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Irlandreise – Tag 10

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Donnerstag, 10.06.2010

Dass die Irländer keine Frühaufsteher sind, sollte allen bewusst sein, die dort Urlaub machen wollen. Ab und zu klappt es mit dem Aufstehen aber gar nicht, könnte man meinen, denn am Donnerstag wollten wir in Donegal Craft Village etwas Herumschnuppern, aber die ganzen kleinen Läden hatten auch nach 9:30 Uhr noch zu, obwohl das Zentrum gegen 9 Uhr aufmachen sollte.

Aus dem Grund sind wir in die Innenstadt, um uns Donegal Castle anzuschauen. Die Führung war recht gut und es gibt viel Interessantes in dem Herrenhaus zu sehen. Vor allem das gut eingerichtete Wohnzimmer ist sehr schön anzusehen.

Gegen 11 Uhr ging es zügig Richtung Südwesten über die R267, N15 und N3,
um dann wieder einmal Nordirland zu durchkreuzen. Über die B52 und A4 kommt man nach Belcoo (Nordirland) bzw. Blacklion (Irland). Hier läuft die Grenze zusammen und man erkennt wirklich nur an den Straßenschildern, die plötzlich von Meilen auf Kilometer umstellen, dass man wieder in Irland ist.

In Belcoo gibt es eine Ausschilderung zu den Marble Arch Caves, die man aber interessanterweise nur sieht, wenn man von Blacklion nach Belcoo fährt. Aufgrund der vorherigen, schweren Regenfälle konnten wir leider nicht das
ganze Programm der unterirdischen Tour mitmachen, aber das, was gezeigt wurde,
war auch so schon sehr interessant. Aufpassen sollte man, dass man sich nicht verkühlt, wenn man in die ca. 8 bis 10 Grad kalte Gänge kommt (gefühlte Temperatur, keine Ahnung, wie kalt es wirklich war).

Ab 15 Uhr ging es schnell weiter über die A32, A509 und N3 nach Navan zu unserem B&B Athlumney Manor. Da es noch nicht einmal 17 Uhr war, als wir im B&B angekommen sind, haben wir uns gleich noch auf den Weg nach Kells gemacht, welches wir bereits zuvor auf der N3 durchkreuzt hatten.

In Kells kann man auf dem Friedhof ein Hochkreuz und einen Rundturm anschauen. Da das nicht all zu lange dauert (außer man braucht wie wir eine halbe Stunde, um den Turm in Kells zu finden), sind wir danach weiter auf der N3 Richtung Cavan zum Loughcrew Passage Tomb gefahren. Die Gräber liegen auf einem schönen grünen Hügel, sodass wir auch gleich etwas spazieren gehen konnten.


Donegal Castle


Donegal Castle von innen


Marble Arch Caves (Frozen Waterfall)


Marble Arch Caves


Marble Arch Caves


Kells Highcross and Roundtower


Loughcrew Passage Tombs


Aussicht bei Loughcrew Passage Tombs

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 9

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Mittwoch, 09.06.2010

Gleich früh am Morgen haben wir Parke's Castle am Lough Gill besucht, was ein echter Geheimtipp war. Die Führung durch das erhaltene Castle war sehr gut und der Vorführfilm gibt einen extrem guten Überblick über die umliegenden Sehenswürdigkeiten. Wer also in der Nähe von Sligo ist, sollte sich zuerst Parke's Castle anschauen und kann nach dem Film sicher sehr leicht entscheiden, was man sich noch ansehen will.

Gegen 12 Uhr sind wir dann weiter auf der N16 durch Manorhamilton, dort auf die R282, um kurz nordirländisches Land zu durchqueren, weiter auf die N3 und N15 nach Donegal, dann westlich auf der N56 bis nach Killybegs und noch etwas weiter bis zu Slieve League.

Mit 600 Metern Höhe sind die Klippen dreimal so hoch wie die Cliffs of Moher und daher auch recht beeindruckend, wenn man sieht, wie am Fuß der Klippen die Wellen toben und oben um den Gipfel sich die Wolken sammeln. Slieve League selbst sollte man ohne Bergsteigerausrüstung nicht besteigen, es führt aber ein geteerter Weg zu einem schönen Aussichtspunkt, wo man auch herumwandern kann. Touristenmäßig ist hier tote Hose – was in meinen Augen gerade für diesen schönen Ort spricht.

Da die Strecke etwas länger ist, haben wir uns gegen 16 Uhr wieder auf den Rückweg nach Donegal gemacht, wo wir dann im B&B Ardlenagh View eingecheckt haben. Danach sind wir in die Stadt in einem sehr guten italienischem Restaurant Essen gegangen, dessen Name mir leider entfallen ist.

