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Verlosung zum Welttag des Buches

Heute ist der Welttag des Buches, was zahlreiche Organisationen und Menschen auch gebührend feiern. Letztes Jahr gab es von der Stiftung Lesen eine tolle Aktion, bei der Vielleser Bücher an andere verschenken konnten. Leider findet so eine Aktion dieses Jahr nicht statt …

… wären da nicht die zwei Bloggerinnen Dagmar und Christina, die die Aktion dieses Jahr selbst in die Hand genommen haben. Über ein Formular konnte man sich anmelden, wenn man etwas verschenken wollte. Dummerweise habe ich von der Aktion erst gestern per Zufall über Adas Blogbeitrag erfahren und konnte mich nicht mehr anmelden. :( (Zumal die Organisation über Google und Facebook läuft, was beides nicht gerade zu meinen Lieblingsdiensten gehört …)

Aber das heißt das ja nicht, dass ich nicht trotzdem teilnehmen kann. :) Aus dem Grund verlose ich folgende Bücher, die ich alle drei als sehr empfehlenswert erachte:

  • „Die Mechanik des Herzens“ von Mathias Malzieu
    Jack hat seit seiner Geburt einen Herzfehler und trägt daher eine Kuckucksuhr als Ersatz. Als er sich in eine schöne Flamenco-Tänzerin verliebt, droht die Uhr zu bersten.
  • „Felipolis“ von Akif Pirinçci
    Kater Francis soll die Katzendame Domino beschützen, weil ihr einige Menschen aber auch Artgenossen aufgrund einer erheblichen Erbschaft ans Fell wollen.
  • „Das Mädchen“ von Stephen King (aus der Prä-Blog-Ära, daher ohne Rezension)
    Die zwölfjährige Trish verläuft sich Wald und muss all ihren Mut zusammen nehmen, um den Gefahren, die dort lauern, zu trotzen. An ihrer Seite ist nur ein Radio und der Gedanke an ihren Lieblingsbaseballspieler Tom Gordon.

Hinweis: Da die Leser des Blogs in der Regel aus dem deutschsprachigen Raum stammen, habe ich mich auf deutschsprachige Bücher beschränkt, auch wenn die Auswahl in meinem Regal davon kleiner ist.

Wer an der Verlosung teilnehmen will, schreibt einfach einen Kommentar, welches Buch man weshalb gerne haben möchte. Alternativ kann man auch in seinem Blog über den „Welttag des Buches“ schreiben und fügt einen Link auf den Blogbeitrag hier ein (damit ich per Pingback/Trackback davon mitbekomme). Die Aktion läuft eine Woche bis zum 30. April 2013 in Anlehnung zur „Originalaktion“ von Dagmar und Christina. Danach werde ich die Gewinner auslosen.

Also … viel Glück! :)

Buch: Wächter des Morgen

Titel

Wächter des Morgen

Autor

Sergej Lukianenko

Sprache

Deutsch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Heyne, 2013

Seitenanzahl

450

Anton Gorodezki ist immer noch in der Nachtwache beschäftigt. Per „Zufall“ trifft er am Flughafen auf einen uninitiierten, jungen Propheten, der etwas über Antons Zukunft weiß. Zeitgleich tritt auch ein geheimnisvoller Mann, der von den Sicherheitsleuten als „Tiger“ beschrieben wird, auf den Plan, der den Propheten zu jagen scheint. Anton setzt alles daran, den jungen Propheten Kescha zu schützen, und hinter das Geheimnis des Tigers zu kommen.

„Wächter des Morgen“ ist der fünfte Roman in der Wächter-Reihe. Es war lange Zeit ruhig um Lukianenko alternatives Universum, was sich im Herzen Moskaus abspielt. Der letzte Roman „Wächter der Ewigkeit“ erschien 2007, also vor sechs Jahren. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es endlich eine Fortsetzung der Geschichte gibt.

Die Charaktere haben sich wenig verändert seit dem letzten Auftreten. Anton Gorodezki ist immer noch der Held der Geschichte, wobei seine zehnjährige Tochter Nadja, eine absolute Zauberin, mehr Raum einnimmt als zuvor. Aber auch andere bekannte, wie Olga, Semjon, Alisher, Sebulon, Geser und Arina trifft man wieder. Wem die Namen jetzt nichts sagen, merkt: Ohne die ersten vier Teile ist der fünfte nicht gut zu lesen. Zwar versucht Lukianenko einige der bekannten Tatsachen über das Universum zu erklären, aber es bleibt oft bei Andeutungen, die man nur mit Hilfe der ersten Teile wirklich versteht.

Für Kenner der Reihe ist es wieder ein guter Roman. Zwischenzeitlich wird etwas zu sehr philosophiert, aber die Idee, die hinter dem Tiger und den Prophezeiungen steckt, ist großartig. Das Ende hat mir auch sehr gefallen und irgendwie denke ich, dass wir auch in Zukunft noch mehr von Anton und seiner Tochter lesen werden. Wie üblich liest sich das Buch auch sehr schnell, ich habe zwei längere Zugfahrten benötigt und war fertig.

Lustig finde ich wieder, dass in Russland Namen je nach Beziehungsgrad verändert werden. So wird aus Nadja mal Nadka oder mal Nadeshda. Und dass Dima die Kurzform von Dmitri ist, sollte man auch wissen, um nicht zu arg verwirrt zu werden.