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Chinesisches Gehacktes mit Glasnudeln

Ich gebe zu, der Titel verdient sicher keinen Kreativpreis, aber ich konnte es nicht besser beschreiben. Das kleine Experiment basiert auf dem Rezept Ameisen kriechen auf den Baum.

Rezept

Chinesisches Gehacktes mit Glasnudeln

Zutaten

- 250g Hack (gemischt)

- 100g Glasnudeln

- 200g asiatisches Mischgemüse (ohne Brühe)

- 50ml Sherry

- Ahornsirup (alternativ Zucker)

- dunkle Sojasauce

- Salz, Pfeffer

Zeit

25 min

Die Glasnudeln nach Packungsanweisung kochen und wenn fertig, abschütten.

Das Hack in einer Pfanne mit etwas Salz und Pfeffer krümelig anbraten. Wenn es braun ist, den Bratensatz mit dem Sherry ablöschen und einen kleinen Schuss Sojasauce dazu geben. Nach kurzer Zeit auch das Gemüse dazu geben und alles schön durchmengen. Nun etwas Ahornsirup dazu geben oder alternativ etwas Zucker. Am besten abschmecken, wie salzig oder süß es sein soll. Ggf. noch etwas Sojasauce dazu.

Die Glasnudeln in kleinere Stücke schneiden, auf dem Teller anrichten und die Hack-Gemüse-Mischung darüber geben.

Man glaubt es kaum, aber die Idee mit dem Ahornsirup war gar nicht so blöd. Ich habe zwar noch mit etwas Zucker nachgeholfen, da ich zuviel Sojasauce dran hatte, aber es hat wirklich gut geschmeckt.

Chinesisches Gehacktes mit Glasnudeln

Wochenrückblick KW 45

Auch diese Woche gibt es den Wochenrückblick mit interessanten Themen aus dem Linux- und Open Source-Bereich.

Ubuntu

Kubuntu Gutsy
Berichte über das neue Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon" gibt es inzwischen ja fast schon wie Sand am Meer. Nun hat sich aber die KDE-Entwicklerin Jes Hall der neuen Version angenommen und ist ganz begeistert davon, hat aber natürlich auch Verbesserungsvorschläge. So ist sie von den Funktionen des KDE-Networkmanagers enttäuscht und ebenso darüber, dass es kein vorinstalliertes Bildbearbeitungsprogramm gibt. Es ist aber schön zu lesen, dass auch ein KDE-Entwickler sagt, dass Kubuntu etwas "taugt", wo man doch öfters von den Benutzern das Gegenteil hört.

Dell dumps Ubuntu
Keine Sorge: Es war nur ein Gerücht! Wie man bei Dell-UK erfahren haben will, wurde die Auslieferung der Ubuntu-PCs und -Laptops gestoppt und soll auch nicht fortgeführt werden. Auch in Deutschland gab es in letzter Zeit immer wieder Probleme mit der Bestellseite, die entweder für die Konfiguration der PCs oder Laptops nicht erreichbar war. Man sollte bei so etwas aber nie in Panik verfallen oder gleich gegen Dell wettern, solange es keine offizielle Meldung dazu gibt. Denn keine 24 Stunden später konnte man die Entwarnung bei The Inquirer lesen: Dell doesn't dump Ubuntu. Manchmal ist die Berichterstattung einfach zu schnell. ;)

Introducing AutoPPA!
Mittels Personal Package Archives wird es Paketerstellern erleichtert Pakete für Ubuntu zu basteln. Dennoch gibt es immer wieder Probleme und das Erstellen vieler ähnlicher Pakete (für verschiedene Ubuntu-Versionen) ist immer noch zeitaufwändig. Dafür wurde nun AutoPPA entwickelt, was einiges an Arbeit abnehmen soll. Hierfür muss das Projekt aber in einem lokalen Bazaar-Zweig stecken.

Gobuntu: A Truly Free Linux Distro or a Free Drivers Experiment?
Bei Gobuntu scheint es aktuell nicht so gut zu laufen. Die erste Veröffentlichung zusammen mit Gutsy Gibbon Mitte Oktober hatte schon das Problem, dass es eigentlich kaum Veränderungen zu einem normalen Ubuntu gab. Vor allem die unfreien Komponenten des Browsers Firefox stießen einigen Benutzern sauer auf. Nach einigen Streitereien hat nun Freie Software-Aktivist Keith G. Robertson-Turner das Gobuntu-Team verlassen, da in Gobuntu nach wie vor keine Linie definiert wurde, was "frei" eigentlich genau bedeutet.

Linux und OpenSource

ATI Open vs. Closed-Source AIGLX Performance
Phoronix haben sich einem AIGLX-Vergleich zwischem dem Open Source- und dem Closed Source-Treiber von ATI angenommen. AIGLX wird z.B. für Compiz unter Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon" benötigt. Das Ergebnis ist, dass der Closed Source-Treiber "fglrx" erheblich besser abschneidet, vor allem im 2-D-Betrieb. Bei 3-D-Effekten liegt zumindest in einem Punkt der Open Source-Treiber "radeon" vorne.

