Film: Turbo Kid
Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/
Titel | |
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Genre | Sci-Fi-Action-Comedy, 2015 |
Darsteller | Munro Chambers, Laurence Leboeuf, Michael Ironside, Aaron Jeffery |
Regisseur | François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell |
Länge | 93 min |
Trailer |
Die Erde ist eine trostlose Wüste, verseucht von sauren Regen, das Trinkwasser ist knapp. Die Menschheit schlägt sich durch, doch Banditen verbreiten Angst und Schrecken … Was wie eine Zusammenfassung von Mad Max klingt, ist die Einleitung von „Turbo Kid“. Mit dem Unterschied, dass der Film mit den Worten „Die Zukunft ... Es ist das Jahr 1997.” beginnt und damit schon andeutet, dass man den Film nicht ernst nehmen kann.
Der Film zeigt die Abenteuer eines jungen Teenagers (Munro Chambers), dessen Eltern von einem Bandenchef Zeus (Michael Ironside) ermordet wurden. Seitdem schlägt er sich allein durchs Leben und sucht in der Überresten der Zivilisation nach praktischen Dingen, die er gegen Wasser tauschen kann. Seine größte Liebe gilt dem Comichelden „Turbo Rider“. Sein normaler Alltag wird auf den Kopf gestellt, als er das Mädchen Apple (Laurence Leboeuf) trifft, die ihm sich als neue Freundin an den Hals schmeißt. Eher ungewollt schließen sie sich mit dem Cowboy Frederic (Aaron Jeffery) zusammen, um Zeus zu besiegen.
Die Story ist sicherlich nicht extrem neu, aber dafür extrem gut umgesetzt. Von der Musik bis hin zum Filmmaterial schreit der Film geradezu, dass er die 90er Jahre verehrt. Kleine Gimmicks im Film wie der Nintendo Powerglove oder eine Herzleiste wie in Computerspielen als Energiestatus zeugen von viel Liebe zum Detail.
Dabei sollte man aber nicht übersehen, dass der Film erst ab 18 ist. Es gibt zahlreiche blutige Szenen, die aber extrem übertrieben sind, dass man sie nicht ernst nehmen kann – und auch nicht soll. Die Kämpfe sollen Spaß machen, sowohl den Kämpfern als auch den Zuschauern. Und ja, das tut es, was man daran merkte, dass das Publikum zwischendurch und am Ende des Films applaudierte.
„Turbo Kid“ ist also sehr guter Film für alle Leute, die die 90er noch aktiv erlebt haben, und vor etwas Kunstblut nicht zurückschrecken.
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