Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 7
Tag 7: Mittwoch, 18.06.2014
Der vorletzte Reisetag begann wieder etwas früher, da es Frühstück schon ab 7 Uhr gab. So konnte ich auch schon um 8:15 Uhr auf dem Rad sitzen. Das Wetter war leider sehr trüb und auch recht kühl. Ein großer Teil des ersten Radweges von Koblenz aus (auf der rechten Rheinuferseite) war wegen der Bauarbeiten an der B42 leider nicht befahrbar und wurde über einige sehr holprige Pfade umgeleitet. Es wurde später aber besser.
Eigentlich wollte ich mir Andernach anschauen, habe das aber ausgelassen, da es auf der „falschen“ Uferseite lag. Stattdessen bin ich bis nach Bad Hönningen zum Schloss Arenfels gefahren. Leider gab es dort nicht sehr viel zu sehen, als eben das Schloss von außen.
Weiter ging es bis nach Linz am Rhein. Die Burg selbst liegt direkt in der Innenstadt und wirkt wie ein normales Gebäude. Die Folterkeller-Ausstellung war aber sehr interessant und ihre 2 Euro wert (wenn man sich für so etwas interessiert). Das Wetter war inzwischen dann auch schön sonnig und warm, sodass eine kurze Abkühlung in einem Keller ganz gut tat.
Um 13 Uhr war ich in Königswinter. Da ich mir hier die Drachenburg und Sea Life anschauen wollte, habe ich mir gleich schon ein Hotel gesucht. Untergekommen bin ich im Bergischen Hof, was recht zentral in der Altstadt liegt.
Zur Drachenburg und zum Drachenfels kann man laufen oder mit der ältesten Zahnradbahn in Deutschland fahren. Ich entschied mich für das Hochfahren. Es gibt verschiedene Kombi-Tickets, sodass man auch den Eintritt für Burg sowie die Reptilienaustellung oder Sea Life inklusive hat. Man kann aber auch alles einzeln bezahlen, je nachdem, was man sehen will.
Die Ruine Drachenfels ist frei begehbar und man hat eine schöne Aussicht von dort über den gesamten Rhein bis nach Bonn (zumindest gefühlt). Etwas tiefer liegt die Drachenburg, die man nur gegen ein Ticket betreten kann. Es gibt zwar Führungen, aber man kann auch so durch die Burg laufen und sich die einzelnen Räume anschauen. Insgesamt war es ganz okay, aber es gibt schönere Burgen, finde ich.
Etwas tiefer liegt die Nibelungenhalle (die leider wegen Restauration geschlossen war) mit der Drachenhöhle (ein kleiner Höhlengang mit einem Steindrachen) und der Reptilienzoo. Hier sieht man zahlreiche Schlangen, Echsen und Vogelspinnen. Es gibt kleinere Informationstafeln und wer solche Tiere mag, kann ruhig mal einen Blick hineinwerfen.
Gegen 16 Uhr war ich wieder in der Stadt. Daher war genügend Zeit für Sea Life. Mit 15 Euro ist die Ausstellung nicht sehr preiswert, aber zumindest mir hat es sehr gefallen. Besonders gefallen hat mir der Seestern-Streichelzoo, wo man Seesterne oder Anemonen (unter Beaufsichtigung und Anleitung natürlich) berühren konnte. Aber auch die aktuell laufenden Krabbenaustellung war sehr interessant. Für den Rundgang benötigt man aber nur ca. eine Stunde, sodass ich mich gegen 17 Uhr für zwei Stunden in die Sonne zum Lesen gesetzt habe.
Strecke: |
62,01 km |
Dauer: |
3:41:20 h |
Schnitt: |
16,81 km/h |
Reisedauer: |
5 h |
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