Automatisierte Linux-Installation: System Imager 4.0.0
Mit System Imager können Administratoren viele gleichartige Rechner leicht und schnell installieren, in dem ein Muster-PC komplett konfiguriert wird und System Imager dann diese Vorlage per Netzwerk auf alle anderen Rechner kopiert. In der neuen Version soll vor allem die Unterstützung für Debian und Ubuntu verbessert worden sein.

Solaris wird zu Linux
Sun hat ihr Project Indiana getauftes OpenSolaris freigegeben, so dass Interessierte sich auf der Downloadseite eine Live-CD für die x86-Architektur herunterladen können. Der Titel "Developer Preview" sagt aber aus, dass die CD noch nicht final ist, so dass einige Features fehlen. Zusätzlich beherrscht der SlimInstaller kein Upgrade und überschreibt alle auf der gewählten Partition befindlichen Daten.
Weitere Berichte: Projekt Indiana: Erste Version der OpenSolaris-Distribution

Interview with gOS Founder: 'Linux For Human Beings (Who Shop At WAL*MART)'
Letzte Woche wurde der gPC vorgestellt, der von der Firma Everex mit einem angepassten Ubuntu-System namens gOS installiert und über den Discounter Walmart in den USA verkauft wird. Der PC selbst ist sicher kein HighEnd-Gerät und fast alle installierte Applikation sind auf Google ausgerichtet. In einem Interview beantwortet David Liu, Gründer von gOS, Fragen zu dem System. Zusätzlich findet man auf der Seite eine detaillierte Liste der installierten Anwendungen und die genauen Daten des PCs. (Forenthread)
Weitere Berichte: Real or fake Linux PC? Everex will know

Massenproduktion des 100-Dollar-Laptops beginnt
Der 100-Dollar-Laptop des One-Laptop-per-Child-Projektes geht nun nach einiger Zeit Verspätung endlich in die Produktion. Grund war die geringe Stückzahl an Vorbestellungen. Zusätzlich wird der Laptop auch keine 100 Dollar, sondern in etwa das Doppelte kosten. Da die Geräte hauptsächlich für Entwicklungsländer gedacht sind, kommt man in den Industriestaaten aktuell nur durch die "Give 1 Get 1"-Initiative an so einen Laptop. Ganz im Gegensatz dazu will Asus seinen EeePC ab Dezember in Europa für ca. 300 Euro in den Handel bringen. Das kleine Mini-Notebook soll unterwegs zum Surfen, Mailen und Chatten dienen, aber auch Office-Programme sind installiert.
Weitere Berichte: Quanta startet Massenproduktion des OLPC-Notebooks, Massenproduktion des XO-Laptops hat begonnen, ASUS bringt zu Weihnachten Billig-Notebook

Interview with Mandriva CEO, François Bancilhon
In einem Interview erzählt Mandrivas CEO François Bancilhon von der Microsoft-Affäre, die sich gerade in Nigeria abspielt. Nach einem Abkommen mit der Regierung, die Intel Classmate PCs mit vorinstalliertem Mandriva orderte, entschied sich das Technology Support Center (TSC), welches die Geräte für Nigeria konfiguriert, gegen das Linux-System und will Windows XP darauf installieren. Demnach geht es Bancilhon nicht vorrangig darum, dass das Abkommen geplatzt ist, sondern dass den Schülern dort eine wichtige Erfahrung mit alternativen Systemen entzogen wird. Zusätzlich hätten durch den Lokalisierungsprozess auch Arbeitsplätze in Nigeria geschaffen werden können. (Forenthread)

Linux wins Nigerian school desktops back from Microsoft
Wie es scheint, ist doch noch nicht alles verloren in Nigeria. Auch wenn TSC beim Classmate PC auf Windows XP wechseln möchte, sagte die Universal Service Provision Fund (USPF), die immerhin 11.000 der 17.000 Rechner finanziert, dass Mandriva als Betriebssystem auf den Rechner bleiben soll. Es bleibt die Frage, wieso TSC Mandriva durch Windows XP ersetzen wollte. Laut einem Schreiben will Microsoft eine Summe von 400.000$ für Marketingzwecke an TSC geben, wenn die Rechner mit Windows XP laufen. (Forenthread)
Weitere Berichte: Nigeria: Microsoft verliert anscheinend doch gegen Linux, Streit um Linux auf nigerianischen Rechnern geht weiter, Lessons from Africa: How to Kill Your Own FUD

What's up at the OpenDocument Foundation?
Es gab viel Wirbel um die OpenDocument Foundation, die sich letzte Woche dazu entschloss, den existierenden Standard OpenDocument Format aufzugeben und das Format CDF des W3C zu unterstützen. Was dabei auf der Strecke blieb: Die Foundation besteht nur aus sehr wenigen Mitgliedern und hat mit ODF eigentlich nicht viel zu tun. Der Artikel beleuchtet die Situation etwas genauer.
Weitere Berichte: Document Format Dispute Spills into the Open und Bumps on the Road to Document Exchange Nirvana

Putting the OpenDocument Foundation to Bed (without its supper)
Wie Andy Updegrove auf einem W3C-Treffen herausfand, ist CDF scheinbar gar nicht das, was die OpenDocument Foundation behauptet. So sagt der W3C-Verantwortliche, dass CDF nicht als ein Office-Format geeignet oder gedacht ist. Zusätzlich ist niemand bei der Foundation Mitglied im W3C oder der CDF-Gruppe und es gab auch keine Anfrage dies bezüglich. Die ganze Sache ist also nur viel Lärm um Nichts.
Weitere Berichte: Going to Bed (without my supper)

