Film: Raw
Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/
Titel | |
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Genre | Horror-Thriller, 2016 |
Darsteller | Garance Marillier, Ella Rumpf, Rabah Nait Oufella |
Regisseur | Julia Ducournau |
Länge | 99 min |
Trailer |
Justine (Garance Marillier) will wie ihre Eltern Veterinär-Medizinerin werden und folgt ihrer Schwester Alexia (Ella Rumpf) auf die Saint-Exupéry Veterinärschule. Die Aufnahmerituale für die jungen Studenten sind aber sehr böse und teilweise entwürdigend. Vegetarierin Justine wird gezwungen, ein rohes Kaninchenherz zu essen. Als Ausgleich kommt aber auch das Feiern nicht zu kurz. Mit ihrem Professor versteht sie sich nicht, dafür aber umso besser mit ihrem homosexuellen Mitbewohner Adrien (Rabah Nait Oufella). Doch nach und nach gerät Justines Welt aus den Fugen, als sie einen heftigen Ausschlag bekommt und plötzlich nach rohem Fleisch gelüstet. Ihre Schwester scheint keine Hilfe zu sein.
„Raw“ (als auch „Grave“ bekannt) hat Regisseurin Julia Ducournau zahlreiche Preise eingebracht, u.a. auch in Cannes. Gerüchtehalber soll es bei dem Film zahlreiche Ohnmachtsanfälle im Zuschauerraum gegeben haben, was ich aber nicht nachvollziehen kann. Ja, es gibt ein, zwei explizite Stellen, aber nichts, was wirklich außergewöhnlich wäre.
Die Darsteller, vor allem Garance Marillier, sind großartig. Marillier Wandlung vom netten Teenager zum wilden Tier sind wirklich eindrucksvoll und ich denke, dass sie auch noch in weiteren Film gut spielen wird. Die Story des Films ist ganz okay, die Auflösung am Ende nicht sehr überraschend, dafür aber sehr offen, was mir nicht so gefallen hat. So wirkt der Film eher wie ein Ausschnitt, nicht wie ein abgeschlossenes Werk.
Ingesamt war „Raw“ für mich zwar ansehbar, aber auch nicht außergewöhnlich. Für zarte Gemüter (solche schauen sich nach dem Trailer den Film aber sicherlich nicht an) ist er natürlich nicht geeignet.
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