell wäre. Aber auch von die Darbietung der Darsteller kommt mir wesentlich besser vor als im ersten Teil.

Natürlich gibt es immer noch Stilbrüche, weil Katniss Gedanken nicht direkt gezeigt werden können, aber sie halten sich in Grenzen und sind nicht allzu störend. Ohne die Minuten gezählt zu haben würde ich sagen, dass die Kamera noch mehr an Katniss dran ist und damit ein größeres Gefühl der Verbundenheit zum Zuschauer entsteht.

Insgesamt ist „Catching Fire“ ein sehr guter, mitnehmender Film, der das Buch sehr gut umsetzt. Da Francis Lawrence auch im dritten Teil Regie führt, kann man hoffen, dass auch dies gut umgesetzt wird.

Film: The Hunger Games

Titel

The Hunger Games

Genre

Fantasy, 2012

Darsteller

Jennifer Lawrence, Liam Hemsworth, Josh Hutcherson, Stanley Tucci, Woody Harrelson, Donald Sutherland

Regisseur

Gary Ross

Länge

142 min

Trailer

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Nachdem ich das Buch gelesen hatte, musste ich mir natürlich auch den Film anschauen. Wie schon vermutet war es nicht einfach, die Beschreibung von Katniss Gedanken aus dem Buch korrekt im Film unterzubringen. Der Stilbruch, der dadurch entsteht, war wahrscheinlich nicht zu vermeiden, dennoch ist es schade. Aber von vorne …

Der Film zeigt zwar die Geschichte oft aus der Sicht von Katniss, aber nicht immer. Es gibt immer wieder Schnitte zu Plätzen und Dialogen, die Katniss nicht wissen kann – auch nicht nachträglich. Oft wird dadurch die Hintergrundgeschichte etwas besser beschrieben, wie z.B. einzelne Details der Arena, die Katniss im Buch einfach weiß. Gerade das hat das Buch aber für mich ausgemacht, da man so als Leser noch näher an der Protagonistin ist. Das geht im Film verloren.

Von der Story her ist das Gröbste erhalten geblieben, aber viele wichtig Dinge wurden geändert oder sind weggefallen. So spielt der Mockingjay-Pin im Film eine eher geringe Rolle. Katniss kauft ihn im Film und bekommt ihn nicht von Madge, der Bürgermeister-Tochter, geschenkt wie es im Buch der Fall ist. Zusätzlich ist der Pin im Buch immer an Katniss sichtbar und wird sogar im Capitol als Schmuckstück kopiert. Im Buch kommt daher viel besser heraus, dass der Vogel das spätere Zeichen des Widerstandes wird.

Ebenfalls geht die Beziehung zu Katniss Vater und dessen Tod verloren. Gerade der frühe Tod ist es, der Katniss zu der Person macht, die sie ist. Sie muss sehr früh ihre Familie ernähren, da ihre Mutter den Tod des Vaters nicht verkraftet und mehrere Monate lang nicht mehr aus dem Haus geht. Im Film wird dies nur ganz kurz in einer Halluzinationsszene oder Traum angerissen, dabei ist es immens wichtig für den Charakter.

Die Beziehung zwischen Gale und Katniss wird auch leicht missverständlich gezeigt. Auch wenn es im Film nie positiv oder negativ erwähnt wird, hat man als Zuschauer doch das Gefühl, Gale und Katniss sind ein paar. Im Buch ist von Katniss Seite sehr klar dargestellt, dass Gale nur ein Freund und vor allem der Jagdpartner von Katniss ist.

Auch Haymitch habe ich mir anders vorgestellt, nämlich etwas breiter und vor allem betrunkener. Im Film ist er zwar auch ein Alkoholiker, aber im Buch ist dies noch viel mehr dargestellt, sodass er beim „Reaping“ sogar von der Bühne fällt. Die Kommunikation zwischen Haymitch und Katniss in der Arena ist ein weiterer Stilbruch, der dem Medium geschuldet ist, da im Buch den Hilfssendungen keine Botschaften beiliegen. Dafür denkt sich Katniss immer, was Haymitch wohl mit einer Sendung sagen will.

Zum Film an sich: Er hat zahlreiche bewegende Momente und alle Darsteller sind wirklich gut. Vor allem Rues Tod und die Aufstände in Distrikt 11 nehmen einen mit – hier sogar noch besser als im Buch, wie ich finde. Die Arena ist sehr gut umgesetzt, auch wenn sich natürlich viel in einem normalen Wald abspielt. Die Mutts am Ende hätte ich mir aber ganz anders vorgestellt.

Was der Film „besser“ macht als das Buch ist natürlich die musikalische Untermalung. Der Soundtrack von James Newton Howard ist stimmig und hat einige sehr bewegende Melodien. Vor allem aber der Song „Abraham's Daughter“ in den Credits ist herausragend (hier als Cover). Aber auch der Song „Safe and Sound“ von Taylor Swift passt sehr gut zum Film.

Alles in allem kann man den Film anschauen, das Buch ist im direkten Vergleich aber besser. Als eigenständiger Film ist er dennoch sehr gut und fast alles wird auch ohne Buch gut verstanden.