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Wozu gibt man E-Mails in Blogs an?

Was mir gestern oder heute das erste Mal aufgefallen ist: Bei so gut wie jedem Blogsystem steht beim Kommentieren bei dem Feld für die E-Mail-Angabe "notwendig" oder "erforderlich" dahinter. Da wäre meine Frage: Wozu ist dies notwendig oder erforderlich?

Niemand hält mich davon ab, dort "hinz@kunz.de" einzugeben, es kann vom Blogbetreiber eh nicht verifiziert werden (bzw. habe ich noch keinen Blog gesehen, der mir erst eine Authentifizierungsmail schickt, wenn ich etwas kommentieren möchte). Es ist auch kein Spamschutz, schließlich schafft auch ein Spambot sich eine willkürliche E-Mailadresse auszudenken (oder eine real existierende zu nehmen).

Gibt es im Sinne des Datenschutzes überhaupt eine Möglichkeit das Kommentarfeld in den bekannten Blogsystemen so zu ändern, dass nur der Namen und der Kommentar nicht optional sind? Wenn ja, wäre das eine Erweiterung, die ich sofort einsetzen würde, weil es mir eh egal ist, wie die E-Mailadresse eines Kommentators lautet - zumal sie für den eigentlichen Beitrag nicht wichtig ist. (Eine freiwillige Angabe sei natürlich erlaubt, wenn der Blogbetreiber z.B. mit mir in Kontakt treten soll.)

Nachtrag: Man sollte zuerst schauen und dann meckern. In Wordpress findet man die Option unter "Settings -> Diskussion -> Before a comment appears -> muss der kommentierende Autor Name und E-Mail-Adresse hinterlassen". Den Haken habe ich entfernt, es ist jetzt auch anonymes Kommentieren möglich, wobei ein Namen/Pseudonym zur Unterscheidung schon sinnvoll ist.

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get ex back am : get ex back

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Wozu gibt man E-Mails in Blogs an? - deesaster.org

Kommentare

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ucn| am :

Naja, bei manchen Blogs kann man sich über neue Kommentare per Email informieren lassen. Ansonsten sehe ich den Sinn dieser Angabe auch nicht, und daher muss man in meinem Blog keine Emailadresse mitangeben.

Dee am :

Hab mich nochmal auf die Suche gemacht und es gibt in WP dazu sogar schon einen Haken, den man setzen bzw. nicht setzen muss. Nun darf jeder frei entscheiden, was er hier im Blog denn mit angibt, wenn er etwas kommentiert.

Damit dürfte die Seite ohne Cookies, ohne JavaScript und (fast) ohne Datenerfassung nutzbar sein. Schön! :)

Dirk Deimeke am :

Ich finde es sehr schade, dass ich zum Beispiel in Deinem Blog nicht über neue Kommentare bei Beiträgen, die ich kommentiert habe, benachrichtigt werde. Für alles andere ist es sinnfrei, da gebe ich Dir Recht.

onli am :

Sehe ich auch so, es sollte nicht notwendig sein. Die Emailbenachrichtigung ist aber natürlich nett und ohne Emailangabe nicht möglich, was natürlich schade ist, wenn man diskutieren will.

In Serendipity kann man das natürlich auch als nicht erforderlich kennzeichnen.

Dee am :

@Dirk: Oh, das wundert mich aber, dass das von Dir kommt. Warst Du es nicht damals, der auch auf diese Abmahnung hingewiesen hat? (GGf. verwechsel ich das aber auch gerade.) Ohne Opt-in werde ich so eine Funktion jedenfalls nicht anbieten (nicht mal aus Rechts- sondern aus Vernunftsgründen).

Es gibt ja zwei Erweiterungen für das "Subscribe to Comments"-Plug-in:

1. Gurken Subscribe to Comments: Dies wird zwar korrekt eingebunden und verschickt auch eine E-Mail, wenn man aber auf den Bestätigungslink linkt, kriegt man nur eine Fehlermeldung zu sehen der Art:

"Für [EMAIL] gibt es keine Anmeldung für diesen Blog.

Es existiert bereits eine Benachrichtigung, bitte überprüfen Sie Ihre E-Mails und bestätigen Sie diese."

Ich habe keine Ahnung, was mir das sagen soll.

2. Subscribe to Double-Opt-In Comments: Dies funktioniert mit meiner Wordpress-Version nicht.

Wer noch Ideen hat, nur her damit. Ggf. weiß der Autor bei Plug-in 1 eine Lösung.

PS @ onli: Auf Serendipity wollte ich auch irgendwann mal wechseln. Der Blog ist sogar online, ich hab ihn bisher aber intuitiv nicht ans Laufen gekriegt.

Dirk Deimeke am :

@Dee:

Bei mir im Blog gibt es Double Opt-In, was mich zu der Frage bringt, ob Du beid er richtigen Wordpress-Version bist ...

Meines Wissens nach gibt es reichlich Kommentar-Benachrichtigungsplugins für Wordpress, die auch Double Opt-In nutzen.

Wordpress hat sogar eine Abonnementsverwaltung, bei der man später die Benachrichtigungsfunktion für Kommentare bei bestimmten Beiträgen wieder ausschalten kann.

Dee am :

Naja, kommt drauf an, was Du unter richtig verstehst. Meine Wordpress-Version ist aus Update-Frust lange nicht mehr aktualisiert wurden und ich hatte auch nicht vor, dass zu ändern. Eher wechsel ich auf Serendipity, was im Endeffekt den gleichen Frust bedeutet, dafür aber vielleicht in ein besseres System mündet.

Kannst Du mir denn ein paar Plug-ins mit Double-Opt-in nennen, damit ich die mal testen kann?

Dirk Deimeke am :

Kannst Du Ute Hauth (miradlo.de) diesbezüglich mal eine Mail schreiben, die hat ein solches im Einsatz?

Bernd am :

Schau dir mal http://txfx.net/wordpress-plugins/subscribe-to-comments/ an. Unterstützt das Doppel-Opt-In. Falls du es testen willst, kommentiere einfach mal bei mir ;)

Dee am :

@Bernd: In meiner Version von WordPress unterstützt das "Subscribe to Comment"-Plug-in kein Doppel-Opt-in. Sprich, ich kriege ohne Rückfrage sofort E-Mails an die angegebene Adresse, was natürlich nicht geht.

Bei Dir habe ich mich eben mal in den obersten Beitrag eingetragen. Mal schauen, ob ich da eine Mail erhalte. (Bisher wird der Kommentar nicht mal angezeigt.)

@Dirk: ja, Utes Blog les ich im Feed-Reader. Ich werde erst einmal eine Datenbank anlegen (irgendwie) und dann, wenn ich nicht zurecht komme, mich mit Ute in Verbindung setzen.

Dirk Deimeke am :

@Dee

Bezüglich Serendipity kannst Du auch Onli oder mich fragen.

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