Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 4
Tag 4 – Donnerstag, 20.06.2013
Aufgrund der Wärme und eines starken Gewitters war die Nacht etwas unruhig. Dennoch bin ich kurz nach 8 los. Abgekühlt hatte es wenig, sodass es sehr warm war.
Gegen 9:30 Uhr war ich am Wisentgehege in Damerow. Leider schliefen die Wisents noch, sodass es nichts außer vielen Mücken zu sehen gab. Ich kann daher nicht sagen, ob sich ein Besuch lohnt.
Um halb 11 war ich in Waren an der Müritz. Der Besuch der Müritz war auch der Grund, wieso ich von Berlin aus nicht direkt zur Ostsee gefahren bin. Waren selbst sah sehr gemütlich aus, vor allem der Hafen. Das Müritzeum hatte ich aus Zeitgründen leider nicht besucht, auch wenn es mich sehr interessiert hätte.
Der nächste Halt war in Penzlin, wo es in der Alten Burg ein Museum zur Hexenverfolgung in Mecklenburg gibt. Das Museum ist zwar recht übersichtlich, aber dennoch interessant. Im Keller werden damalige Folterinstrumente ausgestellt und erklärt. Vor allem war die Kühle der Burg eine nette Abwechselung zur Hitze draußen.
Mecklenburgische Seenplatte. |
Alte Burg Penzlin mit Hexenkeller. |
Gegen halb 4 war ich dann in Neubrandenburg. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, ein Teil der Stadtmauer sowie vier Stadttore und einige Wiekhäuser haben aber überlebt. Diese kreisen zusammen mit dem Stadtpark die Ortsmitte sehr gut ein. Man kann also die ganze Stadt umrunden ohne je eine Straße überqueren zu müssen.
Zusätzlich liegt Neubrandenburg am Tollensesee, zu dem es auch einen Strand gibt. Aufgrund des Pollenflugs habe ich mich aber lieber in der Innenstadt aufgehalten.
Aussichtspunkt Belvedere am Tollensesee. |
Marienkirche in Neubrandenburg. |
Treptower Tor. |
Übernachtet habe ich im Hotel Weinert – leider wieder im Dachgeschoss, was bei der Hitze nicht sehr angenehm war.
Tagesstrecke Malchow -> Neubrandenburg: 88 km |
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