Film: Hideaways
Fantasy Filmfest … wohooooo \o/
Titel | |
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Genre | Liebes-Drama, 2011 |
Darsteller | Harry Treadaway, Rachel Hurd-Wood, Thomas Brodie-Sangster |
Regisseur | Agnès Merlet |
Länge | 95 min |
Trailer | - |
Auf James' (Harry Treadaway) Familie liegt ein Fluch, denn jeder männliche Nachkomme hat eine seltsame Gabe. Wenn James' Großvater an Sex dachte, erblindete er. Wenn James' Vater dagegen Angst bekam, versagten um ihn herum alle technischen Geräte. James selbst hatte die schlimmste Gabe von allen. Immer, wenn er physisch verletzte wurde oder sich verletzte, begann alles um ihn herum zu sterben. Blumen welkten, die Blätter an den Bäumen wurden gelb und fielen ab und auch Tiere und Menschen waren vor ihm nicht sicher. Als er als Kind von anderen Jugendlichen verprügelt wurde und seine Gabe alle sterben ließ, lief er in den Wald, um niemanden mehr zu schaden. Zehn Jahre später rennt die krebskranke Mae-West (Rachel Hurd-Wood) aus dem benachbarten Krankenhaus weg. Im Wald trifft sie zufällig auf James. Die zwei verlieben sich, aber nach Mae-West wird gesucht. Laufen die zwei gemeinsam weg oder trennen sich ihre Wege? Und dabei hat James immer Angst, ihr irgendwann einmal weh zu tun.
Was als interessanter übernatürlicher Film anfing, entpuppt sich im Laufe der Handlung zur reinen Romanze. Prinzipiell ist das nicht schlecht, leider gibt es aber keinerlei große Konflikte oder spannende Wendungen, die den Film interessant machen könnten. Einige Kameraeinstellungen sind doch sehr langatmig, auch wenn die Regisseurin sicherlich nur das aktuelle Gefühl der Protagonisten einfangen wollte.
Schauspielerisch gibt es dagegen nichts zu bemängeln. Rachel Hurd-Wood ist einigen sicherlich aus Das Parfüm bekannt und spielt die krebskranke Patientin, die dennoch weiterleben will, gut. Und auch Harry Treadaway spielt den Einsiedler, der Angst hat, den Menschen weh zu tun, überzeugend. Allein das unspannende Drehbuch gibt den Schauspielerin nicht die Möglichkeit, sich wirklich zu entfalten.
Alles in allem muss man „Hideaways“ nicht gesehen haben, aber vielleicht kann man sich doch einen gemütlich Abend mit Freund oder Freundin auf der Couch machen.
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