Fedora 8 alias Werewolf im Test
Diese Woche wurde der Werwolf losgelassen, denn so lautet der Codename der neuen Fedora-Version 8. Optisch hat sich einiges geändert, so gibt es ein neues Theme namens Nodoka, das extra für Fedora entwickelt wurde. Ein interessantes Feature sind die verschiedenen Spins (angepasste Ausführungen der Live-CD), die es z.B. extra für Spieler oder Entwickler gibt. Ebenso kann man sich zwischen GNOME und KDE entscheiden. (Forenthread)
Weitere Berichte: Linux-Distribution Fedora 8 "Werewolf" erhältlich, Fedora 8 freigegeben, Fedora Core 8: Der Werwolf ist da, Fedora 8 macht Musik, Fedora 8, Red Hat's Fedora 8 hope: An all-purpose Linux foundation, Fedora 8 'Werewolf' Shows Its Fangs, Fedora 8 - Review

Linux-Spielefirma Sixth Floor Labs gegründet
In den USA wurde eine neue Spielefirma gegründet, die sich auf Linux als Spieleplattform konzentrieren will. Nach eigenen Aussagen sei eine Open Source-Entwicklung nicht möglich, daher wird ein Spiel zuerst proprietär angeboten und wenn sich danach genügend Spendengelder finden, wird der Quellcode unter der GPL veröffentlicht.
Weitere Berichte: Linux Game Company Opens Doors

The Perfect Desktop - gOS 1.0.1
Der gPC ist in aller Munde und auch HowtoForge nehmen sich dem darauf befindlichen angepassten Ubuntu 7.10 namens gOS an. So wird die Installation und Arbeit mit dem System näher erklärt. Wen nicht die Software, sondern die Hardware des gPCs interessiert, findet bei Gadget Lab einen Artikel, der sich mit den einzelnen Komponenten beschäftigt.

Mozilla startet regelmäßige Umfragen
Um die Qualität seiner Programme noch weiter zu verbessern, will Mozilla regelmäßig zu Umfragen auf ihrer Webseite aufrufen. Damit soll besser auf die Wünsche und Probleme der Anwender eingegangen werden. Die erste Frage, die noch bis zum 22. November läuft, soll einen groben Überblick über die Zufriedenheit der Community liefern.

Test: Asus Eee-PC in der Praxis
Wenn oben der gPC getestet wurde, sollte man den Testbericht zum Asus EeePC nicht zurückhalten. Demnach gehen Geschwindigkeit und Arbeitsverhalten des Mini-Notebooks trotz schwacher Komponenten in Ordnung. Als Software wird Xandros Linux mitgeliefert, dass unter anderem die Programme Firefox, Thunderbird, Kontact, Pidgin, Skype und OpenOffice.org bereitstellt.

FSF informiert in neuem Quickguide über GPLv3
In einer kurzen Online-Anleitung stellt die Free Software Foundation dar, was die GPLv3 bedeutet und wozu sie geeignet ist. So erfährt man auch, dass es aktuell nur wenig Lizenzen gibt, die direkt mit der GPLv3 kompatibel sind. Darunter fallen die XFree86 1.1 License und die Apache License 2.0. Für (englischsprachige) GPL-Einsteiger ist diese Anleitung sicher sehr hilfreich.

LINFO Project Is Vital Starting Point For GNU/Linux Newcomers
Als Linux-Neueinsteiger wird man oft mit einem Wust von neuen Begriffen konfrontiert, bei der man schnell den Überblick verliert. Das Linux Information Project (LINFO) will hier Abhilfe schaffen und erklärt vor allem viele Konsolenbegriffe detailliert. Daneben gibt es aber auch komplette Anleitungen, z.B. wie man Knoppix installiert.

Software

Roadmap für GNOME 2.22 veröffentlicht
In der Roadmap für GNOME 2.22, das im März 2008 erscheinen soll, wurden die Ziele für die neue Version festgelegt und auch auf das im September 2008 erscheinende GNOME 2.24 eingegangen. Neben Änderungen an den Icons ist vor allem die Verbesserung der Barrierefreiheit erwähnenswert. An den Programmen Evolution, Ekiga und Epiphany soll gefeilt werden und es gibt vielleicht auch neue Versionen von Anjuta, Empathy und weiteren Programmen.
Weitere Berichte: Exciting Features For GNOME 2.22, 2.24

Videotelefonie jetzt auch in Skype für Linux
Die Beta-Version von Skype 2.0 ist nun auch für Linux erschienen und bringt Video-Telefonie für die meisten Nutzer mit. Ebenso wurden einige Fehler behoben - und neue eingebaut. Vor allem mit ATI-Karten kann es zu Problemen oder Abstürzen kommen. Auf der Downloadseite findet man auch ein Paket für Ubuntu 7.04.
Weitere Berichte: Skype 2.0 Beta für Linux bringt Video-Funktion mit, Skype für Linux mit Videochat, Skype für Linux unterstützt Videotelefonie

