Film: The World of Kanako
Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/
Titel | |
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Genre | Thriller, 2014 |
Darsteller | Kôji Yakusho, Nana Komatsu, Satoshi Tsumabuki |
Regisseur | Tetsuya Nakashima |
Länge | 118 min |
Trailer |
Akikazu Fujishima (Kôji Yakusho) ist ein heruntergekommener Ex-Cop. Seit seine Frau ihn vor einigen Jahren betrog und er versuchte sie und ihren Liebhaber umzubringen, befindet er sich auf einem Weg ganz nach unten. Da wundert es, dass seine Ex-Frau ihn eines Nachts anruft und mitteilt, dass ihre Tochter Kanako seit einigen Tagen verschwunden ist. Akikazu macht sich auf die Suche nach ihr und erfährt dabei mehr über das Leben seiner Tochter als ihm lieb ist.
Wer bei „The World of Kanako“ an Filme wie „Taken“ denkt, könnte nicht weiter daneben liegen. Akikazu Fujishima ist definitiv kein Rollenmodell: Er trinkt, nimmt Drogen, hat Wutausbrüche und Wahnvorstellungen. Die Suche nach seiner Tochter ist auch kein Rachefeldzug, da er es ist, der die meiste Zeit verprügelt, geschlagen und niedergeschlagen wird. So ist der Film auch sehr brutal und nichts für zarte Gemüter.
Stilistisch ist der Film dafür großartig. Regisseur Nakashima schafft es innerhalb einer Szene mehrere Zeitebenen zusammenzuschneiden, sodass man sowohl etwas über Vater, Tochter und deren Leben erfährt, ohne den Zusammenhang zu verlieren. So verwirrend die Bilder und Schnitte am Anfang des Films auch sind, fügt sich zum Ende alles zusammen.
Und auch die Geschichte ist sehr spannend erzählt mit einigen Wendungen, die man so ggf. nicht erwartet hätte. Das macht den Film zu einem sehr spannenden Kinoerlebnis, wenn man mit der Gewaltdarstellung kein Problem hat.
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