Weiter ging es dann in Rick's Bar, wo es Live-Musik gab. Diese war vom Tempo her leider eher auf die durchschnittlich sechzigjährigen Hotelgäste zugeschnitten, weswegen wir lieber in The Reel Inn geflüchtet sind. Dieser von außen unscheinbar wirkende Pub liegt gegenüber Donegal Castle und bietet sieben Tage die Woche irische Live-Musik. Die Vorstellung war echt klasse, aber vor allem die Gesangsdarbietung des jungen Barkeepers war phänomenal. Daher unbedingt vorbeischauen, wenn ihr in Donegal nächtigt.


Aussichtsturm bei Slieve League


Slieve League


Slieve League


Slieve League


Parke's Castle


Empfehlung: The Reel Inn in Donegal

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 8

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Dienstag, 08.06.2010

An diesen Tag standen viele Steine auf dem Programm – meist in eher ungeordneter Form. Gegen 9 Uhr sind wir die R294 über Tubbercurry nach Ballymote zum dort ansässigen Ballymote Castle gefahren. Leider steht von der Burg nicht mehr so viel, sodass man deren Ausmaße nur ansatzweise erkennen kann.

Weiter geradeaus stößt man bei Castlebaldwin auf die N4, wo wir Richtung Norden gen Sligo abgebogen sind. Kurz vor Sligo ging es links auf die R292, wo wir bei den 14 Steingräbern des Carrowkeel Passage Tomb Cemetery angehalten haben. Von den 14 Gräbern sind drei freigelegt. Die Öffnungen sind aber so klein, dass man maximal hineinkriechen könnte.

Ein kleine Warnung an dieser Stelle: Der Weg bis zu den Gräbern ist nicht geteert, dafür umso steiniger und sehr hügelig. Mit einem etwas zu großen und schweren Wagen kann es sein, dass man den Rückweg nicht mehr schafft und die Räder nur durchdrehen. (Nach mehrmaligem Anlauf haben wir die Anhöhe dann doch noch nehmen können, ansonsten wäre das sehr lustig geworden.)

Fährt man weiter die R292 findet man den Carrowmore Megalithic Cemetery. Die Hügelgräber und Steinkreise erstrecken sich über mehrere Äcker und sind durch ein Besucherzentrum teilweise zugänglich.

Gegen 14 Uhr wollten wir dann eigentlich auf den Knocknarea Mountain, auf dessen Spitze sich das Grab der Königin Maeve befinden soll. Da wir aber mit Crough Patrick genug Berg am Sonntag hatten, sind wir gleich weiter nach Sligo gefahren.

Dort sind wir bereits nachmittags im B&B „Teach Eamonn“ angekommen. Da noch etwas Zeit war und wir aufgrund des Wetters dringend neue kurze Klamotten brauchten, haben wir eine kurze Shoppingtour in Sligo gemacht, da die Stadt für Touristen eh sehr wenig hergibt.

Den Abend haben wir dann westlich von Sligo in Strandhill am Strand (wenn der Ort schon so heißt) ausklingen lassen.


Ballymote Castle


Carrowkeel Passage Tomb Cemetery


Steinkreis bei Carrowmore


Carrowmore Megalithic Cemetery


Sligo Abbey


Strandhill Beach

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 7

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Montag, 07.06.2010

Am Morgen haben wir nach dem Frühstück noch kurz Westport durchquert und sind dann weiter nach Achill Island mit kurzem Halt in Newport. Die Insel ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden und kann daher leicht befahren werden. Bei schönem Wetter bietet sich der Atlantic Coast Drive an, wir haben uns aber mehr auf verlassene Dörfer konzentiert. Deserted Village befindet sich am Fuße des Slievemore Mountain und besteht zu einem großen Teil nur aus Grundmauern und Überresten. In der Nähe des Dorfes befindet sich auch noch ein Megalith Tomb, welches etwas abseits durch einen schmalen Fußweg bergauf erreicht werden kann.

Da es an dem Tag noch etwas weiter nach Norden gehen sollte, sind wir zurück über Achill Sounds und Mulrany gefahren. Dort ging es nach einem kurzen Snack weiter auf der N59 nach Ballycroy und in Bangor Richtung Belmullet. Vorher sind wir aber rechts auf die R313 abgebogen und haben nach der Durchfahrt von Belderg bei Ballycastle den Céide Fields einen Besuch abgestattet.

