Film: The Artist
Titel | |
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Genre | Stummfilmdrama, 2011 |
Darsteller | Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman |
Regisseur | Michel Hazanavicius |
Länge | 100 min |
Trailer |
1927, eine Hochära des Stummfilms. Einer der besten Schauspieler ist George Valentin (Jean Dujardin), der sein Publikum zu begeistern mag. Doch dann kommt eine neue Technik in die Kinos: der Tonfilm. Peppy Miller (Bérénice Bejo), eine Jungschauspielerin, nutzt diese Möglichkeit und steigt zum Star des Tonfilms auf. George dagegen glaubt nicht daran, dass sich das neue Medium durchsetzen wird. Als er von seinem Studioboss (John Goodman) gefeuert wird, finanziert er seinen nächsten Stummfilm alleine, der aber parallel zu Peppys neuem Film anläuft.
Ein Stummfilm über die Ära Stummfilme und den Übergang zum Tonfilm. Man mag kaum glauben, dass so etwas heute noch Leute in die Kinos ziehen kann, aber es funktioniert. Das gesprochene Wort ist heute kaum aus Filmen wegzudenken. Dabei ist gerade das Auslassen selbiger für einen Schauspieler eine Herausforderung, welche Jean Dujardin und Bérénice Bejo hervorragend meistern.
Man merkt, dass nicht nur der Film keine Stimmen oder Geräusche zulässt, dafür aber fast alles musikalisch untermalt ist, sondern dass der Film auch mit Ton wenige Dialoge hätte. Dies ist aber logisch, da man als Zuschauer nicht eine Fünf-Minuten-Unterhaltung zwischen zwei Personen sehen will, die man nur durch Tafeln „übersetzt“ bekommt. Daraus folgt, dass die Schauspieler sehr viel mit Gesten und Mimik arbeiten müssen. Hier sticht Jean Dujardin großartig hervor. Seine vorherigen, eher komödiantischen Filme helfen dabei sicherlich auch.
Insgesamt denke ich, dass seine 5 Oscars nicht umsonst verdient hat. Wer „The Artist“ noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt tun. Diesen Film muss man dabei nicht einmal in der Originalsprache anschauen. ;)
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