Die Stadt der Träumenden Bücher
Titel | |
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Autor | Walter Moers |
Sprache | Deutsch |
Genre | Fantasy |
Herausgeber | Piper, 2008 |
Seitenanzahl | 476 |
Durch seinen verstorbenen Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler gelangt der Jungdichter Hildegunst von Mythenmetz an ein perfektes Manuskript, bei dem jeder Buchstabe an der richtigen Stelle sitzt und wahre Gefühlswallungen beim Lesen hervorruft. Um den Autor des Schriftstückes zu finden, begibt sich von Mythenmetz nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher. Dabei muss er auch in das verworrene und gefährliche Labyrinth unter der Stadt steigen, in dem der Schattenkönig herrscht.
Auch wenn "Die Stadt der Träumenden Bücher" nicht der erste Roman aus der Zamonien-Reihe von Moers ist, hat mir eine Freundin das Buch als Einstieg empfohlen und es war definitiv eine gute Wahl. (Danke nochmal dafür!) Moers versteht es mit Worten zu spielen wie kaum ein anderer Autor, den ich bisher gelesen habe. Nicht nur, dass er sprachlich interessante Sätze verfasst, er spielt auch mit Wortteilen und erstellt so neue Wörter mit neuen Bedeutungen. Zusätzlich hat er sich für dieses Buch über Bücher zahlreiche neue Autoren und Werke ausgedacht und präsentiert auch erfundene Auszüge daraus. Einfach klasse und von Kreativität kaum zu überbieten!
Neben der sprachlichen Leistung ist die Geschichte aber auch nicht zu verachten. Mit sehr viel Spannung und zahlreichen Wendungen versteht Moers es den Leser zu fesseln und nach Zamonien zu entführen (im positiven Sinne natürlich). Bis zur letzten Seite kann man nicht voraussagen, wie die Geschichte ausgeht, was definitiv ein gutes Zeichen ist.
Als Nächstes werde ich mir wohl Rumo vornehmen, welches ebenfalls sehr gut sein soll. Allen Fantasy-Freunden (und Terry-Pratchett-Fans) kann ich dieses Buch von Walter Moers nur ans Herz legen. Es lohnt sich wirklich!
Comments
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onli on :
Dei 13 1/2 Leben des Käptn'n Blaubär empfand ich auch als sehr gut. Die Stadt der träumenden Bücher lohnt sich schon wegen ihres Meta-Themas, und weil es wirklich faszinierend ist, wie man von dem Erzähler trotz der absurden Welt in diese hineingezogen wird.