Buch: The Hunger Games
Titel | |
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Autor | Suzanne Collins |
Sprache | Englisch |
Genre | Fantasy |
Herausgeber | Scholastic, 2008 |
Seitenanzahl | 458 Seiten |
In naher Zukunft ist die Menschheit durch zahlreiche Katastrophen und Kriege gespalten. Aus Nordamerika wurde Panem, das in mehrere Distrikte unterteilt ist. Nachdem ein Aufstand der Distrikte gegen die Obrigkeit niedergeschlagen wurde, wurden die Hunger-Spiele eingeführt. Jedes Jahr werden aus den zwölf Distrikten ein Mädchen und ein Junge ausgewählt, die in einer Arena gegeneinander antreten müssen. Nur der letzte Überlebende gewinnt.
Als bei den Ziehungen für die Spiele der Name „Primrose Everdeen“ gezogen wird, stellt sich die 16-jährige Katniss vor ihre vier Jahre jüngere Schwester und nimmt ihren Platz stattdessen ein. Für Katniss ist es ein Kampf ums Überleben und sie rechnet nicht damit, dass sie eine Chance hat. Ihre heimliches Jagen mit dem jungen Gale in den Wäldern von Distrikt 12 sind aber ein großer Vorteil. In der Arena muss sie mit dem jungen Peeta aus Distrikt 12 zusammenarbeiten, um das Überleben zu gewährleisten.
Inzwischen sollte „The Hunger Games“ („Die Tribute von Panem“) durch den Film fast jedem bekannt sein. Ich habe die Filme bisher absichtlich nicht gesehen, weil ich zuerst die Bücher lesen wollte. Allein die Trailer haben aber ausgereicht, dass mein Bild von Katniss Everdeen schon dem von Jennifer Lawrence entspricht, was eigentlich etwas schade ist.
Das Buch ist aus der Sicht von Katniss geschrieben, sodass man als Leser nur ihre Handlungen sieht und sich dabei ein bisschen wie einer der Zuschauer der Hunger-Spiele fühlt. Im Gegensatz zu den Zuschauern hält man aber auch einen Einblick in Katniss' Gedanken und Gefühle, wo ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie dies im Film korrekt dargestellt werden kann, da der Unterschied zwischen Katniss Handeln und ihren Gedanken oft sehr groß sind.
Gerade das zu beschreiben gelingt Suzanne Collins großartig. Wo man außen nur eine sehr emotionslose, harte Frau sieht, handelt es sich im Inneren um ein verletztes, junges Mädchen, dass nach dem frühen Tod ihres Vaters die ganze Familie durch illegales Jagen ernähren musste. Um nicht noch einmal so verletzt zu werden, schottet sie sich von allen ab, einzig ihre Schwester liegt ihr noch am Herzen.
Mir hat das Buch daher auch sehr gut gefallen und ich habe es sehr schnell in zwei längeren Zugfahrt durchgelesen. Der zweite Teil „Catching Fire“ liegt bereits parat für die nächste Zugfahrt.
PS: Und endlich mal wieder ein echtes Buch in den Händen halten und lesen ist schon eine Besonderheit und nach wie vor ein anderes – und in meinen Augen besseres – Lesegefühl.
Comments
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Mathias on :
Ich fand die Bücher auch gut. Allerdings finde ich, dass die Freigabe "für alle Altersstufen" ein bisschen daneben ist. Wenn man seine Kinder nicht gerade mit Sponge-Bob und die Simpsons enthemmt hat, ist die Panem-Trilogie stellenweise recht brutal.
Dee on :
Das ist richtig. Für den Film haben sie einige Szenen extra herausgelassen bzw. herausgeschnitten, damit es ein PG-13 bekommt und kein R.
Aber welche Freigabe meinst Du genau? Bücher haben kein FSK-Siegel. Und die Filme sind ab 12 in Deutschland.