Viel zu sehen bekommt man dort aber nicht, auch wenn die 5000 Jahre alten Steinhäufchen interessant sind. Diese liegen aber zum Teil noch unter der Erde und nur einzelne Pfosten markieren den Weg. Immerhin wird im Museum und Besucherzentrum Einiges zu den Hintergründen erklärt.

Auf dem Weg nach Ballina haben wir auch noch kurz an der Rosserk Friary angehalten, einer Abtei, die im 15. Jhd. am Flussufer des River Rosserk gegründet wurde. Die Gemäuer sind gut erhalten bzw. gut Instand gesetzt und man kann durch schmale Treppenaufgänge sogar das obere Stockwerk betreten.

Gegen 18 Uhr sind wir dann in Ballina im Quignalegan House B&B eingefallen und nach einer kurzen Pause haben wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Ballina gemacht, um uns einen schönen Pub zu suchen.


Deserted Village bei Slievemore


Megalithic Tomb bei Slievemore


Bucht auf Achill Island


Rosserk Friary

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 6

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Sonntag, 06.06.2010

Am Sonntag war nicht viel geplant (schließlich ist ja Ruhetag ;)), sodass wir nur kurz mal eben auf den Croagh Patrick gestiegen sind. Der heiligste Berg Irlands, den im Juli Hunderte Pilger besuchen, ist 762 Meter hoch und man fängt an der Küste bei Murrisk mit dem Aufstieg an. Ein Wanderstock (gibt es am Fuße des Berges zum Ausleihen für einen Euro) ist empfehlenswert, da der Weg doch sehr steinig ist. Stellenweise gibt es keinen richtigen Weg, sondern man muss sich durchs Geröll kämpfen. Oben angekommen hat man einen echt schönen Überblick über das gesamte Umland und die vereinzelten Inseln in der Bucht von Westport.

Für den Aufstieg und für den Abstieg sollte man je ca. 1 1/2 Stunden einplanen. Bei schlechtem Wetter sollte man den Berg nicht besteigen, da dies vor allem für ungeübte Leute zu gefährlich ist. Den Abstieg habe ich aufgrund meines Tempos alleine unternommen und habe dabei einen netten Iren aus der Gegend kennengelernt, mit dem ich mich bis zum Fuße des Berges gut unterhalten habe.

Den Nachmittag mussten wir aufgrund der Anstrengung etwas ruhen und sind Abends nur kurz nördlich nach Newport gefahren, um im prämierten Grainne Uaile Pub etwas zu essen. Das Essen war auch wirklich super und kann nur empfohlen werden.

Auf dem Rückweg haben wir uns noch Carrigahowley Castle (Rockfleet Castle), in der die Piratenkönigen Grace O'Malley gehaust haben soll, und Burrishoole Friary, die Überreste eines Dominikanerklosters, angeschaut.


Croagh Patrick – 762 m von unten …


… und 762 m von oben mit Blick auf die Bucht


Der Weg war steinig …


… und die Toiletten sind eher notdürftig eingerichtet


Carrigahowley Castle – Daheim bei Grace O'Malley


Im Inneren des Burrishoole Friary

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 5

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Samstag, 05.06.2010

Am Samstag haben wir von Galway Abschied genommen und sind über Spiddle und Moycullen die N59 nach Clifden gefahren. Das Küstenstädtchen soll eigentlich ganz schön sein, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Dafür gibt es hier eine schöne Küstenstraße namens Sky Road. Auf der unteren Sky Road sieht man nicht so viel, auf der oberen hat man dafür einen schönen Blick auf das Clifden Castle (welches man sicher auch besuchen kann).

Von Clifden aus ging es dann weiter die N59 zur Kylemore Abbey. Das Benediktinerkloster beherbergte bis diesen Monat (Juni 2010) auch eine Schule, die nun aber geschlossen ist. Auf dem großen Areal kann man sich die Abtei anschauen, eine Kirche und den Ziergarten. Dafür, was geboten wird, sind die 12 Euro Eintritt aber (im Vergleich zu anderen Attraktionen) schon ziemlich hoch.

Auf dem Weg nach Westport über die N59 haben wir dann noch einmal bei einem kleinen Wasserfall in Aasleagh angehalten. Dort sind wir der R335 über den Doolough Pass gefolgt, welcher ziemlich menschenleer eine schönen Ausblick auf die umliegenden Berge liefert.

