Da ich auf der DANTE-Tagung nächste Woche in Wuppertal erneut die Bewerbungsvorlage vorstellen möchte, habe ich entsprechende Überarbeitungen vorgenommen. Dazu zählen:
Bildgröße einstellbar – Man kann jetzt für das Foto die Höhe einstellen, falls der vordefinierte Wert zu groß oder zu klein ist.
einige Sonderzeichnen – Durch Einbinden des Paketes textcomp sind einige Sonderzeichen (wie €) verfügbar.
E-Mail verlinkt – Die E-Mailadresse wird automatisch verlinkt. Und man kann optional eine Farbe angeben, mit der sie dargestellt werden soll.
Querformat bei Anlagen – Anlagen können über die Option quer im Querformat eingebunden werden.
Anlagen optional verlinken – Wenn man den Dateiname im Anlageverzeichnis mit angibt, dann wird die eingebundene Anlage gleich mit verlinkt.
Unterstützung von XeTeX und LuaTeX – Die Bewerbung kann nun auch mit XeTeX und LuaTeX übersetzt werden.
TeX Gyre Pagella statt Bitstream Charter – Leider funktioniert Bitstream Charter als Schrift bei mir unter XeTeX nicht. Daher habe ich per Standard auf TeX Gyre Pagella umgestellt, die auch sehr gut aussieht. Zusätzlich kann man die Schrift jetzt auch selbst definieren, wenn es notwendig ist. Mit XeTeX/LuaTeX kann man dabei sogar alle Systemschriften nutzen.
Umstellung auf scrlayer-scrpage – Es wurde ja schon länger bemängelt, dass fancyhdr nicht kompatibel zu KOMA-Script ist. Daher nutze ich jetzt die KOMA-eigenen Makros. In dem Zuge ist auch das inkompatible titlesec-Paket weggefallen.
Der Download des Archivs ist wie zuvor: bewerbung.tar.gz (59 KB).
Die Lizenz ist weiterhin Creative Commons BY-SA 4.0, d.h. man darf die Vorlage verändern und weitergeben und sowieso ganz frei und kostenlos nutzen. Hinweis: Die Lizenz bezieht sich nur auf die TeX-Vorlage (den Quellcode), nicht auf das daraus erzeugte PDF.
Nach wie vor freue ich mich über Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Ggf. ergeben sich nach Wuppertal noch weitere Verbesserungen. Eine detaillierte Vorstellung der Vorlage wird es demnächst geben. (Schrieb ich bereits vor einem Jahr, aber ich hab es mir für 2016 wirklich vorgenommen.)
Häsin Judy Hopps wollte schon als kleines Kind Polizistin werden. Ihr Traum erfüllt sich und sie wird in der Großstadt Zoomania zum Dienst eingeteilt – zum Falschparker aufschreiben. Doch einige verschwundene Tiere bringen sie zu ihrem ersten Fall – für den sie nur 48 Stunden Zeit hat, sonst ist sie ihre Marke los. Zusammen mit dem Kleinganoven-Fuchs Nick Wilde gibt sie alles, den Fall zu lösen.
Zoomania (oder auf Englisch Zootopia, wieso auch immer man da einen neuen „deutschen“ Titel brauchte) ist einer der besten neuen Animationsfilme, die ich gesehen habe. Und nicht, weil die Animation der Tiere und Haare technisch brillant ist, sondern weil der Film eine echte Kriminal-Story erzählt. Natürlich ist der Film sehr lustig und stellenweise kann man Tränen lachen (siehe Trailer), aber streckenweise ist der Film auch düster und ernst.
Hinzu kommt noch das ernste Thema der Voreingenommenheit gegenüber anderen. Im Film an der Stelle von einem Beutetier, die Polizistin werden will, oder umgekehrt den Raubtieren, die ihre Jagdinstinkte nicht unter Kontrolle haben. Ich fand das Thema sehr gut umgesetzt und kann daher den Film nur jedem empfehlen. Ob Kinder alles verstehen, sei einmal dahin gestellt.
Erst vor einem Monat kam das letzte interessante Humble-Book-Bundle heraus. Und bereits jetzt wird es wieder getoppt mit einer wahnsinnigen Anzahl von Sci-Fi- und Thriller-Büchern im Humble Book Bundle: Emerging Sci-Fi & Thriller Authors. Die Autoren sind mir alle unbekannt, aber so lernt man etwas neues kennen.