Firefox 3.0 - Erste Beta-Version im Anmarsch
Der erste Release Candidate der kommenden Beta-Version von Firefox 3 ist erschienen und hat gleich für etwas Verwirrung gesorgt. So dachten einige User, dies sei die fertige Beta und verbreiteten die Info auf Digg. Es sei hier gesagt, dass dies wirklich nur ein RC ist, der noch stark auf Fehler getestet werden muss. Willige Tester und Entwickler sind natürlich eingeladen, hierbei zu helfen.
Weitere Berichte: Mozilla Pulls Release Candidate of Firefox 3 Beta

KDE 4 and the User Experience
Bruce Byfield wirft einen Blick auf die derzeitige Entwicklung von KDE 4.0, welches im Dezember veröffentlich werden soll. So hat sich die KDE-Oberfläche sehr verändert und erinnert an eine Mischung aus Vista, GNOME und Mac OS X. Ebenso gab es auch Veränderungen im Panel und auf dem Desktop.

Abfuhr von Alice

Nein, ich werde hier sicher nicht mein Privtaleben diskutieren. Ich wollte im September von meinem jetzigen Telefonanbieter Arcor zu Alice wechseln - nur leider wollte Alice nicht so ganz. Hier mein kleiner Erfahrungsbericht, damit andere potentielle Kunde sich schon vorher darauf einstellen können.

16.09.: Anfrage per Internetformular an Alice zur Umstellung von Arcor

17.09.: Antwort per E-Mail zu meiner Zufriedenheit erhalten und gleich die Umstellung auf der Webseite in Auftrag gegeben

18.09.: Bestätigung zum Auftrag per E-Mail erhalten, im Anhang befand sich eine PDF-Datei, bei der auch das Portierungsformular (Dieses Wort bitte merken!) dabei war, hab es ausgefüllt und am gleichen Tag per Post abgesendet

19.09.: eine E-Mail erhalten, dass wichtige Infos in der Alice Lounge fehlen, habe diese nachgetragen, obwohl ich die schon bei der Auftragserteilung angegeben hatte

20.09.: wieder diese E-Mail erhalten, diesmal im Kundenservice angerufen und Daten telefonisch abgeklärt

21.09.: nochmal die Mail, diesmal direkt geantwortet, dass die Daten in der Alice Lounge eingetragen, telefonisch mit der Kundebetreueung abgeglichen und auch postalisch übermittelt wurden

24.09.: Bestätigung von Alice, dass die Daten nun komplett seien, man würde sich wieder melden

01.10.: SMS von Alice auf mein Handy, dass das Portierungsformular noch fehle, Antwort per Internetformular, dass ich das bereits übermittelt habe

07.10.: Antwort von Alice, dass man das Portierungsformular erhalten habe, man würde sich wieder melden

18.10.: mein Handyvertrag bei o2 läuft aus, leider lässt mich die Alice-Lounge keine neue Nummer angeben

19.10.: keine Rückmeldung von Alice, daher auf die E-Mail vom 07.10. geantwortet und gefragt, wie der Stand sei, zusätzlich die neue Handynummer angegeben

19.10.: zügige Antwort von Alice, man sagt, dass das Portierungsformular noch fehle, man will mir die Vorlage per Post zuschicken

19.10.: etwas rabiate Antwort meinerseits, weil ich vom 07.10. die schriftliche Bestätigung habe, dass das Portierungsformular angekommen sei

19.10.: Entschuldigung seitens Alice, weil ja doch alle Daten vorhanden sind

25.10.: Alice meldet sich per E-Mail - ah, ein Newsletter... Ihr Helden!

01.11.: noch eine E-Mail von Alice mit Anhang: Da man mich telefonisch nicht erreicht (Ach?) und ich auf das postalische Schreiben nicht antworte (Welches Schreiben?), storniert man meinen Auftrag und sagt, ich solle es nochmal versuchen.

01.11.: böse Antwort von mir an Alice mit der Frage, was dieser Unsinn soll

09.11.: Post von Alice - leider nur der ausgedruckte Anhang vom 01.11., dass man den Auftrag storniert hat (Post kommt also doch an, na sowas?!)

09.11.: E-Mail von Alice als Antwort vom 01.11. und man entschuldige sich, aber es läge kein Portierungsformular vor

09.11.: freundliche E-Mail zurück an Alice mit dem E-Mail-Verkehr vom 19.10, die zweimal bestätigt, dass das Portierungsformular da sei, ist mir inzwischen aber auch egal

Ich glaube, hätte mir Alice nicht gekündigt, würde ich dieses Spiel noch in zwei Monaten mitmachen dürfen. Es ist echt unverständlich, wie sich die Mitarbeiter einer Firma derart widersprechen können. Ob die eine Hälfte der Kundenbetreuer in einem Raum arbeitet, wo das Portierungsformular in einem Aktenschrank abgelegt ist, und die anderen Hälfte ganz woanders? Würde zumindest dieses konfuse Hin und Her erklären.

Naja, jedenfalls werde ich jetzt nicht von Arcor zu Alice wechseln, ich schaue mich mal nach anderen Alternativen um. Immerhin hat Arcor noch ein billigeres Angebot als mein aktueller Tarif, zu dem ich im Notfall noch wechseln kann.