Kurz vor 19 Uhr sind wir im B&B Hazelbrook angekommen. Dieses war mit 50 Euro für ein Einzelzimmer das teuerste auf dem Weg, wofür der Gastgeber aber auch der beste war. Daneben kann man ohne Probleme in 10 Minuten in die Stadt laufen und die Pubs der Stadt besuchen – was wir natürlich auch an dem Abend gemacht haben. Das Matt Malloy's (Pub des gleichnamigen Bandmitglieds der Chieftains) bot abends in einem Raum tradionelle irische Musik und in einem anderen eine etwas poppigere Variante davon. Zu der Zeit war auch noch Hen Party-Abend mit fünf oder sechs Junggesellinnen, was den Abend sehr lustig machte. Der Pub ist definitiv empfehlenswert.


Auf der Sky Road bei Clifden


Clifden Castle


Kylemore Abbey


Kylemore Abbey


Die Kirche bei Kylemore Abbey


Matt Malloy's Pub in Westport

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 4

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Freitag, 04.06.2010

Freitag war ein besonderer Tag, weil wir zu einem großen Teil auf das Auto verzichten konnten. Noch vor 9 Uhr sind wir gen Westen nach Rossaveal gefahren, wo eine Fähre zu den wunderschönen Aran Islands fährt. Angeblich gibt es auch eine Fähre direkt von Galway dahin, aber selbst in der Touristeninformation konnte man uns nicht sagen, wo diese ablegen soll.

Das Schiff legt auf der Insel Inishmore in Kilronan an, wo man sich ein Fahrrad ausleihen sollte, um die Insel zu erkunden. Aber Achtung: Es gibt zahlreiche Fahrradverleiher an der Hauptstraße. Es lohnt sich, ein paar Meter weiter zu laufen und nicht gleich den ersten Laden zu nehmen. Die Räder dort waren sehr ausgetreten, die Gangschaltung funktionierte bei keinem von uns richtig. (Ob das bei den anderen Verleihern besser ist, kann ich nicht sagen, aber die Räder sahen zumindest besser in Schuss aus.)

Wie man die Insel dann erkundet, bleibt einem selbst überlassen, viel falsch machen kann man eigentlich nicht, wenn man den Ort Richtung Westen verlässt. Fährt man die mittlere Straße entlang, sieht man irgendwann den alten Leuchtturm der Insel zur linken Hand. Dies ist auch der höchste Punkt der Insel, sodass man einen schönen Überblick über die Gegend bekommt.

Weiter nach Westen kommt man irgendwann bei Dún Aonghasa an, einem keltischen Ringfort, welches zur Hälfte schon die 90 Meter hohen Klippen hinabgerutscht ist. Die Aussicht über die Klippen ist einfach herrlich, man kann sich sogar langsam bis zum Rand vortasten. (Bei aufkommenden Wind sollte man tatsächlich nicht am Rand stehen, da dies zu gefährlich ist.) In meinen Augen sind die Klippen sogar schöner als die Cliffs of Moher, da wesentlich weniger Touristen zugegen sind und man so alles mehr genießen kann.

Nach vier Stunden waren wir zurück am Hafen und sind dann nach Rossaveal zurückgefahren. Nach einem kurzen Zwischenstopp im B&B ging es dann Abends wieder nach Galway in die Innenstadt, wo Latin Quarter Stadtfest war. Daher gab es keine irische Live-Musik, sondern lateinamerikanische, was aber auch nicht schlecht war.


Aussicht vom Dun Arann Leuchtturm


Das Ringfort Dún Aonghasa auf Inishmore


Blauer Himmel und blaues Meer


Die Klippen sind gut einsehbar


Auf dem Rückweg nach Kilronan


Unsere Drahtesel für vier Stunden

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 3

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Donnerstag, 03.06.2010

Da wir in Birr übernachteten, bot es sich natürlich an, das riesige Gelände des heute noch genutzten Birr Castle Anwesens zu besuchen, welches vor allem für das große, 1840 gebaute Teleskop bekannt ist. Es ist schon beeindruckend, welche Forschung bereits vor 170 Jahren möglich war.

Gegen 11 Uhr ging es weiter über Cloghan und Shannonbridge zu Clonmacnoise. Die Anlage mit seinem Rundturm, Kirchen und Hochkreuzen ist sehr bekannt und bei Touristen auch sehr beliebt, weshalb es dementsprechend überlaufen ist. Dennoch lohnt sich die Reise hierher.

Zurück nach Shannonbridge, ging es über Ballisnasloe und Loughrea an die Westküste nach Galway, wo wir in Salthill in unserem B&B The Connaught eintrudelten. Galway selbst ist einer recht schöne Stadt, vor allem in Innereren reihen sich einige gute Pubs und Restaurants aneinander. Die Gelegenheit haben wir auch genutzt und sind abends in The Front Door Pub eingefallen, um danach noch etwas am Strand von Salthill herumzuwandern.


