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Film: Ace Attorney

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

Ace Attorney

Genre

Comedy/Krimi, 2012

Darsteller

Hiroki Narimiya, Takumi Saito, Mirei Kiritanin, Rei Dan

Regisseur

Takashi Miike

Länge

135 min

Trailer

Trailer (Japanisch mit englischem Untertitel)

Strafverteidiger Phoenix Wright (Hiroki Narimiya) ist noch ziemlich grün hinter den Ohren und ohne die Hilfe seiner Mentorin Mia Fey (Rei Dan) hätte er seinen ersten Fall verloren. Diese erzählt ihm von einem großen Fall, an dem sie arbeitet. Bevor Phoenix genauere Details erfahren kann, findet er Mia ermordet in ihrem Büro auf. Daneben sitzt ein junges Mädchen, welches den Mord begonnen haben soll. Die Verdächtige ist Maya Fey (Mirei Kiritani), die Schwester der Ermorderten. Phoenix glaubt an deren Unschuld und verteidigt sie vor Gericht. Sein direkter Gegner ist der Staatsanwalt Miles Edgeworth (Takumi Saito), der noch keinen Anklage verloren hat.

Ich war anfangs skeptisch, ob ich mir wirklich über zwei Stunden einen japanischen Film mit englischen Untertiteln antun soll. Dankenswerterweise hat mich eine sehr liebenswerte Person doch überzeugt, in den Film zu gehen und es hat sich tatsächlich gelohnt.

„Ace Attorney“ ist ein Manga, welches später zu einem erfolgreichen Videospiel auf Gameboy Advanced und Nintendo DS umgesetzt wurde. Der Anwalt Phoenix Wright ist etwas unbeholfen und teilweise tolpatschig, zeigt dann aber vor Gericht eine schnelle Kombinationsgabe und kann so seine Fälle doch gewinnen. Die Prozesse sind im Film dabei ähnlich wie ein Computerspiel aufgemacht. Der direkte Schlagabtausch steht im Vordergrund und das von allen Seiten lautstark verwendete „Objection“ (Einspruch) erinnert in der Impulsivität (kein deutsches Wort) sehr an einen „Direct Hit“ im Prügelspiel-Genre.

Regisseur und Autor Takashi Miiki versteht es dabei, eine sehr gute Linie zwischen interessanten und intelligentem Gerichtskrimi und absolut übertriebener Computerspiel-Verfilmung zu ziehen. Einige Szenen sind echt abstrus und das ganze Kino musste laut lachen. Auf der anderen Seite fiebert man mit, ob Phoenix doch noch einen guten Einfall hat, bevor sein Mandant gerichtet wird. Insgesamt nimmt sich der Film aber nicht ernst und das ist auch gut so.

Da ich weder Manga noch Computerspiel kenne, kann ich keine Vergleiche ziehen, die Darsteller haben mich in ihren Rollen aber alle überzeugt. Hiroki Narimiya mimt den tolpatschigen Anwalt hervorragend. Vor allem, wenn er ins Stocken gerät und Zeit zu schinden versucht, überzeugen Mimik und Schauspiel. Ebenso hat mir Mirei Kiritani sehr gut gefallen, die mit ihren blauen Haaren und großen Augen direkt einem Manga entsprungen sein könnte.

Wer kein Problem mit Japanisch bzw. Englisch hat und Filme in der Art von Scott Pilgrim, sollte sich „Ace Attorney“ unbedingt anschauen. Ob es eine deutsche Version geben wird, weiß ich nicht. Wünschenswert wäre es allemal …

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