Die Bücher sind alle in Englisch und liegen als PDF, EPUB und MOBI (denke ich) zum Download bereit. Bis zum 30. März kann man die 24 Bücher zum selbstgewählten Preis erstehen, wobei elf Bücher erst ab einem Betrag von 8,44 US-Dollar (Durchschnittsbetrag) bzw. weitere vier Bücher ab 15 US-Dollar verfügbar sind.
Das Geld kann man auf der Verlag Booktrope, die Humble-Macher oder die Charity-Organisationen Freedom of the Press Foundation und Prevent Cancer verteilen. Erstmals kann man auch eigene Charity-Organisationen aus einer Liste auswählen und so noch gezielter eine Spende zukommen lassen.
Bereits vor zwei Jahren konnte ich meiner erste Improvisationstheater-Erfahrung sammeln. Letztens kam ich wieder dazu, dieses Mal mit der Gruppe WildWechsel. Diese besteht aus aktuell 9 Mitgliedern, von denen aber nur drei vor Ort waren. Der Leiter der Gruppe, Rüdiger Ewald, stand mit dem jüngsten Mitglied Iris Küster gemeinsam auf der Bühne und beide improvisierten drauflos. Am Klavier saß Bernhard Birk.
Wie immer bei Improvisationstheater ist nicht alles gleich lustig. Einige Dinge sind zu normal oder belanglos oder nur beim ersten und zweiten Hören witzig. Dennoch gab es auch zahlreiche Stücke, die sehr viel Spaß machen. Am besten hat mir die Marionettenperformance gefallen, bei denen zwei Zuschauer aus dem Publikum, die Schauspieler bewegen mussten, während diese passende Texte dazu von sich gab. Hier musste ich wirklich Tränen lachen. Man merkte aber, dass Iris Küster noch etwas unerfahrener war und nicht bei allen Dingen gegenüber ihrem älteren Kollegen mithalten konnte. Dennoch waren die meisten Stücke witzig.
Wie beim letzten Mal gilt: Wenn eine Improvisationsgruppe bei Euch in der Nähe ist, wagt das Expriment und geht ruhig einmal hin.
Ich kann nicht behaupten, dass ich ein David-Bowie-Fan bin. Ich kenne ein paar Lieder, als Kind ist er mir als Koboldkönig in Die Reise ins Labyrinth in Erinnerung geblieben. Aber: Ich mag Amanda Palmer und sie hat zusammen mit Jherek Bischoff eine Tribute-EP zu Bowies Tod mit einem Streichkonzert aufgenommen. Das Album kann man bei Bandcamp kaufen, wobei der Erlös (abzüglich 54 US-Cent) der Krebsforschung gespendet wird.
Über REACT habe ich auch erst erfahren, dass zwei Tage vor Bowies Tod sein neues Album „Blackstar“ erschienen ist, dessen zweite Auskopplung Lazarus textlich schon auf seinen bevorstehende Krebstod hindeutet.
Margarine, Zucker, Salz und Eigelb schön schaumig schlagen. Dann das Mehl, gesiebte Backpulver und Kakao dazu gegeben und vermischen. Am Ende die saure Sahne (oder Schmand) dazu geben und verrühren. Den Teig auf ein Backblech geben. Der Teig ist etwas fester, was aber beabsichtigt ist. Man kann aber ggf. etwas Milch hinzufügen, wenn er gar nicht die Schüssel verlassen will. Den Kuchen bei ca. 170 Grad für 45 Minuten backen. Ihn danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Derweil das Palmfett in einem Topf zerlassen und ebenfalls abkühlen lassen. Währenddessen das Eiweiß steif schlagen, dann den Puderzucker dazu geben. Das abgekühlte, aber flüssige Palmfett nach und nach unter den Eischnee rühren.