Der Sternwanderer

Zum Film Der Sternwanderer hatte ich ja bereits vor einem Monat das Buch gelesen. Ich möchte hier einmal auf den Film eingehen und dann natürlich mit dem Buch vergleichen.

Zuerst der Inhalt: Tristran Thorn hält um die Hand des schönsten Mädchens in dem kleinen Ort Wall an, die er aber nur erhält, wenn er ihr innerhalb von 7 Tagen, bis sie eigentlich einen anderen heiraten soll, einen gefallenen Stern als Beweis der Liebe bringt. Tristran macht sich also auf, um den Stern zu suchen, ist mit dieser Aufgabe aber nicht ganz allein, denn sowohl einige Prinzen und eine Hexe machen sich ebenfalls auf den Weg.

Soweit ist die Geschichte ja vom Buch bekannt, weicht im Detail jedoch erheblich davon ab. Zum einen wurde der Ablauf der ersten Hälfte extrem beschleunigt und viele Sachen weggelassen, so dass ich fast dachte, der Film wäre nach 30 Minuten schon vorbei. Dafür gibt es Film aber einen großen Showdown, der im Buch so gar nicht auftaucht und wahrscheinlich zu einem Hollywood-Film dazu gehört.

Einige Änderungen gefallen mir leider gar nicht, so werden die Luftpiraten falsch dargestellt, vor allem der Kapitän. Und das Ende war, wie gesagt, ganz anders. So regiert z.B. im Buch Una, also Tristrans Mutter, erst einmal für ein paar Jahre, und auch die Hexe findet ein anderes Ende.

Gut gefallen hat mir die Darstellung des Sterns durch Claire Danes, vor allem kam die langsam entstehende Liebe wesentlich besser heraus als im Buch. Ebenso waren die Geister der verstorbenen Prinzen im Buch nicht halb so lustig. ;) Ingesamt hat mir der Film mit all seinen Änderungen doch sehr gut gefallen und findet sicher bald seinen Weg in meine Video-Sammlung.

Puten-Brokkoli-Nudel-Auflauf

Rezept

Puten-Brokkoli-Nudel-Auflauf

Zutaten

- 250 g Nudeln

- 250 g Putenschnitzel

- 1 kl. Brokkoli-Kopf

- 100 g Streukäse

- 200 ml Schlagsahne

- Schluck Weißwein

- Rosmarin, Salz

Zeit

60 min

Den Brokkoli in kleine Röschen teilen und bissfest kochen. Ebenso die Nudeln bissfest kochen.

Die Putenschnitzel in kleine Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer in einer Pfanne braun anbraten. Kurz vor Bratende den Rosmarin dazugeben und mit durchschwenken. Danach das Fleisch zusammen mit Nudeln und Brokkoli (ohne Kochwasser) mischen und in eine Auflaufform geben.

Den Bratensatz in der Pfanne mit etwas Weißwein ablöschen und sowohl Sahne als auch Käse dazu geben und kurz aufkochen lassen, bis alles schön sämig ist. Den Inhalt dann in die Auflaufform geben und alles bei 200°C im vorgeheizten Ofen ca. 20-30 Minuten backen.

Mir hat das mit dem Käse nicht so gut geschmeckt, den werde ich also beim nächsten Mal weglassen. Aber wer es mag, kann auch noch Käse oben drüber streuen und so knusprig backen.

Puten-Brokkoli-Nudel-Auflauf

Linsensuppe

Rezept

Linsensuppe

Zutaten

- 300g Linsen

- 300g Kasseler Braten

- Suppengrün (3 Möhren, 1/4 Sellerie, 1 Lauch, Petersilie)

- 3 große Kartoffeln

- Essig oder Zitronensaft

- 4 Lorbeerblätter

- Salz

Zeit

75 min

Das Suppengrün schälen (falls nötig), klein würfeln und zusammen mit dem Kasseler und den Lorbeerblättern ca. 30 Minuten in einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser kochen. Danach das Fleisch herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Die Lorbeerblätter ebenfalls entfernen.

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Wenn das Fleisch kalt genug ist, dieses ebenfalls würfeln. Das Ganze zusammen mit den Linsen in den Topf geben und ca. 45 Minuten köcheln lassen.

Wenn die Linsen weich sind, etwas Essig oder Zitrone dazu, falls gewünscht. Ggf. noch andicken.

Linsensuppe

The Mathematics of Love

Hm, wieder mal ein Buch, wo ich etwas daneben geriffen habe. Der Titel versprach eigentlich ganz nett zu werden und ich dachte schon fast, xkcd steckt dahinter. Leider nein...

Titel

The Mathematics of Love

Autor

Emma Darwin

Sprache

Englisch

Genre

Romanze

Herausgeber

Headline 2007

Seitenanzahl

471

Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Zum einen ist dort Major Stephen Fairhurst, der in der Schlacht von Waterloo Anfang des 19. Jhd. ein Bein und seine große Liebe verloren hat und durch die Freundschaft mit Lucy Durward die Geschehnisse aufarbeitet. Zum anderen ist da der Teenager Anna Ware, die Mitte der 70er von ihrer Mutter auf das Land zu ihrem Onkel geschickt wird und dort zum einen in das Leben von Stephen findet, zum anderen in das des Fotografen Theo.