Birr Castle


Das Teleskop auf dem Birr Castle Anwesen


Clonmacnoise


Verzierung an der Kirche in Clonmacnoise

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 2

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Mittwoch, 02.06.2010

Nach dem ersten irischen Frühstück (es gab bis auf ein einziges Mal immer Full Irish Breakfast) ging es über Annamore und Laragh nach Glendalough, welches Einiges zu bieten hat: Zum einen ist die Landschaft sehr schön und die beiden Seen laden zum Wandern ein. Zum anderen gibt es dort einen Rundturm und diverse Kirchen anzusehen. Definitiv eine Reise wert.

Bevor die ersten großen Reisebusse in Glendalough angekommen sind, haben wir uns weiter auf den Weg gemacht und sind über Hollywood (nicht das in den USA) nach Kildare gefahren, um Mittagspause zu machen. Dort konnten wir auch die St. Brigid Cathedral zumindest von außen anschauen. Leider ist die Kirche zur Mittagszeit nicht zugänglich.

Und weiter ging es nach Port Laoise, wo man den Rock of Dunmase findet, eine alte, recht zerfallene Festung.

Über die N8 und die N7 sind wir dann nach Roscrea und über die N62 weiter nach Birr gefahren, wo auch unser B&B Minnock's Bed&Breakfast lag, bei dem man sehr freundlich von zwei Collies begrüßt wird.

Nach dem Abendessen sind wir noch etwas herumgefahren, um am Ende bei Seir Kieran anzukommen, einer kleinen Kirche mit Friedhof und den Überresten eines Rundturms.


St. Kevin's Church bei Glendalough


Glendalough liefert eine schöne Umgebung


St. Brigid Cathedral in Kildare


Rock of Dunmase

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 1

Anfang Juni hatte ich wieder einmal die Gelegenheit, etwas durch Irland zu reisen. Da ich in der Zeit kein Online-Reisetagebuch geführt habe (kein Internet, kein TV und kein Telefon in den zwei Wochen – mit Absicht!), versuche ich meine Eindrücke rückblickend etwas zusammenzufassen und ein paar Bilder zu zeigen. Gegebenfalls findet der ein oder andere ja eine Anregung, was er in Irland auch anschauen will, falls er mal in dieses schöne Land kommt …

Dienstag, 01.06.2010

Die Reise ging 11 Uhr am Frankfurter Flughafen los. Um 12 Uhr (Ortszeit) sind wir am Dubliner Flughafen gelandet und konnten den Mietwagen in Empfang nehmen: einen schönen Peugeot 5008, der genügend Platz für drei Leute plus Gepäck bot.

Nach einer kurzen Irrfahrt gen Süden durch Dublin, die Dank Navi nicht allzu lang dauerte, ging es weiter durch die Wicklow Mountains an einen kleinen Kiesstrand. Das Navi-Gerät war in Irland größtenteils eine große Hilfe, vor allem in den Städten. Auf dem Land dagegen kannte es manchmal Straßen nicht oder meinte, dass wir mitten auf der Autobahn unser Ziel erreicht hätten, obwohl wir in den nächsten Ort wollten. Man sollte also dringend eine Straßenkarte von Irland für die Offline-Navigation dabei haben.

Gegen 17 Uhr sind wir in unser B&B „Mount Usher View“ in Ashford angekommen, um unser Gepäck zu deponieren. Das B&B hatten wir im Voraus gebucht, um nicht am ersten Tag eines suchen zu müssen. Die restlichen zwei Wochen haben wir dann aber einfach immer nachmittags aus unserem B&B-Katalog ein Plätzchen herausgesucht, was uns gefallen hat, und haben telefonisch Zimmer reserviert.

Unser erstes Ziel war „Meeting of the Waters“, was man über über Ballinalea, Glenealy und Rathdrum erreicht. Insgesamt war das aber etwas enttäuschend, treffen an der Stelle wirklich nur zwei Flüsschen recht unspektakulär zusammen.

Danach suchten wir Kilmacurragh Garden, haben es aber irgendwie nicht gefunden und sind daher einfach weiter an die Küste zu Brittas Bay gefahren, wo wir einen schönen Sandstrand gefunden haben.

Den Abend haben wir in Wicklow selbst in Ernies Bar am Markplatz verbracht.


Kiesstrand bei Wicklow

Fortsetzung der Irlandreise …