Den Eischnee auf dem erkalteten Kuchen verstreichen. Dann mit einem Sieb ganz wenig Kaffeepulver darüber streuen und den Kuchen über Nacht kühl stellen. Keine Sorge: Wenn der Kuchen am nächsten Morgen grün ist, hat er sein Ziel erreicht. ;)
Wade (Ryan Reynolds) ist Privatdetektiv und hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen. Er verliebt sich in die hübsche und ebenso schlagfertige Vanessa (Morena Baccarin, aus Firefly) und alles könnte so schön sein. Würde bei Wade nicht Krebs im Endstation festgestellt werden. Ein zwielichtiger Typ bietet ihm an, all seine Probleme zu lösen. Ohne zu wissen, worauf er sich einlässt, werden sehr schmerzhafte Experimente an Wade durchgeführt ... bis sein Körper mutiert und seine Zellen sich unglaublich schnell regenerieren, sodass er beinah nicht mehr sterben kann. Dafür sieht er extrem häßlich aus ... Wade aka. Deadpool zieht los, um den Typ, der ihm das angetan hat, zur Rede zu stellen (aka. umzubringen).
Deadpools Humor ist sehr, sehr kindisch. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man in den Film geht. Ich fand, auf Deutsch war es noch etwas schlimmer als auf Englisch, aber das ist sicher Geschmackssache. Davon abgesehen steckt aber tatsächlich ein lustiger und unterhaltsamer Film hinter der Oberflächlichkeit, der einen mitunter zum Lachen bringt. Vor allem die zahlreiche Pop-Culture-Referenzen sind sehr witzig.
Wenn man den Film gesehen hat, hat man ihn aber auch schnell wieder vergessen. Unterhaltsames Popcorn-Kino eben.
1973. Lena (Emma Watson) ist Stewardess und besucht ihren Freund Daniel (Daniel Brühl) in Chile. Daniel unterstützt Präsident Salvador Allende, als Augosto Pinochet mittels eines Militärputsches an die Macht kommt. Noch in der gleichen Nacht werden alle Allende-Getreuen festgenommen. So auch Daniel. Er wird in das Lager Colonia Dignidad verschleppt und dort gefoltert. Das Lager wird von einer Sekte um den deutschen Prediger Paul Schäfer (Michael Nyqvist) geführt. Lena tritt der Sekte bei, um Daniel zu suchen.
„Colonia Dignidad“ ist ein sehr beklemmender Film, weil man weiß, dass die Story dahinter wahr ist. Das Lager gab es wirklich und zahlreiche Militärgefangene wurden dort gefoltert und getötet. Paul Schäfer war ein Sadist und missbrauchte zahlreiche Kinder und wurde viel zu spät dafür verurteilt. Ich empfehle jedem, der vor allem noch nie von Colonia Dignidad gehört hat (so wie ich davor), sich ein Bild von den damaligen Verhältnissen in Chile zu machen.
Die achtjährige Carmel ist ein lebenslustiges Mädchen, das zu Tagträumen neigt. Die Trennung ihrer Mutter Beth von ihrem Vater Paul nimmt sie etwas mit, da sie ihren Vater nicht mehr so oft sieht. Umso mehr freut sie sich, mit ihrer Mutter auf einen Jahrmarkt zu gehen. Dort verliert Beth ihre Tochter aber aus den Augen und es gibt keine Spur von dem Mädchen. Was Beth nicht weiß: Carmel wurde von einem alten Mann mitgenommen, der behauptet, er sei ihr Großvater und ihre Mutter sei bei einem Unfall schwer verletzt worden und Carmel müsse bei ihm bleiben.
„The Girl in the Red Coat“ ist kein Thriller. Es gibt keine große Fahndung oder gar Verfolgung des Kidnappers. Ganz im Gegenteil setzt der Entführer alles daran, Carmel in seine „Familie“ zu integrieren und mimt dabei den fürsorglichen Großvater. Das Buch erzählt stattdessen abwechselnd die Seite von Mutter und Tochter und wie beide mit dem Verlust fertig werden. Carmel, die ihre Mutter vermeindlich verloren hat, und Beth, die sich selbst die Schuld für den Verlust ihrer Tochter gibt.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und ggf. fragt man sich, ob ein achtjähriges Mädchen wirklich einfach so mit einem alten Mann mitgehen würde. Aber ja, vermutlich ist es so einfach, wenn man einem Kind nur die richtigen Lügen auftischt, sodass es diese nicht in Frage stellen kann oder sich dies zumindest nicht traut.
Mehr mag ich über das Buch nicht verraten, vor allem nicht, wie es endet. Mir hat es jedenfalls recht gut gefallen, auch wenn es nicht in meiner Buchsammlung bleiben wird, sondern den Weg zur Stadtbibliothek antreten wird.
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