Eigentlich mag ich solche Geschichten, die über die Zeit hinweg gehen, Labyrinth von Kate Mosse oder The Virgin Blue von Tracy Chevalier sind zwei sehr gute Beispiel hierfür. Leider kommt hier Darwins Roman nicht mit, denn er ist einfach belanglos und langweilig. Es gibt kleinere Konflikte, die aber sehr voraussehbar sind und nicht überraschen. Es fehlt die große Wendung bzw. überhaupt der Aufbau einer Spannungskurve. Das Buch dümpelt so vor sich und beantwortet leider nicht einmal alle Fragen.

Dies war auch der Grund, wieso ich geschlagene drei Wochen daran gesessen hatte, und ich kann das Buch einfach nicht weiterempfehlen, außer es steht jemand auf solche seichten "Frauenromane." (Ich wollte das Wort vermeiden, aber es ging einfach nicht.)

Wochenrückblick KW 44 - Teil 2

Wie am Donnerstag erwähnt, folgt heute der zweite Teil des Wochenrückblicks.

Ubuntu

The Perfect Desktop - Ubuntu Studio 7.10
Letzte Woche hatten uns HowtoForge bereits mit Anleitungen zum perfekten Server und perfektem Desktop in Form von Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon" beehrt. Dieses Mal gibt es ausführliche Details zu der Multimedia-Variante Ubuntu Studio.

In-Depth Roadmap Analysis For Ubuntu Hardy Heron 8.04
Nicht nur in Ikhaya hat man sich der Analyse und Aufzählung einiger Ideen für Ubuntu 8.04 "Hardy Heron" angenommen. In der Übersicht sind die "Drafts" im Ubuntu Wiki oder auf Launchpad verlinkt, bei denen man auch mitdiskutieren darf.

How to Secure Ubuntu With AppArmor
AppArmor ist recht neu in Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon" eingeflossen und schützt dort einzig und allein den Druckdienst Cups. Die Anleitung erklärt, wie man eigene AppArmor-Profile erstellt und vergleicht mit der Alternativ-Lösung SecurityEnhanced Linux. Die Anleitungen liegen auch als Screencasts im Flash-Format vor.

Linux und OpenSource

Debian macht Sicherheits-Informationen zugänglich
Das Debian-Security-Team hat die neue Datenbank Security Bug Tracker eröffnet, in der jeder Anwender alle in den letzten 4 Jahren herausgegebenen Sicherheitsinformationen und -patches nachlesen kann.

Microsoft: Mieses Spiel mit Mandriva?
Letzte Woche war die Freude für alle Open Source-Anhänger und vor allem für die französische Distribution Mandriva groß, denn die nigerianische Regierung hatte 17.000 Exemplare von Intels ClassmatePC mit eben dieser Distribution bestellt, um diese in ihren Schulen einzusetzen. In einem offenen Brief von Mandriav-CEO Francois Bancilhon an Steve Ballmer kam dann aber heraus, dass Nigeria die Pläne änderte und auf den Laptops Microsofts Windows XP installieren will. Bancilhon wirft Ballmer indirekt Bestechung oder zumindest Beeinflussung vor. Microsoft weist diese Anschuldigungen selbstredend zurück.
In wie weit Microsoft hier wirklich zu nicht ganz legalen Mitteln gegriffen hat, sei dahingestellt. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie man auf einem 900 Mhz-Laptop mit 256 MB RAM Windows XP vernünftig zum Laufen kriegen will und ob die Schüler daran wirklich Spaß haben. (Forenthread)
Weitere Berichte: Mandriva in Nigeria ausgestochen, Microsoft düpiert Mandriva in Nigeria, Linux-CEO schmäht Steve Ballmer, Microsoft vs. Mandriva, aka Godzilla vs. Bambi, Microsoft Denies Nigerian Linux Scam, Linux CEO lashes out at Ballmer

Software

Firefox 2.0.0.9 korrigiert Fehler der Vorversion
Wie letzte Woche angekündigt, waren in der Version von Firefox 2.0.0.8 nicht alle Fehler behoben, was nun mit Version 2.0.0.9 korrigiert wurde. In der kommenden Woche wird es dann auch über die Update-Funktion von Ubuntu die korrigierte Fassung angeboten.
Weitere Berichte: Neue Versionen der Webbrowser Firefox und Netscape, Firefox 2.0.0.9 korrigiert letzte Release

freiesMagazin 11/2007 erschienen

Heute ist die Novemberausgabe von freiesMagazin mit vielen interessanten Beiträgen erschienen. Sollte der Download mittels FTP nicht funktionieren, so ist auch ein HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis möglich.

Inhalte der Ausgabe 11/2007 sind unter anderem

  • GPL und BSD-Lizenz im Vergleich
  • Ausblick auf Fedora 8
  • Strichgrafiken in LaTeX mit PSTricks
  • RSS-Feedreader Newsbeuter
  • Ubuntu-Geschichte: Ubuntu 7.04 Feisty Fawn
  • Leserbriefe, News und vieles mehr

Eine vollständiges Inhaltsverzeichnis findet man auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe können wie immer an die Redaktion geschickt werden.

