Den berühmten Bär Winnie the Pooh kennen sicher die meisten. Mit dessen Hilfe erklärt der Autor Benjamin Hoff, was Tao ist und kommt zum Schluss, dass Pooh und Tao das gleiche sind. Tao beschreibt einen asiatischen Lebensweg, der von Lao-tse ins Leben gerufen wurde und auch noch heute gelehrt wird. Es geht um die Einstellung zum Leben und die sinnvolle Nutzung von Energien, sodass alles in Harmonie ist. Anhand der anderen Charaktere aus dem Hundert-Morgen-Wald, wie Ferkel, Rabbit, Eule, Tigger und I-Ah, wird auf gegensätzliche Lebensweisen eingegangen und gezeigt, wieso Pooh den besseren Weg gewählt hat.
Wer sich gerne mit dem Thema Taoismus und allgemein Philosophie bzw. Religion beschäftigt, wird an dem Buch sicher seinen Spaß haben. In vielen Beispielen wird anhand der Geschichten von A. A. Milne gezeigt, was es mit Tao auf sich hat und verschiedene Lebensweisheiten anschaulich erklärt. Dazu ist das ganze mit der Originalzeichnungen von Ernest H. Shepard versehen. Insgesamt ein sehr schönes Buch - wofür ich mich bei einem sehr lieben Menschen bedanken möchte.
Laut einer Studie von Forschern der Universität von Arizona sei es nicht so schwer, die Spiegelserver diverser freier Distributionen zu infiltrieren und alte Pakete an die Benutzer auszuliefern. Um dies zu beweisen, hatte man eine Scheinfirma aufgebaut, die ihre Server zur Spiegelung diverser Distributionspakete bereitstellte. Durch eine unzureichende Prüfung der Distributoren konnten so signierte Pakete ausgeliefert werden, die ohne Weiteres hätten manipuliert (im Sinne von veraltet und mit Sicherheitslücken gespickt) sein können.
Die Forscher warnen daher vor einem blinden Vertrauen von Spiegelservern. Man solle sich auf die offiziellen Distributionsserver oder zumindest auf universitäre Server stützen. Zusätzlich ist von einem automatischen Update der Pakete abzuraten. Man solle immer prüfen, welche Pakete installiert werden und ob dies die korrekten und aktuellen Versionen sind.
Betroffen von dieser Lücke waren alle getesteten Paketverwaltungssystem (APT, YUM, YaST) und verschiedene Distributionen wie Ubuntu, Fedora, openSUSE, CentOS und Debian.
Apple hat es unter anderem mit dem iPhone vorgemacht und auch wenn es die Technik der Multipointer schon vorher gab, kommen die ersten Anwendungsfälle erst langsam auf. Im Zuge dessen soll auch der X-Server in Zukunft mit mehreren Eingabegeräten umgehen können. Die MPX (für "Multi-pointer X Server") getaufte Technologie wird voraussichtlich in X-Server 1.6 integriert sein.
Bisherige Versionen des X-Servers können zwar mit mehreren Geräten umgehen, steuern aber immer nur einen Mauszeiger. Mit MPX gibt es dann pro Zeigegeräten einen Zeiger, die sich unabhängig voneinander steuern lassen. Sinnvoll ist dies vor allem bei Touchscreens, um mit zwei oder mehr Fingern Aktionen auszuführen (z.B. Fenster vergrößern oder Regler steuern).
Der Chefentwickler von MPX, Peter Hutterer, konnte laut einem Blogeintrag sogar den 3-D-Desktop Compiz so anpassen, dass mehrere Zeiger unterstützt werden. Die Technik laufe aber alles andere als perfekt und er ruft dazu auf, den Code, der in einem Git-Repository bereitliegt, weiterzuentwicklen.
Zu den Artikeln zur Barrierefreiheit in der letzten Ausgabe von freiesMagazin passt das von Golem.de geführte Interview mit Jeff Bigham, der mit WebAnywhere einen Online-Screenreader entwickelt hat, der von überall aus zugänglich ist - vorausgesetzt man hat einen Internet-Anschluss.
In dem Interview erklärt Bigham die Vorzüge der Open-Source-Software. So liest WebAnywhere prinzipiell eine Seite immer von oben nach unten und von rechts nach links vor, kann aber über bestimmte Tastenkombinationen auch spezielle Überschriften ansteuern, um von dort an zu lesen. Aktuell unterstützt das System nur die englische Sprache, soll aber in Zukunft erweitert werden. Das Vorgelesene klingt zurzeit noch nicht so flüssig, sodass ein seh- und teils gehörbehinderter Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit dem Online-Screenreader noch Probleme hätte durchs Web zu surfen.
Ein weiterer Anwendungsbereich neben dem Surfen unterwegs ist natürlich die mobile Kommunikation. So kann man sein E-Mail-Webkonto abrufen und sich die Mails vorlesen lassen, auch wenn man gerade seine Braille-Zeile nicht dabei hat. Dadurch, dass WebAnywhere eine Web-Anwendung ist, ist es natürlich auch unabhängig vom Betriebssystem und vom Browser, was vor allem bei Linuxsystemen ein Vorteil zum gegenwärtigen Zustand ist.
