Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 6
Tag 6: Dienstag, 17.06.2014
Das Frühstück im Tümmelchen war sehr angenehm, da man auf der Sonnenterasse sitzen konnte. Auch wenn ich gerne länger sitzen geblieben wäre, habe ich mich gegen 9 Uhr weiter auf den Weg gemacht.
Die erste Pause war aber bereits nach 15 Minuten. Im Dortebachtal wollte ich mir den Wasserfall anschauen. Und so lief und lief ich und irgendwann war ich 200 Meter über der Mosel ohne gefallenes Wasser gesehen zu haben. Grund war, dass ich vorbeigelaufen bin, da der Bachlauf wohl aufgrund der Hitze so ausgetrocknet war, dass man nur noch etwas Wasser von der Wand tröpfeln sieht. Aber immerhin hatte ich so einen kleinen Spaziergang von einer Stunde.
Da ich auch langsam genug von der Mosel gesehen hatte, wollte ich auch mal ein paar Berge fahren. Da bot es sich an, die Burg Eltz zu besuchen. Nach 200 Metern Aufstieg stellte ich dann aber fest, dass der Weg doch wieder 170 Meter nach unten führte. Dann ging es wieder 50 Meter nach oben, dummerweise nur als Trampelpfad, über den ich das Rad aber schieben konnte. So angekommen, habe ich die Burgführung zur Erholung gerne mitgenommen. Schade ist, dass man in der Burg nicht fotografieren darf – und das für 9 Euro Eintritt. :(
Danach war es gar nicht so einfach, von der Burg wieder zur Mosel zu kommen. Es ging überall nur bergauf und der angedachte Pfad war mit einem Warnschild als „Alpiner Abstieg“ bezeichnet, sodass ich den nicht mit dem Rad nehmen wollte. Nach einigen kleinen Umwegen und Radschieberei bin ich doch wieder zur Mosel gekommen. Erst gegen 14 Uhr war an der Burg Thurant. Die wollte ich eigentlich auch anschauen, aber ich hatte irgendwie genug von Burgen vorerst und habe daher keinen Halt gemacht.
Dafür konnte ich um 15:30 Uhr in Koblenz sein und im Hotel Jan van Werth unterkommen. Das Hotel liegt sehr nah zur Altstadt, zum Deutschen Eck waren es nur 1,3 km. Da die Festung Ehrenbreitstein nur bis 18 Uhr auf hat, wollte ich diese auf alle Fälle noch anschauen. Ich war zwar erst um 17:15 Uhr oben, aber 45 Minuten haben ausgereicht, um alles grob anzuschauen. Beeindruckend war vor allem die Multimedia-Show in der Ausgrabungsstätte, wo Videobilder auf ursprünglichen Grundmauern der Festung projeziert werden.
Mit der Seilbahn ging es dann wieder zurück nach Koblenz, um dem Deutschen Eck und der Statue von Kaiser Wilhelm einen Besuch abzustatten. Weiter ging es dann zum Kurfüstenschloss und zum Schluss habe ich mir was zu Essen in der Innenstadt gesucht. Koblenz selbst ist eine junge Stadt (bezogen auf die Einwohner), was wohl an der Universität liegt.
Die gefahrene Strecke war recht kurz, dafür war ich aber im Dortebachtal auch fast eine Stunde laufen und in Koblenz mindestens auch so viel. Zusätzlich musste ich das Rad über eine Bergpfade schieben, was auch den „schlechten“ Schnitt erklärt.
Strecke: |
61,40 km |
Dauer: |
3:56:28 h |
Schnitt: |
15,58 km/h |
Reisedauer: |
6,5 h |
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