Scott Pilgrim vs. the World
Titel | |
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Genre | Geekfilm, 2010 |
Darsteller | Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Ellen Wong, Kieran Culkin |
Regisseur | Edgar Wright |
Länge | 112 min |
Trailer |
Der 22-jährige Scott Pilgrim (Michael Cera) hat den Trennungsschmerz von seiner Ex Envy Adams (Brie Larson) nach einem Jahr fast überstanden und sucht sich als „Zwischenlösung“ die 5 Jahre jüngere Knives Chau (Ellen Wong) aus. Die beiden haben viel gemeinsam, aber so richtig ist es keine Liebe für ihn. Da begegnet Scott seiner Traumfrau Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead). Leider hat die sieben Ex-Freunde, die sich geschworen haben, jedem späteren Liebhaber Ramonas das Leben schwer zu machen. Also muss Scott alle Sieben im Kampf bezwingen, um Ramona für sich gewinnen zu können.
„Scott Pilgrim“ ist DER Film für alle Computerspiel-Geeks und Nerds. Der gesamte Streifen ist als ein großes Computerspiel aufgezogen mit Zwischensequenzen zwischen den Boss-Kämpfen. Die Story lässt sich zwar wirklich in einem Satz zusammenfassen und es gibt keine großen Wendungen im Film, dennoch wird man für fast zwei Stunden extrem gut unterhalten. Es sei angesagt, dass Scott in einer Parallelwelt lebt, in der einige Leute (oder alle?) Superkräfte haben. Dies erklärt dann auch die extrem gut choreographierten Kämpfe.
Michael Cera mimt einen super Geek, der eigentlich nur seine Band zum Leben hat. Mit seiner „Ich weiß nicht genau“-Einstellung trifft er den Nerv einer ganzen Generation. Mary Elizabeth Winstead ist eine zauberhafte Ramona Flowers, die selbst auch ihre ganzen Ex-Freunde erst einmal bewältigen muss. Klasse ist auch Scotts schwuler Zimmerkumpane Wallace Wells (Kieran Kulkin), der Scott immer mit guten Sprüchen beiseite steht.
Die Bosskämpfe der sieben Ex-Freunde unterscheiden sich alle stark, sodass man nicht denkt „Oh nein, noch ein Kampf.“ Ganz im Gegenteil freut man sich darauf, was der Regisseur Edgar Wright als nächstes für Kreatives auf die Leinwand bringt. Dass es so bunt zugeht, ist im Übrigen der Comicvorlage von Bryan Lee O'Malley geschuldet. Der Film arbeitet sehr stark mit Split-Screens, Wischeffekten und einigen aus Computerspielen bekannten Effekten.
Mein Tipp daher: Unbedingt ansehen! Ob die deutsche Übersetzung mit dem englischen Original mithalten kann, weiß ich nicht. Das erfahre ich erst in einem halben Jahr, wenn die DVD auf meinem Schreibtisch liegt. ;)
Update: Ich hab mir eben den deutschen Trailer angeschaut und … nein, bitte schaut nicht die deutsche Übersetzung. *g*
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