4 Hähnchenschenkel
300 g Risotto
1 kl. Dose Erbsen (ca. 400 g)
1 gr. Dose grüne Bohnen (ca. 800 g)
1 kl. Dose Tomatenstücke (ca. 150 g)
700 ml Gemüsebrühe
100 ml Weißwein
Oregano, Safran, Paprika, Salz, Pfeffer
Die Hähnchenschenkel gut waschen und abtrocknen. Mit einem Messer die Haut und das Fleisch etwas einschneiden und dann rundherum mit Salz, Pfeffer, Paprika und Oregano einreiben. Dann in einer Pfanne Öl erhitzen und die Schenkel darin von beiden Seiten braun anbraten.
Die Schenkel in einen Bräter legen und den Bratensaft in der Pfanne mit dem Weißwein ablöschen. Dann die Gemüsebrühe, die Tomatenstücke und eine Messerspitze Safran dazu geben. Alles gut aufkochen und in den Bräter geben. Die Schenkel im Ofen bei 200 Grad ca. 45 Minuten kochen. Dann den Bräter aus dem Ofen nehmen und die Bohnen, Erbsen und Risotto dazugeben, sodass alles mit Wasser bedeckt ist. Alles eine weitere halbe Stunde kochen.
Sollte der Risotto noch nicht weich genug sein, einfach ohne Hähnchenschenkel noch etwas weiterkochen.
Wieder einmal verschlug es mich in die Scheibenwelt. Sam Vimes, Chef der Stadtwache in Ankh-Morpork, wird dazu auserkoren als Botschafter in das ferne Uberwald zu reisen, um dort als Unterhändler mit dem neu gewählten König der Zwerge zu fungieren. Zusammen mit zweien seiner Kollegen, einer Zwergin und einem Troll, und seiner Frau macht Vimes sich auf den Weg, um am Ende einen Krieg zu verhindern.
Dies ist wieder einmal Terry Pratchett vom besten. Extrem viel Humor und Sarkasmus und natürlich extrem viel Witz von Sam Vimes, der sich damit in fast allen Lebenslagen zu helfen weiß. Für Pratchett-Fans ist das Buch eh ein Muss und wer ein bisschen Spaß an Vampiren, Werwölfen, Zwergen und Trollen hat, sollte sich die Geschichte nicht entgehen lassen.
Sebastian Darke ist halb Mensch, halb Elf und steht einer schweren Prüfung bevor. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er dessen Beruf und versucht sich als Narr. Unglücklicherweise kann Sebastian kein Witze erzählen und ist allgemein ziemlich unlustig. Mit seinem sprechenden Büffel Max macht er sich ins benachbarte Königreich auf, um dort als Hofnarr sein Brot zu verdienen.
Prince of Fools fängt sehr langsam und gemächlich an, sodass man sich durch die erste paar Seiten kämpfen muss. Sobald aber die ersten Kämpfe, der Zwergenkrieger Cornelius und die schöne Prinzessin Kerin ins Spiel kommen, liest es sich fast wie von selbst. Sprachlich ist das Buch sehr einfach gehalten, sodass man alles leicht versteht.
Die Story an sich ist relativ kurz und hat kaum überraschende Wendungen parat. Dennoch eine nett erzählte Geschichte und vielleicht werde ich auch den Nachfolger Sebastian Darke - Prince of Pirates lesen.
10 Jahre nachdem Elphaba, die böse Hexe des Westens, von Dorothy umgebracht wurde, taucht in einem Kloster ihr vermeintlicher Sohn Liir dem Tode nahe auf, von dem man seit damals nichts mehr gehört hat. Die Novizin Candle kümmert sich um ihn und päppelt ihn wieder auf. Da er sich aber weiterhin in Gefahr befindet, fliehen beide und verstecken sich.
In Rückblenden wird erzählt, was seit Elphabas Tod mit Liir geschehen ist. So macht er sich auf die Suche nach seiner verschwundenen Halbschwester Nor und trifft auch alte Bekannte wie die Vogelscheuche oder Glinda, die gute Hexe des Nordens. Die Geschichte knüpft dabei nahtlos an Wicked an und liest sich auch dementsprechend gut. Wer das erste Buch gelesen hat, sollte sich den "Nachfolger" auch besorgen.
Einzig das Ende hat in meinen Augen viel offen gelassen. Aber vielleicht schreibt Maguire bereits am dritten Teil ...
Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 3 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.
Inhalte der Ausgabe 07/2008 sind
Kurztipp: BrettSpielWelt
Expertenecke: Das Kommando "ls"
Linpus Linux Lite - Ein Betriebssystem für mobile Computer
Was ist Barrierefreiheit und wozu überhaupt?
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