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, findet auf der Webseite des Magazins auch einen RSS-Feed. Auf der Seite können natürlich auch weiterhin die älteren freiesMagazin-Ausgaben abgerufen werden.

Sollte der FTP-Server nicht erreichbar sein, findet man die Ausgabe auch unter dieser alternativen Adresse.

Wochenrückblick KW 44 - Teil 1

Auch diese Woche gibt es den Wochenrückblick mit interessanten Themen aus dem Linux- und Open Source-Bereich. Da ich ab heute wieder bis Sonntag unterwegs bin, wird es dann hoffentlich eine kleine Nachlese mit den wichtigsten Themen geben, die ich verpasst habe.

Ubuntu

Common bugs in gutsy with workarounds
Zwei Benutzer aus dem englischsprachigen Ubuntu-Forum haben sich in den Kopf gesetzt, eine Liste aller Gutsy-Bugs zu sammeln, inkl. Thread im Forum und zugehörigem Bug-Report in Launchpad. So etwas ähnliches gibt es auch im ubuntuusers.de-Forum, nur leider nicht so ausführlich.

Pro-Linux: Ubuntu 7.10 im Test
Pro-Linux haben einen ausführlichen Test zum neuen Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon" vorgelegt, in dem die Varianten Ubuntu, Kubuntu und Gobuntu getestet wurden. Der Test liest sich eigentlich ganz gut, nur beim Ende hat sich der Autor etwas vertan. Er empfiehlt ernsthaft GNOME fallen zu lassen und sich nur auf KDE zu konzentrieren. Unabhängig vom Lieblings-Desktopmanager ist das Unsinn, ebenso wie die Aussage, dass es eine "Aufspaltung in mehrere Desktop-Varianten" gegeben hätte. Kubuntu entstand als Community-Projekt, das eben etwas langsamer wächst. Dennoch wächst es... (Forenthread)

Fluxbuntu 7.10 Release Candidate
Fluxbuntu ist nach langem Warten als erster Release Candidate für die Version 7.10 erschienen. Nach Berichten im Forum ist die Version aber noch nicht so ausgereift, dass man sie für den Produktiveinsatz empfehlen könnte.

Mythbuntu 7.10 hits 20,000 downloads in one week

Mythbuntu ist ein Ubuntu-Derivat rund um MythTV, mit dem man TV schauen und Sendungen aufnehmen kann. Version 7.10 wurde am 22. Oktober veröffentlicht und hat innerhalb einer Woche mehr als 20.000 Downloads verzeichnen können. Für eine so recht junge Version (Mythbuntu existiert nicht seit Anfang an.) ist dies ein großartiger Erfolg.

Dell and Ubuntu, sitting in a tree
Schon etwas älter ist das Review des Laptops Dell Inspiron 1420n, soll aber dennoch nicht verschwiegen werden. Der Autor nimmt nicht nur die Hardware selbst unter die Lupe, sondern auch das vorinstallierte Ubuntu 7.04 "Feisty Fawn". So gibt es positive Dinge zu erwähnen, wie die einfache Bedienbarkeit oder die automatischen Updates. Einige Nachteile gibt es aber auch, die vorrangig das Touchpad betreffen.

Community statt Kunden: Das Geheimnis von Ubuntu
ubuntuusers.de hat es mit seinen 3 Rocking Records in 6 Days in die Nachrichten geschafft. So wird das Geheimnis von Ubuntu verraten, was ganz einfach die Community ist. Bei kaum einer anderen Distribution hält die Gemeinschaft so zusammen.

Almost the Google PC: Everex gPC available at Wal-Mart
Der auch in Deutschland existierende Discounter Wal-Mart will (nicht hierzulande) auch 200$-PCs mit einer vorinstallierten Ubuntu-Variante namens gOS verkaufen. Wie ein Blogger berichtet, scheint gOS aber so unbekannt, so klein und so funktionsuntüchtig zu sein, dass z.B. das installierte Modem nutzlos ist, weil es keine Treiber dafür gibt. So etwas ist sicher keine gute Werbung für Linux als alternatives Betriebssystem.
Weitere Berichte: Everex launches $198 Ubuntu Linux gPC at Wal-Mart, Wal-Mart Sells $199 Linux Computer

Top 10 Reasons Not to Use Ubuntu
Diese nicht ganz ernstgemeinte Liste soll einige Gründe liefern, wieso Windows-Benutzer nicht auf Ubuntu umsteigen sollten. So gibt es bei Ubuntu zu wenig Viren, zu viel Sicherheit, eine zu gute Dokumentation, etc. Eigentlich mag ich solche Windows-Bashing-Artikel ja nicht, aber dieser hier lässt sich zumindest mit einem Augenzwinkern lesen.

Linux und OpenSource

ODF Alliance meldet Rekorde bei Open-Document-Unterstützung
ODF kommt so langsam ins Rollen. So berichtet die ODF Alliance, dass in den Monaten September und Oktober mehr Anwendungen als je zuvor gemeldet wurden, die den offenen Dokumentenstandard ODF unterstützen. Auch die Akzeptanz in vielen Ländern wächst, so hat Südafrika bereits umgestellt und auch die Niederlande durchlaufen gerade eine Migrationsphase.

Ministry of Education from Brazil is buying 90,000 Debian GNU Linux computers
90.000 ist eine große Zahl. Und was unsereins mit 90.000 Computern machen soll, weiß man wohl nicht. Brasiliens Ministerium für Ausbildung will aber einen guten Platz finden: Die 90.000 mit Debian vorinstallierten Systeme sollen landesweit an 9.000 Schulen installiert werden. Hierfür hat man eine Ausschreibung getätigt, bei der Komplett-PCs mit WLAN-Karte, WLAN-Router und Laser-Druckern gesucht werden - alles natürlich Linux-kompatibel.

Auswärtiges Amt macht sich für offenes Dokumentenformat stark
Auf der ersten internationalen Anwenderkonferenz zu ODF in Deutschland sieht man sehr gut, welche Länder den Dokumentenstandard bereits unterstützen. So sind Brasilien und Indien führend darin, aber auch die Stadt München hat schon vor längerer Zeit auf Open Source umgesattelt. Das Auswärtige Amt begrüßt derweil ODF als offenen und offiziell anerkannten Standard.

Settlement reached in Busybox-Monsoon GPL case
Vor einem Monat hat das Software Freedom Law Center (SFLC) im Namen zweier BusyBox-Entwickler eine Klage geben Monsoon Multimedia eröffnet, weil diese die GPL verletzt hatten. Monsoon wollte nachbessern, was dem SFLC aber nicht reichte. Man einigte sich nun, dass Monsoon den Quellcode ihrer BusyBox-Software online stelle und auch die Kunden über das Recht der Quellcodeeinsicht informiere. Das SFLC hätte zwar noch weiter gehen und Schadenersatz oder ähnliches fordern können, als Machtdemonstration reicht der akuelle Fall aber aus. Die GPL entwickelt sich damit weiter zu eine vollverwertigen und ernstzunehmenden Lizenz.
Weitere Berichte: Copyright-Verfahren zwischen Busybox und Monsoon beendet, GPL-Verletzung: Monsoon einigt sich mit Busybox-Entwicklern, GPL-Streit beigelegt, SFLC, BusyBox and Monsoon agree to dismiss GPL lawsuit, BusyBox Developers and Monsoon Multimedia Agree to Dismiss GPL Lawsuit, Is the Monsoon settlement a missed opportunity?

Gary Edwards schlägt W3C-Entwurf CDF als Dokumentenstandard vor
Der Gründer der OpenDocument Foundation (hat nichts mit dem OpenDocument Format zu tun) Gary Edwars hat einen Entwurf für einen neuen Dokumentenstandard namens Compound Document Framework (CDF) gemacht, da ODF in seinen Augen einige Nachteile hat bzw. hat CDF angeblich mehr Vorteile. Mir stellt sich eher die Frage, wieso Edwards nicht versucht ODF weiter zu entwickeln, anstatt einen x-ten "Standard" ins Rampenlicht zu werfen.
Weitere Berichte: Former OpenDocument advocates bolt for W3C standard, OpenDocument-Wegbereiter gegen OpenDocument, ODF vs. CDF: Sturm im Wasserglas?

Software

Wine-Forum.org
Es hat lange gedauert, aber nun hat auch das beliebte Programm Wine, mit dem man Windows-Software unter Linux laufen lassen kann, ein eigenes Forum. Bisher wurden Wine-Probleme in diversen Unterforen bei verschiedenen Linux-Projekten besprochen, was eine Lösungsfindung oft nicht leicht machte.
Weitere Berichte: New Wine help and discussion forum

Freeciv 2.1.0 freigegeben
Freeciv ist eine freie Version des Klassikers Civilization von Sid Meier. Nach zwei Jahren ist nun eine neue Version erschienen, die vor allem für Entwickler von Erweiterungen einige neue Funktionen mitbringt. Zusätzlich wurde aber auch etwas an der Optik verbessert, so werden ein neuer Kachelsatz und animierte Mauszeiger mitgeliefert.

Linux Media Player Roundup - Part 1
In diesem kleinen Test untersucht Steve Lake diverse Mediaplayer, die unter Linux zur Verfügung stehen. So finden man Amarok, Audacious, Audio Overload und BMPx wieder. In weiteren Artikeln sollen noch mehr Player folgen.

Vierte Betaversion von KDE 4.0
KDE 4.0 nähert sich so langsam seiner Vollendung. Die vierte Betaversion ist diese Woche erschienen und enthält größtenteils nur Bugfixes und kleinere neue Funktionen. Die Version soll nun ausgiebig getestet werden, bevor es eine neue Betaversion gibt und KDE am 11. Dezember veröffentlicht werden kann.
Weitere Berichte: Vierte Beta von KDE 4.0 für Testwillige, KDE 4: Vierte Beta und RC1 der Development-Plattform, KDE Project Ships Fourth Beta Release for Leading Free Software Desktop, Codename "Kippie"

Songbird: Mediaplayer mit integriertem Browser und umgekehrt
Songbird ist in einer neuen Version als Pre-Release 0.3 erschienen. Durch eine neue Webpage-API kann eine Webseite die Kontrolle über den Player übernehmen und man so leicht einen Online-Mediaplayer daraus machen. Dieses Feature wird aber grundsätzlich vorher beim Benutzer angefragt.